--Genau, da schließt an was ich heute
während der Arbeit in mir gesehen habe. Als ich in der Schule war
und ins Gymnasium kam, habe ich angefangen morgens meine Hausaufgaben
mit anderen zu vergleichen – genauer gesagt sehe ich dieses Muster
von Hausaufgaben/Aufgaben vergleichen auch schon früher, in der
Grundschule, es war mir enorm wichtig die Aufgaben richtig zu haben.
Wir kamen morgens vor der Stunde zusammen um die Aufgaben miteinander
zu vergleichen, oder/und ich sehe mich zu meinem Banknachbarn gucken
und (mal heimlich, mal un-verschämt) die ERGEBNISSE zu vergleichen –
der interessante Punkt kommt hier: Ich fing irgendwann an meine
eigenen Ergebnisse zu revidieren und anzupassen, wenn ich glaubte
dass ein anderer das richtige Ergebnis hatte, oder wenn MEHRERE ein
anderes Ergebnis hatten. Ich wollte es auf jeden Fall „richtig“
haben. Was also diese Muster von Vergleichen – und später dann
Kopieren – in mir antreibt ist die Angst vor Fehlern/etwas Falsch
gemacht zu haben/ein falsches Ergebnis zu haben.--
Ich vergebe mir selbst, dass ich
zugelassen und akzeptiert habe ein Muster von Vergleichen in mir als
mich zu erschaffen indem ich meine Arbeit/Hausaufgaben/Ergebnisse in
der Schule mit deren anderer Kinder verglichen habe.
Ich vergebe mir selbst, dass ich mir
nicht erlaubt habe zu sehen und zu erkennen dass ich dieses Muster
im/vom Ausgangspunkt von „Unsicherheit“ in mir erschaffen habe –
wo ich unsicher war ob meine Aufgaben/Ergebnisse „richtig“ sind.
Ich vergebe mir selbst, dass ich
zugelassen und akzeptiert habe in und von der Angst aus etwas falsch
zu machen und/oder die falschen Ergebnisse zu haben mich mit anderen
und ihren Ergebnissen vergleiche.
Ich vergebe mir selbst, dass ich
zugelassen und akzeptiert habe in und als Erinnerungen von mir zu
existieren, in denen ich mich (meine Hausaufgaben) und die Ergebnisse
die ich in den Aufgaben im Unterricht herausbekommen habe, mit denen
von anderen Kindern, meinen Banknachbarn zu vergleichen.
Ich vergebe mir selbst, dass ich
zugelassen und akzeptiert habe in einer Erinnerung von mir zu
existieren wie ich „verstohlen“ auf die Aufgaben/Ergebnisse
meiner Banknachbarin gucke und diese mit meinen vergleiche.
Ich vergebe mir selbst, dass ich mir
nicht erlaubt habe zu sehen und zu erkennen, dass mich die Akzeptanz
und Erlaubnis dieses Musters in mir sowie die Teilnahme daran mit dem
System von vorgegebenen Antworten – dem Welt- und Wirtschaftssystem
– angleicht/in Übereinstimmung bringt – und in sich/mir selbst
ein vorprogrammiertes System von Moralität, Polarität von Angst und
Bestrafung und Belohnung ist.
Ich vergebe mir selbst, dass ich mir
nicht erlaubt habe zu sehen und zu erkennen, dass die positiven
energetischen Reaktionen in mir auf dass was ich als „Lob/Anerkennung
einer Führungsperson/Autorität wahrnehmen/interpretieren kann“
also z.B. ein „Gut gemacht“ oder „Richtig“, einem
VORPROGRAMMIEREN System in mir/intern entspringen, welches die
Aufgabe hat mich als Individuum in das vorprogrammierte, vorgegebene
externe System zu überführen, zu indoktrinieren, anzugleichen und
dazu jede Form von individueller Selbstbestimmung,
SelbstverAntwortung und Selbst-Führung in Kindern zu unterdrücken.
