Nach
längerer Blog-Pause greife mein Schreiben mit einem Prozess-Punkt
wieder auf, wenn man das so nennen kann, einen Beobachtung im Bezug
auf meinen Desteni-Ich-Prozess. Das ich schreibe „Prozess-Punkt“
macht mir deutlich, dass ich bisher relativ wenig über meine
Teilnahme am DIP und meine Anwendung der Dinge die ich dabei
durchgehe geschrieben habe. Dies ist ein Punkt von Selbst-Sabotage,
denn damit beraube ich mich der Selbst-Unterstützung die ich aus der
selbstbestimmten Reflexion solcher Punkte ziehen kann.
Nach
dem ich meine letzte Lektion eingereicht hatte kommentierte mein
Moderations-Buddy mit einem Hinweis auf eine Selbst-korrektive
Aussage, die sozusagen „nicht ganz fertig“ war. Ich hatte offen
gelassen „was genau ich in dem Moment/der Situation tun würde, wie
ich mich korrigiere, wenn der Punkt in meiner Welt/Realität
aufkommt. Damit lasse ich dem Bewusstsein die Möglichkeit
„anzuknüpfen“, direktive zu ergreifen und für mich zu bestimmen
was ich „tun/sein“ werde – das bedeutet also „Lose
Ends“...Die Konsequenz davon war, von EINER nicht vollständig
bestimmten/beendeten/fertigen/kompletten Aussage war/ist ein
„Rattenschwanz“ von energetischen Reaktionen, Backchats etc. über
die letzten zwei Jahre, im Grunde die ganze Art und Weise wie ich
eine/mehrere Beziehungen in meiner Welt/Realität kreiert habe –
oder besser gesagt wie ich akzeptiert und erlaubt habe, dass mein
Bewusstsein dies FÜR mich kreiert. Der Punkt der hier durchkommt ist
die Wichtigkeit davon „Dinge zu Vollenden“ „Punkte vollständig
durchzugehen“ = so dass ich absolut darin „stehe“, keine
Reaktion, keine Energie, keine „losen Enden“.
Un-Vollende
Punkte führen zu einer ganzen Lage der „Vorbelastung“, der
an-dauernden Beschäftigung mit immer dem selben Punkt …
faszinierend, denn als ich, dass unvollendete Statement und den
Kommentar meines Mod-Buddies durchlas, sah ich auch die Lösung wie
ich den Punkt bereits vor zwei Jahren sehr einfach, selbstbestimmt
und effektiv hätte lenken und beenden können. Ich sehe, dass dies
eine Form und Folge von „Aufschub“ ist, in der Hoffnung meine
„Wünsche/Begierden“ realisiert zu bekommen, bzw. diese zu
verlieren wenn ich diese Lösung durchführe/durchgeführt hätte und
so den Punkt gleich „dort und dann“ vollständig beendet hätte.
Faszinierend,
wieder, denn clever habe ich mich hier in meinem Bewusstsein von
meiner eigenen Selbstsabotage überzeugt und mich dazu überredet, zu
glauben „ich habe keine Prinzipien“ „die Aussagen und
Leitlinien/Prinzipien die ich für mich etabliert habe, dass was ich
sein/kreieren/haben will ist Null und Nichtig“ „ich weiß nicht
was ich will“ „ich kann mich nicht Selbst bestimmen“ „ich
weiß nicht wie ich dazu stehe“ etc. - In der Angst „mich selbst“
zu verlieren, oder genauer gesagt das was ich für mich gehalten
habe, die Erinnerungen, Energien, Erfahrungen, Gedanken,
Projektionen, Hoffnungen etc. - hier im Kontext von (Paar-)Beziehung
– habe ich Mich Selbst verloren als das Potential meine Prinzipien
und dass was ich für/als mich selbst leben will zu verwirklichen.
Nun, wirklich verloren ja nicht, aber vergraben unter einer Schicht
von Beschäftigung/Voreingenommenhei im Bewusstsein. Zwei Jahre
später und viele unnötige Konsequenzen später...bin ich an dem
Punkt wo ich wieder anknüpfen kann, indem ich für mich selbst
bestimme was ich tun/wer ich sein und wie ich den Punkt lenken werde
wenn ich noch mal in die selbe Situation komme.
Und
genau das mache ich auch in diesem Post. Die gleiche Situation ist
wieder hier, mein Moderations-Buddy hat eine Bemerkung zu meinen
Wortredefinitionen gemacht und dieses Mal werde ich die Chance nutzen
die vorgeschlagenen Korrekturen gleich durchzuführen. Ich sehe, dass
dieses Muster damit zu tun hat wie ich auf „Anmerkungen und
Unterstützung von aussen reagiere“... ich mein ich hab schon
geschrieben „vorgeschlagene Korrekturen“ … tatsächlich wurde
nur eine Anmerkung gemacht, ich wurde auf etwas „aufmerksam
gemacht“...ich interpretiere dies sofort als „Kritik“ und
„Korrekturen“ und dabei sehe ich wie ich in mir selbst sofort in
eine sehr strikte und ernst-hafte Form gehe, wie „Ja Sir, ich werde
mich bessern, ich werde die vorgeschlagenen Korrekturen
durchführen...“ - lol – wie beim Militär obwohl ich da nie war,
aber dieser Ton und diese Art in mir erinnert mich an „Militär“,
diktatorisch... und ist in der Tat Angst, Angst es nicht zu Schaffen
– es ist als bin ich in einer Tunnelvision, einem Tunnel-Modus in
dem ich „es einfach hinter mich bringen will“ und Angst habe
„nicht durchzukommen“ … ich sehe mehrere Punkte und Teile in
mir, die zusammenkommen um diese Erfahrung zu erschaffen, diesen
Modus in den ich gehe wenn ich irgendwelche „Aufgaben, Assignments,
Prüfungen“, ja Prüfungen zu bestehen habe – sehr limitiert,
sehr eingeengt, constricted...“ich will es einfach nur schaffen“.
