Dienstag, 24. Februar 2015

Gehirnwäsche und Reaktionen - Teil 2 - Tag 600

Fortsetzung von "Gehirnwäsche und Reaktionen"



Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken und zu glauben ich muss immer und zu jedem Thema eine Meinung haben und sollte diese auch äußern, wenn ich in einer Gruppe mit mehreren Leuten zusammen bin – anstatt zu sehen und zu erkennen dass diese Wahrnehmung von einem Glauben und einer Vorstellung davon wer ich „in einer Gruppe, in Kommunikation sein sollte“ und von Energien wie Angst und Eifer-Sucht getrieben ist.

Ich bestimme mich dazu nicht länger zu denken oder zu glauben dass etwas mit mir nicht stimmt oder komisch ist, wenn ich in Momenten und Situationen mit anderen nicht mitreden will oder nichts zu sagen habe und sehe dass ich mir ohne Problem oder dass es mir unangenehm sein muss erlauben kann einfach mit den anderen da zu sein, der Kommunikation zuzuhören oder auch etwas anderes zu tun ohne dass ich darüber in mir selbst urteilen oder backchatten muss „dass etwas mit mir nicht richtig sei oder nicht stimme“ - daher bestimme ich mich selbst auch nicht länger dem energetischen Impuls in mir zu folgen AUTOMATISCH meine Aufmerksamkeit von mir Selbst auf die Kommunikation oder den Redeführer zu richten und mich bei jeder Gelegenheit einzumischen – ich sehe und erkenne dass ich sehr natürlich im Fluss mit anderen Kommunizieren kann wenn ich etwas zu sagen habe rede ich, wenn ich nichts zu sagen habe sage ich nichts...wie ein Fluss der an manchen Stellen schneller fließt und sprudelt und an anderen Stellen in die Breite geht und langsamer wird – Ich sehe und erkenne dass ich total entspannt, ungezwungen, locker, ruhig und komfortabel sein kann wenn ich kommuniziere – indem ich diese Worte als mich ausdrücke und lebe in und als meine Kommunikation.

Ich hatte heute eine recht angenehme Erfahrung mit der selben Situation und Kommunikation in der Runde mit anderen, wo ich sehen konnte wie meine Beträge nicht nur gehört wurden, sondern auch maßgeblich zur Kommunikation betrugen und deren Richtung und Tiefe beeinflussten – hier sehe ich einen weiteren Punkt den ich aussortieren muss um mich in/als Kommunikation erfolgreich zu erweitern. Mein „Ego“, eine Wahrnehmung/Erfahrung das „ICH“ die Gespräche/Kommunikation lenke und bestimme und auf mysteriöse Weise beeinflusse was geredet wird und in welche Richtung es geht...

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe, mich in Kommunikation als bestimmende und Richtungsweisende Figur sehen zu wollen und eine emotionale energetische Erfahrung von „Überlegenheit“ und scheinbarer „Kontrolle“ und „mysteriöser Macht“ zu ziehen wenn ich sehe dass eine Kommunikation/Gespräche in eine „coole/interessante Richtung gehen/gingen, die ich als unterstützend und progressiv beurteile“ und wie ich dazu beigetragen habe – anstatt zu erkennen und zu realisieren dass ich eins und gleich bin, mit allen Teilnehmern als gleiches Leben.

Ich bestimmte mich dazu, wenn und sobald ich mit einer Kommunikation/Gesprächen fertig bin/wenn ein Moment der Kommunikation vorbei ist, diesen Moment wieder gehen zu lassen und mich weder in Gedanken darüber „wie schlecht ich war und was ich für einen Mist gerede habe oder was ich hätte sagen sollen“ aufzuhalten, noch mit Gedanken daran dass „ich der Kommunikation/den Gesprächen Richtung gegeben habe – dass ich Einfluss habe/hatte und wie die besprochenen Dinge möglicherweise im Bewusstsein anderer nachwirken oder/und etwas bewirken“ - denn ich sehe und erkenne dass ich mich so von anderen als Gleiches Leben als mir Selbst trenne und mich in systematischer polarisierter Selbst-Bewertung einsperre und so NEUE MOMENETE der Kommunikation mit diesen und/oder anderen Individuen beeinflusse, limitiere und sabotiere – daher bestimme ich mich dazu Momente der Kommunikation bedingungslos wieder los zu lassen, wenn sie im Physischen vorüber sind, ohne mir darauf etwas einzubilden, und pushe mich dazu an jedem Moment der Kommunikation voll und ganz hier teilzunehmen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe in eine Erfahrung/Reaktion von Unterdrückung und Zurückhaltung zu gehen wenn und sobald x den Raum betritt und/oder kommuniziert und in ein Verhaltensmuster zu gehen wo ich mich zurückhalte, still halte und bei Gelegenheit zustimme und nicke – anstatt zu sehen und zu erkennen, dass dieses Muster mein typisches Verhalten ist, wenn ich versuche Konflikt zu vermeiden – Angst vor Konflikt, wo ich in Wirklichkeit fürchte wer/was herauskommen könnte wenn ich „einfach sage was ich denke/was in mir aufkommt.“

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mich mit/in dieser Angst massiv zu beschneiden und meinen ganzen Ausdruck und mein Selbst und so potentiell interessante und reichhaltige Kommunikation und Interaktion mit meiner Umwelt zu verstümmeln.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen und zu erkennen wie viel Potential an Beziehungen, Kommunikation, Teilen, Unterstützung, Austausch, gegenseitigen Nutzen und damit nachhaltiger Erweiterung und Wachstum ich durch dieses Vermeiden von Konflikt als Angst vor MIR SELBST/(Teilen von Mir) ich sabotiert, blockiert und einfach nicht genutzt habe – und wie viel cooler und expansiver mein Leben sein kann wenn ich diesen Punkt in mir stoppe/verändere.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mich selbst zu verurteilen und mich über mich selbst zu ärgern, wenn ich mich Person x gegenüber immer automatisch zustimmen sehe – noch bevor sie überhaupt ausgeredet hat – und mich immer gefällig verhalte und versuche es „recht zu machen“ - anstatt für mich und als ich selbst zu sprechen – darin vergebe ich mir selbst, diesen Selbst-Ärger auf andere projizieren und mich zu ärgern und sie zu verurteilen, wenn ich sehe dass sie machen/mir reflektieren, was ich mache, anstatt zu sehen und zu erkennen dass ich so meine Verantwortlichkeit und Verantwortungsfähigkeit verschleiere, die zu aller erst mal darin besteht diese Angst vor und Vermeidung von Konflikten in mir zu stoppen, in der Erkenntnis dass diese Ängste NUR in meinem Kopf existieren und höchstwahrscheinlich absolut nichts mit der anderen Person zu tun haben, ja sogar sicher, denn ich fürchte nicht die andere Person oder deren Konflikt oder Ärger mir gegenüber sonder zu Wem/Was ich in Konflikt-Situation werden kann... was auch erklärt dass diese „Angst/Vermeiden von Konflikt“ häufig mit Personen aufkommt die in irgendeiner Form eine „Autorität“ in meiner Welt oder meinem Bewusstsein darstellen, wo es ums „Überleben“ geht, wie Chef, Systembeziehungen, Menschen von denen man abhängig ist um etwas zu bekommen/aufrecht zu erhalten etc...


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