Montag, 1. Dezember 2014

AvK-Charakter - AngstDimension, Erinnerungen - Tag 585

Andrew Gable - Guilt
Fortsetzung der Blogs zum Angst-vor-Konflikt-Charakter:

Angst vor Konflikten-Charakter - Tag 582
AvK-Charakter Angstdimension Teil 1
AvK-Charakter Angstdimension Teil 2

Ok, ich mache hier noch mal mit der Angst-Dimension des Charakters weiter, denn mit dem Durchlesen des folgenden Auszugs aus „Heavens Journey to Life“ und meinen Einsichten über die letzten Tage kamen noch einige Punkte auf:

„Thus, what one will find within Characters/Personalities is that it has its origin within and from a Fear that one created in one’s childhood/within one’s life to something/someone, and from that Fear manifested a Personality as a defence/protection mechanism for/of one’s individuality/interest/desire. Thus, for each Personality/Character one can thus identify the Fear Dimension – what was the original point/fear that brought forth the construction/programming of a particular Personality. - See more at: http://heavensjourneytolife.blogspot.com/2012/09/character-dimensions-introduction-day.html#sthash.6VBkgrME.dpuf

Wie beschrieben hat die Angst ihren Ursprung in der Kindheit und für mich kommt hier eine Erinnerung auf bei dem ich Erwachsene im Gang streiten/schreien hörte, und ich saß oben an der Treppe und hielt mir die Ohren zu/kauerte und versuchte es nicht zu hören – (ich dachte) es geht um mich, sie streiten wegen mir = ich gab mir die Schuld an den Streits. Ich ging dann irgendwann dazwischen, mischte mich ein, da ich wusste dass sie sich beruhigen/aufhören würden wenn ich dabei wäre.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen und erkennen, dass der Angst vor Konflikten-Charakter aus Erinnerungen in meinem Bewusstsein originiert, in denen ich mit Angst darauf reagiert habe Erwachsene in meiner Welt/Realität streiten/schreien zu hören.



Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe den Angst-vor-Konflikten -Charakter als Schutz- und Abwehrcharakter zu erschaffen und zu manifestieren um mich vor der projizierten Erfahrung von Verlust und Trennung zu schützen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken und zu glauben dass sich meine Eltern trennen würden nur weil sie sich manchmal gestritten haben oder lauter geworden sind.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe in und als eine Erinnerung von mir in meinem Bewusstsein zu existieren, in der ich meine Eltern im Gang streiten und schreiben höre und ich oben im Treppenhaus kauere und lausche um was es bei dem Streit geht und dann höre/glaube zu hören, dass es um mich geht und in mir wächst und steigert sich eine emotionale Erfahrung von Angst und Stress und Schuldgefühlen, die mir fast „unerträglich scheint“ und ich „schreite ein“ laufe nach unten und versuche meine Eltern zu versöhnen oder den Streit/Konflikt zu beenden.
Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe, dass ich diese Erinnerung in meinem Bewusstsein mit Angst verbunden habe und mit so viel Angst und Stress aufgeladen habe, dass ich heute immer noch denke und glaube ich muss bei jedem Konflikt/Streit/wenn Leute lauter werden darauf reagieren, einschreiten und den Streit/Konflikt beenden.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen und zu erkennen, dass die intensive Energie in der Erinnerung, die mir unerträglich erschienen ist, eine Mischung aus Angst und Schuldgefühlen war – die Angst vor Verlust und die Angst und Schuld davor genau zu wissen dass ich (mit) für den Streit/Konflikt und die Konsequenzen verantwortlich war, die dazu geführt haben, denn dem Streit zwischen meinen Eltern voraus ging ein Streit/Konflikt (Muster von Konflikten/Reibungen/Problemen) zwischen meiner Mir und meiner Mutter, der sich nun mit/an meinem Vater entlud als er nachhause kam.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken und zu glauben, dass ich wirklich Angst hatte und mich Schuldig fühlte, davor dass meine Eltern sich trennen könnten, anstatt zu sehen und zu erkennen dass ich Angst davor hatte meine Verantwortung an der Schaffung und Aufrechterhaltung dieses Konfliktes/der Konflikte zwischen meinen Eltern, durch die Konflikte/Manipulationsmuster die ich mit meiner Mutter erschaffen und akzeptiert hatte und weiter hin ausspielte ohne Veränderung wobei der Kern dieser Muster/Manipulationen auf die Angst vor dem Alleinsein/Trennungsangst und deren Derivate wie Vorwürfe, Wutanfälle, Trotz, Manipulationstaktiken, Sturheit, Terz und so weiter zurückgeht.

Darin vergebe ich mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe einen „Angst vor Konflikt“-Charakter in mir als mich zu kreieren und zu manifestieren um nicht meiner akkumulierten Erfahrung von Angst und Unruhe mit/vor dem „Alleinsein“
Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert zu haben die Erinnerung mit der emotionalen Energie von Schuld zu verbinden und aufzuladen.