Ich vergebe mir selbst, dass ich mir
nicht erlaubt habe zu sehen und zu erkennen dass mein intensives
Bedürfnis/Verlangen nach Anerkennung/Annahme/Bestätigung und
Richtigkeit und sogar „Übereinstimmung mit dem System“ zu einer
massiven energetischen Strömung wurde, durch die ich meine eigene
Selbstsabotage speise indem ich diese Energie/Kraft zum Beispiel in
die Muster von Vergleiche, Eifersucht und Wettbewerb kanalisiere –
wo ich eine Entität in mir erschaffen habe als die ich ständig rufe
„Ich, Ich, Ich weiß es“
Ich sehe und erkenne nun, dass ein
Ausgangspunkt für die Kreation von Vergleichsmustern in mir die
Arbeiten/Hausaufgaben/Ergebnisse in der Schule waren und immer noch
sind – dass das Schulsystem wie es existiert mit Benotung und
Mechanismen von Belohnung und Bestrafung eine Brutstätte für
Vergleiche ist und/oder bereits existierende Muster von Vergleichen
und Bewertungen erst richtig anheizt.
Ich verpflichte mich dazu nicht länger
die Schule, das Bildungssystem oder später das Arbeits- und
Wirtschaftssystem für die Vergleiche verantwortlich zu machen, die
ich in mir zugelassen und akzeptiert habe, sondern an die Wurzeln
dieser Muster zu gehen die eindeutig in mir liegen, den ich bin
derjenige der diese Muster in mir akzeptiert und erlaubt hat, ich bin
derjenige der weiterhin daran teilnimmt und ich bin derjenige der die
Macht hat diese Muster/Vergleiche in mir zu stoppen und mich davon
frei zu sagen.
Ich bestimme mich selbst dazu die
Wurzeln akzeptierten und erlaubten Vergleichsmuster in mir
freizulegen und auszumerzen, insbesondere den Wunsch/Verlangen nach
Akzeptanz/Annahme und Bestätigung durch meine externe Welt/Realität,
die Angst vor „Fehlern“ oder „etwas Falsch zu machen“ - und
damit dass ganze System von „Mit mir stimmt irgendetwas nicht –
irgendetwas ist nicht richtig mit mir“, dass ich bereits mit dem
Augenblick meiner Geburt in mir/meinem Körper akzeptiert hatte, in
dem Moment in dem ich mit meiner äußeren Erscheinungsform
(Eierkopf) nicht der erwarteten/erhofften Ideal/Normalform eines
Neugeborenen (Wissen u. Info) entsprach.
Wenn und sobald ich sehe, dass ich mich
vom Ausgangspunkt der Unsicherheit mit anderen vergleiche – atme
ich und stoppe mich – ich nehme sofort einen tiefen Atemzug und
reiße mich aus der Verleichsdimension in meinem Bewusstsein – ich
rüttle mich wach in dem ich meinen physischen Körper schüttle,
atme ein und aus und stablisiere mich im Physischen – wenn ich
bereits in einer Quantum-Reaktion von
Unsicherheit/Angst/Unterlegenheit bin, versuche ich „nichts mit der
Energie zu machen“ sondern lenke mich/meine Aufmerksamkeit auf die
Physische Realität und beschäftige mich so lange bis die Energie
abebbt, denn ich sehe und weiß aus Erfahrung, dass die Energie
verebben wird wenn ich ihr keine Aufmerksamkeit gebe.
Ich verpflichte mich dazu, mich zu
stoppen wenn und sobald ich sehe, dass in mir der Impuls aufkommt
mich/meine Ergebnisse/Arbeit mit anderen zu vergleichen noch bevor
eine „reale“ Bewertung/Situation ansteht – atme ich und stoppe
mich da ich nun sehe und erkenne dass dieser Impuls in Wirklichkeit
Angst ist etwas falsch/einen Fehler zu machen und das Verlangen immer
alles richtig/recht zu machen – ich sehe dass ich in Angst immer
das erzeuge was ich fürchte und dass ich durch ihre Akzeptanz meine
eigene Fehlerhaftigkeit speise, weitertrage und potenziere da ich
diese Fehlerhaftigkeit als akzeptierte und geglaubte Annahme über
mich selbst als meinen Ausgangspunkt akzeptiere und erlaube – und
so, durch meine Eigenschaft als Schöpfer meiner Selbst, als mich
kreiere.