Vornehmlich eine Angst davor was passiert = PASSIEREN KÖNNTE wenn
ich es nicht schaffe und dass ich meine gesamte Schulzeit und auch
später im Berufsleben/Ausbildung Prüfungen auf diese Art und weise
zu bestehen versucht habe...ich schreibe „versucht habe“ weil ich
sie eben nicht „be-Standen“ habe, nicht Stehend durchgegangen
bin, ich bin in den Prüfungen nicht aufgestanden und habe gezeigt
wer ich bin, sondern mehr untergegangen in Wellen von Angst, Unruhe,
Nervosität, Lampenfieber, Stress.
Ich
sehe, dass ein möglicher Ansatz zur Re-Definition des Wortes
„Prüfung“ - was, wie ich es definiert habe, mit
„Wertung/Bewertung/Urteil“ zusammenhängt, wo Ich SELBST geprüft
= beurteilt, gewertet und bewertet werde – in dem Wort
„Herausforderung“ liegt, eine Prüfung, kann auch eine
„Herausforderung“ sein und „Herausfordern“ ist „Heraus
bringen und Fordern oder Fördern“ - Wenn ich mich selbst „heraus
bringe“, zeige ich „wer ich bin“ und durch Herausforderungen
fördern, dass da sie mich fordern = nach vorne bringen = ich muss
aktiv mit meiner Aussenwelt interagieren, mich ausdrücken, aus mir
herauskommen um Herausforderungen zu bestehen – Heraus aus meiner
Bequemlichkeit, aus der Comfort-Zone, dem Bewusstsein in dem ich mich
verstecke (IN-Security). Ok, ganz nett...was ich hier zu Tage
gefördert habe.
Im
nächsten Blog werde ich auf die Anmerkung zu meinen Wortdefinitionen
eingehen, heute den geöffneten Punkt mit Selbstvergebung vollenden.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe die
Kommentare und Anmerkungen meines (Moderations-)Buddies zwar zu lesen
und „zur Kenntnis zu nehmen“ aber nicht darauf einzugehen
beziehungsweise damit zu interagieren und den Punkt zu finden auf den
sie mich hinweisen/aufmerksam machen.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe in einem
Muster zu existieren wo ich die Anmerkungen und Kommentare von
Menschen in meiner Welt/Realität „überlese“ aber keinerlei
Support oder Konsequenzen daraus ziehe.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen und zu
erkennen, dass ich nicht auf die Kommentare/Anmerkungen anderer höre,
weil ich in einer Tunnelvision, in einem Tunnel-Modus in mir selbst
bin – getrennt von dem was hier ist.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe alles,
besonders Aufgaben/Prüfungen, in einer Art Tunnel-Modus zu machen,
wo ich denke/glaube ich – und ich ganz allein – muss es schaffen
– ich muss es allein schaffen und kein Support ist hier oder ich
kann keinen Support annehmen/akzeptieren.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe davon
auszugehen dass ich alles alleine schaffen kann und muss – anstatt
zu sehen und zu erkennen wie viel schwieriger ich mir damit mein
Leben mache und wie ich trotzdem unehrlich mit mir bin und in mir,
ins-geheim, ständig nach Support und Unterstützung/Hilfe Ausschau
halte.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe ehrgeizig
zu sein und zu denken und zu glauben es sei unehrenhaft
Hilfe/Unterstützung anzunehmen – oder jede Hilfe/Unterstützung
best möglich zu nutzen die verfügbar ist.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen und zu
erkennen, dass die Punkte die im Durchlaufen des DIP-Kurses aufkommen
ziemlich spezifisch sind und es keine „zufälligen oder unwichtigen
Anmerkungen zu Punkten gibt“
Ich
vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen und zu
erkennen, dass die Punkte/Muster die in der Arbeit am Kurs in
mir/meiner Arbeit aufkommen Punkte sind die ich auch in anderen
Bereichen meines Lebens auslebe und mich beeinflussen lasse – daher
bieten dies Punkte/Muster auch die Möglichkeit mich/meine Anwendung
und mein Leben auf mehreren Ebenen zu spezifizieren.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen und zu
erkennen wie wichtig es ist Dinge zur Vollendung zu führen – zu
Ende zu bringen – und meine Selbst-korrigierenden Aussagen so zu
verfassen, dass ich keine „Losen Enden“ erlaube/erzeuge, sondern
genau im Detail festlege und bestimme wer ich in einer bestimmten
Situation/einem Moment sein und/oder was ich tun werde.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mich
selbst zu verurteilen und zu denken dass ich so dumm bin und so etwas
habe passieren lassen und so viele Konsequenzen habe erlaubt – und
gleichzeitig zu denken, dass mir das wahrscheinlich wieder passieren
wird – die „What If“-Fear, was wenn mir das wieder passiert?