Darin vergebe ich mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe ein Muster zu erschaffen und zu manifestieren in dem ich mich für Konflikte/Streit/Probleme in meiner externen Welt/Realität automatisch schuldig und verantwortlich fühle – und um diese Schuldgefühle zu besänftigen/stoppen gehe ich in dass Muster mit mich diesen Konflikten/Streit/Problemen in meiner externen Welt zu befassen, mich zu involvieren, und sie so mein eigen zu machen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe ein Muster zu erschaffen wo ich versuche und denke ich muss die Konflikte/Probleme in meiner externen Welt lösen und Verantwortung für die Konflikte/Probleme/Streits anderer Personen übernehmen – ohne zu sehen und zu erkennen, dass ich darin immer noch versuche die Konflikte zwischen meinen Eltern zu lösen, da ich mich Schuldig fühlte und Angst hatte diese mitverursacht zu haben.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe einen Abwehr- und Schutzmechanismus von „Vorwürfen/Beschuldigungen gegen Streit/Konflikt/Probleme“ in meiner externen Welt und Realität zu erschaffen, wobei ich immer sofort mit Vorwürfen und Urteilen reagiere wie „das ist nicht gut – ich mag dass nicht – das ist falsch - sie sollen aufhören“.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe automatisch mit Vorwürfen und Beschuldigungen als Attacke zu reagieren, wenn und sobald ich jemanden etwas lauter oder in Ärger reden und/oder Konflikte/Probleme/Streits ausdrücken höre, besonders wenn es ein Mann ist.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken und zu glauben, dass wer streitet oder laut wird immer unrecht hat. 


Eine weitere Dimension der Angst „vor Konflikten“ in Erinnerungen sind Punkte wo ich irgendetwas angestellt hatte, dass ich nicht tun sollte/durfte, es genau wusste und besonders auch wenn ich wusste dass andere/meine Eltern es wissen und es wird Konsequenzen geben. Wieder manipuliere ich mit Schuldgefühlen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe in und als Erinnerungen zu existieren und mich als Muster zu erschaffen, indem ich Angst davor habe eine verantwortliche Stelle/Person/Autorität zu konfrontieren, wie zum Beispiel meine Eltern oder andere Menschen die von den Konsequenzen meiner Gedanken/Worten/Werken direkt oder indirekt betroffen sind, da ich weiß dass ich etwas falsches/folgenreiches getan habe und ich weiß dass sie es wissen und um den drohenden Konsequenzen/Ärger zu entgehen versuche ich mich selbst/sie mit Schuldgefühlen zu manipulieren wobei ich mir selbst/anderen vormache dass es mir doch so leid tue und ich werde es nie wieder tun – ohne jemals wirklich Verantwortung zu übernehmen für dass was ich getan/nicht getan habe.


Ich sehe und erkenne dass mit der Angst-vor-Konflikt-Charakter nicht vor der Erfahrung von Trennung oder/und Verlust schützt – sondern in vielen Fällen dazu führt/beiträgt dass ich solche Erfahrungen machen muss – denn was ich in mir akzeptiere = was ich kreiere.
Ich verpflichte mich dazu einzusehen, dass ich keinen Charakter-Panzer brauche um mich vor Erfahrungen von Verlust/Trennung zu schützen.
Ich verpflichte mich dazu die Erfahrung von Trennung und Verlust umarmen/anzunehmen zu lernen und daran und daraus zu wachsen.


Ich verpflichte mich dazu Verluste/Trennungen nicht mehr länger als emotionale Besessenheit in meinem Bewusstsein zu beherbergen.
Ich sehe und erkenne dass es nicht bei jedem Konflikt/Streit/Geschrei in einer Beziehung bedeutet, dass dies das Ende ist oder zu Trennung führt, darin sehe und erkenne ich dass ich nicht jedem Streit/Konflikt vermeiden/aus dem Weg gehen muss.
Wenn und sobald die Erinnerung in mir aufkommt in der ich meine Eltern im Gang streiten höre – atme ich und stoppe mich – ich entlade die Energie aus der Erinnerung, zurück in die Erde und stabilisiere mich hier im physischen Körper – ich atme.
Ich verpflichte mich dazu mich aus Konflikten/Streits in meiner externen Welt heraus zu halten – auch und besonders intern, also nicht an Gedanken/Urteilen/Kommentaren/Statements zu den Konflikten/Reibungen/Streitigkeiten teilzunehmen – wenn ich nicht absolut stabil in mir bin oder Gedanken oder energetische Reaktion darüber in mir habe, weil ich nun sehe und erkenne dass mein Impuls „einzuschreiten“ oder irgendetwas zu machen in Wirklichkeit ein Vorwurf/Blame ist und Energie die aus Erinnerungen stammt.
Wenn und sobald ich sehe dass ich in das Muster gehe mich für Konflikte die ich verursacht habe/nicht verursacht habe schuldig fühle – atme ich und stoppe mich – ich werde nicht mehr länger an diesem Muster teilnehmen, weil ich jetzt sehe dass es keine Lösung bietet – ich bestimme mich dazu Verantwortung zu übernehmen, indem ich als aller erstes mal meine Gedanken und Reaktionen stoppe.