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Das Wort „expressiv“ bezeichnet die
Tendenz eines Wesens sich auszudrücken, Ausdruck kann ja bekanntlich
viele Formen annehmen und ist im Wesentlichen eine Handlung in der
ein Wesen oder das Selbst in sichtbare, greifbare Erscheinung tritt.
Ausdruck ist also das Medium durch das
wir in dieser Welt wirken und kreieren – Selbst-Kreation ist eine
Form von längerwährendem Selbst-Ausdruck – Kreation ist die
„Fleischwerdung“, dass heißt Selbst-Kreation ist die
Fleischwerdung von einem Selbst, was die Frage aufwirft ob wir „nicht
schon Fleisch sind“. Die Antwort ist „teilweise“, denn ein Teil
von uns Selbst ist definiert und separiert in ein Bewusstseinssystem
aus Gedanken, Gefühlen und Emotionen...das ist kein „Fleisch“.
Es ist eine Energie-Dimension oder Domäne im Fleisch des physischen
Körpers.
Expressiv zu sein, ist eine Form des
Teilens, ich teile mich mit, indem ich mich ausdrücke und zeige so
mir und der ganzen Welt (indirekt), beziehungsweise den Anwesenden
(direkt) „wer ich bin“ - Eigentlich wird kein „Publikum“
benötigt, um sich kreativ auszudrücken oder expressiv zu sein, denn
was hier ist, reicht um dieses Wort zu leben – ich kann expressiv sein
egal ob ich meine Morgenübungen mache, ein Frühstück oder
Mittagessen zubereite oder ob ich mit einem anderen Wesen
kommuniziere.
Der Punkt ist es, dass was in einem ist
– in diese Welt und in die Existenz zu bringen...damit ist der
Ausdruck eine „Geburt“ - im Moment von Expressivität wird etwas
geboren und in diese Welt gebracht, eine Schöpfung –
und wie immer wenn es um Schöpfung geht, ist der Schöpfer für
seine Schöpfung verantwortlich – man hat Verantwortlichkeit für
das, was man kreiert. Daher sollte „Expressivität“ auch immer mit
Selbst-Verantwortung einhergehen, damit man nicht wild Ausdrücke in
die Welt wirft, die weniger sind als das Beste für Alle.
Ich habe eine Unsicherheit im Bezug auf
„expressiv“, vor allem möchte ich nicht „zu expressiv“
sein...was daher zu kommen scheint, dass ich Angst habe die Kontrolle
darüber zu verlieren was „aus mir herauskommt“ und „wie es von
anderen aufgenommen werden könnte“...es ist wieder fast so als hat
das Bewusstsein an sich Angst davor, dass „zu viel“ herauskommt,
man zu viel davon sieht und das es die Kontrolle über das Wesen im
Bewusstsein verliert.
Expressiv, Ausdrucksfähigkeit und
Ausdrucksstärke sind Schlüsselworte um sich Selbst zu erkennen, zu
verwirklichen und damit einher geht der Widerstand vor Ausdruck –
expressiv.
Ich vergebe mir selbst, dass ich mir
nicht erlaubt habe mir täglich mehr Möglichkeiten zu geben
expressiv zu leben und zu sein.
Ich vergebe mir selbst, dass ich mir
nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass „expressiv“
ein Schlüssel ist um mich selbst zu entdecken und zu verwirklichen.
Ich vergebe mir selbst, dass ich
zugelassen und akzeptiert habe einen Widerstand und Angst davor zu
haben expressiv zu leben und mich selbst bedingungslos auszudrücken.
Ich vergebe mir selbst, dass ich mir
nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass ich
expressiv bin – die Frage ist was ich ausdrücke.
Ich vergebe mir selbst, dass ich mir
nicht erlaubt habe selbst-ehrlich expressiv zu sein und mir
Expressivität in Selbst-Ehrlichkeit zu vergegenwärtigen.
Ich bestimme mich dazu die Formen zu
erforschen die meine Expressivität annehmen kann.
Ich bestimme mich selbst, dazu in
verschiedenen Formen expressiv zu sein – darin bestimme ich mich
dazu, dass Wort „expressiv“ eins und gleich als mich selbst zu
leben.
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