Wie kann ich je sicher sein, dass nicht ein „blödes Statement“
massive langanhaltende Konsequenzen erschafft?, worin ich sehe dass
es um Selbstehrlichkeit geht und darum in jedem Moment voll hier zu
sein wenn ich meine Selbst-Vergebung und Anwendung schreibe und
keinen Moment, keinen Punkt der aufkommt un-bestimmt zu lassen
sondern alles in eine endgültige Lösung zu lenken, einen Punkt von Leben, ein Selbst als das ich stehen kann.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen und zu
erkennen, dass der Kernpunkt wieso ich damals die Aussage nicht
fertiggestellt habe eine Angst vor Ablehnung war, die ich hinter „ich
weiß nicht/habe keine Lösung“ versteckt hatte.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen und zu
erkennen dass die Angst vor Ablehnung zu Selbst-Ablehnung der
Ablehnung der Prinzipien und des Selbst geführt hat das ich sein und
leben will. Selbst-Unehrlichkeit = erzeugt Selbst-Unehrlichkeit.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe meine
Assignments und meinen ganzen DIP-Kurs in einer Art von ständiger
Prüfungsangst und Tunnelvision fokussiert auf ein vermeintliches
Ziel am Ende zu gehen – anstatt zu sehen und zu erkennen, dass es
darum wirklich nicht geht.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe nicht zu
sehen und zu erkennen wie ich meinen eigenen Veränderungsprozess
sabotiert und limitiert habe indem ich ihn in der Selben
Energie/energetischen Erfahrung und Form von Angst und
Selbst-Urteilen angegangen bin wie meine (Schul)Bildung – vom
Ausgangspunkt von Negativität, der Angst zu Versagen, Vergleich,
Wettbewerb.
Ich
bestimme mich dazu, wenn und sobald ich sehe dass Buddies/Leute im
Prozess oder andere Leute in meiner Welt/Realität mich auf etwas
aufmerksam machen/mich auf etwas hinweisen – einen Atemzug zu
nehmen und mir einen Moment zu geben um den Punkt auf den ich
aufmerksam gemacht werde zu untersuchen und in Selbst-Ehrlichkeit zu
prüfen. Ich bestimme mich dazu, wenn und sobald ich einen Punkt auf
den Ich aufmerksam gemacht werde VERSTEHE/SEHE auch TATsächlich zu
korrigieren und die Lösung als mich selbst zu leben/verwirklichen –
Wenn ich sehe , dass ich den Punkt NICHT verstehe, bestimme ich mich
ZU FRAGEN.
Ich
bestimme mich dazu, wenn und sobald ich sehe, dass ich auf einen
Punkt in meiner Selbst-Anwendung/Anwendung von Selbst-Vergebung/den
Werkzeugen aufmerksam gemacht werde – mich dazu zu bringen mir die
Konsequenzen zu vergegenwärtigen die von diesem Punkt fließen, wenn
er unverändert bleibt, und welche Folgen es hat wenn ich ihn
korrigiere.
Ich
sehe und erkenne, dass ich einen eingefleischten automatischen
Widerstand dagegen habe „Dinge die mir andere sagen/zeigen auch zu
integrieren/Teil von mir selbst zu machen“ - „ich will alles
selber machen/lernen/herausfinden“ = was die absolute Limitation
und STURHEIT meines Bewusstsein ist – daher wenn ich diesen
Widerstand erlaube und als mich akzeptiere = erlaube ich die
Sturheit, Beschränktheit und Limitation meines Bewusstseins und
damit die Beschränktheit und Limitation dieses Systems und dieser
Welt. Daher bestimme ich mich dazu, Dinge die andere mir sagen/zeigen
und die mich unterstützen/am besten für mich sind auch anzunehmen
und umzusetzen – und mich, wenn ich an so einem Punkt bin, daran zu
erinnern, dass der Widerstand und die Sturheit nur mein Mind ist –
ich nehme einen Atemzug und bewege mich hindurch.
Ich
sehe und erkenne, dass es keine Schande ist Unterstützung/Hilfe
anzunehmen.
Wenn
und sobald ich sehe, dass ich mich/andere in irgendeiner Form dafür
verurteile, mich schäme Hilfe/Unterstützung anzunehmen – atme ich
und stoppe mich – ich sehe dass dieses Urteil nur ein weiterer Akt
der Trennung ist der Ego, Isolation, Einzelheit nährt und nicht dem
Leben in Einheit und Gleichheit entspricht. Ich redefiniere und lebe
meine Beziehung zum Wort Unterstützung als freudiges Geben und
dankbare Annahme/Empfangen in Einheit und Gleichheit als Leben.
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