Mittwoch, 30. Mai 2012

Tag 48: Zu Spät!

Tag 48

Ok, heute stellte ich mich selbst gleich mal auf die Probe. Eigentlich „begann“ es wieder gestern weil/wo ich einen „Verlängerungsantrag für die Diplomarbeit“ erst kurz nach den Schalteröffnungszeiten in der FH ausfüllte und dann in den Postkasten warf und mir schon Sorgen machte und mit Angst reagierte

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben den Backchat in mir selbst aufkommen und existieren zu lassen „Fuck, wieder zu spät es ist deine Schuld“ ohne zu merken das dies ein für mein Verstands/Persönlichkeitssystem typischer Backchat ist in Bezug auf verschieden Beziehunge wo ich mir selbst die Schuld an allem gebe und aufgeben will

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken und zu glauben das es gerechtfertigt sei mich selbst zu beschuldigen, zu verurteilen ich sei wieder zu spät und hätte alles versaut und in eine Angstreaktion zu gehen weil ich ja scheinbar wirklich versäumt habe und Schuld bin – anstatt zu erkennen das genau diese Reaktion/Backchat eine Komponente in meinem Verstandssystem ist die mich selbst an/als mich selbst aufgeben lässt und in der ich mich dem Verstand als Angst überlasse 

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben nicht zu erkennen das ich in einer dauernden/andauernden Angst existiere zu spät zu kommen, etwas zu verpassen und daran Schuld zu sein die mit der der Angst nicht gut genug zu sein und es zu versauen zusammen hängt

Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu erkennen das ich in/durch diese Angst stehen muss und dafür Verantwortung tragen das ich diese Angst nicht dauernd wieder re-kreiere

Ich erkenne das ich diese Angst „Zu spät zu sein“ immer wieder wiederhole in Verbindung mit der Angst nicht gut genug zu sein

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben nicht zu erkennen das die Angst zu spät zu sein und es versaut zu haben eine Methode ist wie mein Ego an mir Rache nimmt

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich selbst zu quälen und zu foltern in dem ich mir selbst ständig vorwerfe zu „Zu spät zu sein, mein Leben verpasst zu haben und es grundlegend versaut zu haben“

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben diese Einstellung glorifiziert zu haben in dem ich Lieder wie „Zu Spät“ von den Ärzten in Zuständen von Selbstmitleid und Isolation meiner Selbst mitsang und den Inhalt auf in meiner Vorstellung unerfüllte Verliebtheiten/Möchtegernpartner richtete und mich so in meinem eigen Saft aus Emotionen zu ertränken und zu schmoren den ich aus meinen Wasser erlaubt habe werden zu lassen

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich in/als die Rolle des Ewig zu Späten zu glorifizieren und ein Ego/Bewusstsein zu entwickeln das von illusionären Schmerz/Sehnsucht und Angst ewig allein/zu spät zu sein abhängig ist

Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu erkennen und zu verstehen das ich mich aus diesen negativen Erfahrungen heraus akkumuliere in eine Bewegung als Verstand die in dauernder und ständigem Konflikt und Reibung mit der Umwelt als Leben in Einheit und Gleichheit steht um eine nächste positive Selbsterfahrung zu machen wieder in Absoluter Trennung von mir selbst als Leben in Einheit und Gleichheit weil die Bewegung an sich schon als/aus Trennung existiert

Ich erkenne und verstehe das meine Selbstdefinition und Rolle als „Ewig zu Später“ ein LÜGE ist um weiter als Bewusstsein/Ego/Verstand zu existieren – ein Cocoon in dem ich mich vor Leben verstecke weil ich Angst habe vor/zu leben wer ich wirklich bin in Absoluter Selbstehrlichkeit als Leben in Einheit und Gleichheit wo mich nichts berührt oder beeinflusst und ich der gleiche bin gestern, heute wie morgen

Ich erkenne das diese Angst zu spät zu sein und „Schuld zu sein, es versaut zu haben“ die Angst enthält oder ihr nahe kommt verdammt zu sein/werden

Ich erkenne das diese Angst tief in meinem Wesen „steckt“ und ich nehme an das religiöse Gehirnwäsche von Himmel/Hölle Gut/Böse eine entscheidende Rolle spielt

Ich erkenne das diese Rolle Persönlichkeit aus Selbstmitleid besteht – das sich auch als Mitleid andern gegenüber tarnen lässt durch Projektion’/Fremdübertragung

Ich erkenne das „Es ist zu spät“ immer und durch und durch eine Lüge im und für den Verstand ist die NUR für den Verstand/Ego/Bewusstsein besteht weil nur Verstand/Ego/Bewusstsein auf Zeit basiert und Angst hat zu Enden – Leben ist HIER gleich als/in Alles was existiert Gestern, Heute, Morgen so das alles was zu spät sein kann nur Bedauern im Verstand ist

Ich erkenne das ich dieser Rolle/Persönlichkeit einiges an Schuld einhalten ist und das Schuld sich immer auf Vergangene Situation/Dinge bezieht

Ich vergebe mir selbst zuglassen und akzeptiert zu haben mich schuldig zu fühlen weil ich immer alles verachtet habe was eins und gleich hier war oder mir geboten wurde und mich in und als Spott von Leben zurückgezogen und isoliert habe

Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu erkennen und zu verstehen das ich es bin und immer war der mich in meine TO-LATE-NESS und Isolation verurteilt hat weil ich glaube ich verdiene es nicht zu leben, mit zu leben als Leben in Einheit und Gleichheit – ich bin zu schlecht, ohne zu merken das ich damit meine (und die jedes anderen Menschen auch) grundlegende Trennung und Existenz als manifestierte Vereinzelung aufrechterhalte und fördere – bis in Unendlichkeit  


Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu glauben man/ich müsste sich/mir Leben verdienen – anstatt zu erkennen das man/ich mir nur LEBEN GEBEN kann = SELBST-VERGEBUNG und das kann niemand anders den indem ich mir selbst beweise das ich mir Leben geben kann gebäre und verwirkliche ich mich als Leben in einem Prozess

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich selbst zu verdammen und in Selbstverdammung zu existieren

Ich erkenne dass ich mich selbst isoliere und zu in to-late-ness verurteile weil ich glaube ich verdiene es nicht zu leben, mit zu leben als Leben in Einheit und Gleichheit

Ich erkenne dass sich unter dem „nicht verdienen“ Angst und Selbsturteile verstecken



Wenn ich sehe und/oder mich dabei erwische das ich denke/sage das „Es zu spät ist – Ich bin schuld ich habe es versaut“ – Atme ich und Stoppe mich – Ich erkenne das ich mich selbst manipulieren will dazu aufzugeben und mich selbst zu verdammen – Ich VERGEBE mir selbst, stehe auf in mir und gehe weiter im und als Atem einen Atemzug nach dem anderen


Wie das ganze dann weiter ging war das ich "logischerweise" - wegen meiner Selbstkreation als Angst/Schuld- dann heute mittat in die FH bin um "sicher zu gehen" das die Verlängerung auch ankam und weitergeleitet wurde, in der Angst das ich sonst rausgeschmissen/abgelehnt werde und wirklich "zu spät bin"

Also ging ich in das betreffende Büro wo ich einen Studienkollegen traf der ebenfalls gerade seine Arbeit abgeben wollte. Ich IDENTIFIZIERT sofort Angst und Stress auf/in seinem Gesicht und Verhalten und sah das seine Einbandfarbe die "falsche" war, weiß statt blau, was bedeuten kann das die Arbeit abgelehen würde - Um ehrlich zu sein reagiert ich in mir mit Schadenfreude die sich als Galgenhumor und "Dann bin ich nicht allein" tarnt und ich mein ich erkannte unmittelbar und deutlich einige Charakterzüge und Personlichkeitsmerkmale meiner Selbst in ihm, das wir uns sehr "ähnlich" sind, was ich aber während meiner/unserer Studienzeit nicht akzeptieren/wahrhaben wollte. Interessant weil ich sah genau das Gleich Verhalten, die gleich Angst nicht gut genug zu sein, die Arbeit auf den letzten Drücker abzugeben ... und vermutete die gleiche Ego/Persönlichkeitsbildung, in dem Moment.

In der eomotionalen Reaktion von "Lachen" das in seiner Essenz Spott war darüber das "er das Selbse durchmacht" identifiziert ich mich mit ihm, was auch "(mind-)logisch" ist/war. Da hatte/erlebte ich noch keine Angst und äusserte meine Frage and die Stelle/Büro. Tatsächlich fühlte ich mich überlegen oder als könnte mit die Angst nicht anhaben. Dann sagte die Büroangestellte zu mir das "Der Professor hat heute schon angerufen, das ganze hat sich erledigt, sie brauchen gar keinen Antrag stellen, ich weiß nicht wieso..." Und ich sah das sie meinen Antrag noch nicht mal aus dem Postfach geholt hatte, wo ich dann dachte oder mir zusammenspann, beziehungsweise mein Verstand kam mit der MÖGLICHEN ANGST auf das "Der Professor jetzt beleidigt, böse etc sei weil ich mich nicht sofort wie besprochen zurückgemeldet habe" und ähnlichen Backchat wo ich unterstelle das "Er mir eins auswischen will/Total willkürlich handelt" etc. was einfach meine PROJIZIERT RACHE DES EGOS ist. Dabei ist sehr interessant und lehrreich zu sehen das genau die Punkte die ich Vergeben habe gestern dann heute aufkamen... Also das die Gedanken/Backchat/Reaktionen/Angst nicht "einfach für immer weg sind"

Ich neige zudem dazu nun dem Kollegen und der Büroangestellten Schuld geben zu wollen/sie zu beschuldigen MICH mit IHREM Stress/Angst angesteckt zu haben was ich aber klar widerlegt habe und sehen kann das ich dieses ganze Erlebniss/Erfahrung bereits gestern vorbereitet habe - Heute war ich mir schon mehr oder weniger klar das diese Erfahrung von Angst eine Illusion ist aber sie war da und im Endeffekt "musste" ich sie machen weil ich sie gestern schon kreiert haben und nicht meinen TO-LATE-NESS flash erkannt und gestoppt habe - Tatsächlich habe ich gestern nach dem ich das Büro geschlossen fand einen Reaktion von Überlegenheit/Ego: HaHa, typisch ich. Sie können mir nichts tun, das wird schon gut gehen, so kleinkariert können DIE nicht sein...vermischt in/mit meinem Angstflash - ich bin ein Angst und Schuld Junkie 

Als Ego bezahlen wir mit Schuld und werden mit Schuld bezahlt

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