Wenn und sobald die Erinnerung in mir
aufkommt in der ich mich/meine Hausaufgaben/Ergebnisse mit meinen
Banknachbarn/andern Kindern verglichen habe – atme ich und stoppe
mich – ich nehme nicht länger an dieser Erinnerung teil und bleibe
hier im Physischen – ich atme ein und aus.
Ich sehe und erkenne, dass diese
Erinnerung/Erinnerungspur auf viele Bereiche in meinem Leben Einfluss
und Auswirkungen gehabt hat, zum Beispiel in der Form dass ich immer
erst „warte und schaue „was“ und „wie“ es andere machen
bevor ich mich in einem Kontext, einer Situation oder Gruppe selbst
bestimme und lebe/ausdrücke wer ich bin und wie/was ich mache, was
heißt dass ich erlaube/akzeptiere dass mein eigenes Wesen
immer/meist zurückgedrängt wird und ich eine Art von
„Schein-Persönlichkeit“ oder „Lage von Kopiertem“ zwischen
mich und meine externe Welt/Realität und besonders neue
Situationen/Menschen erschaffe – in der Tat bin ich es selbst, der
mich selbst zurückdrängt, was mit der eingefleischten
Annahme/Glauben zusammenhängt, dass „mit mir irgendetwas nicht
stimmt/nicht richtig ist.
Ich sehe und erkenne, dass mein ganzes
Kopieren und Imitieren seinen Ausgangspunkt in dem
Glauben/Glaubens-System hat, dass mit mir „etwas nicht richtig
ist/nicht stimmt“.
Ich verpflichte mich dazu nicht mehr
länger zu akzeptieren mich anhand des Glaubens-Systems „Mit mir
stimmt etwas nicht/ist etwas nicht richtig“ zu definieren – wenn
und sobald dieser Glaube in mir aufkommt – nehme ich einen Atemzug,
steige da aus und lasse den Glauben fallen. Da ich sehe und erkenne,
dass dieser Punkt eine massive Paranoia und eine Haupt-Persönlichkeit
in mir und meinem Leben war/ist, bestimme ich mich dazu diesen Punkt
in mir im Schreiben und der Selbst-Vergebung durchzugehen um mich
daraus zu befreien. Ich sehe und erkenne, dass ich damit einen guten
Teil meiner Selbstgerechtigkeit mit durchgehen kann – und so
bestimme ich mich dazu durch den Prozess von falscher Scham und
Selbstgerechtigkeit über echte Scham echte Integrität in mir als
mich zu etablieren.
Ich entlasse mich aus und befreie mich
von dem „fast unwiderstehlichen Drang zu gucken was die anderen
raus haben“, wenn er in mir aufkommt, denn ich sehe nun dass ich
selbst dieser Drang bin, konditioniert und kanalisiert in ein
Bewusstseinssystem Programm, das mich von mir Selbst trennt und in
eine Illusion von Trennung speist. - Ich sehe und erkenne nun, dass
ich diese Intensität, diesen Drang – anstatt nach außen – nach
Innen richten sollte – darauf „wer ich bin“ in diesem und jedem
Moment.
Ich bestimme mich dazu meine
„Individualität“ im Besten Sinne des Wortes zu finden und
auszudrücken, einfach ich selbst sein.
Ich vergebe mir selbst, dass ich
zugelassen und akzeptiert habe in mir als energetische
Bewegung/Energie zu existieren, als den „fast unwiederstehlichen
Drang“ zu gucken „was die anderen raus haben“ und meine
Ergebnisse damit zu vergleichen, so dass ich, wenn ich etwas falsch
/anders habe als die anderen, sofort gehen kann und meine Ergebnisse
anpassen, so dass wenn der Lehrer kommt und/oder fragt was ich/wir
raus haben das richtige Ergebnis sagen kann und ein Lob bekomme –
dass Feedback von „sehr gut/gut gemacht Andreas“.
Das Wort Validation kam auf, und eine
mögliche Übersetzung ist „Absicherung“. Das ist genau was ich
sehr oft mache, ich versuche mich bei meinen Mitmenschen abzusichern.
Zum Beispiel wenn ich in der Arbeit früher gehen will oder
irgendwelche Ergebnisse habe, wenn ich ein Dokument erstellt habe und
ich denke dass ich damit fertig bin... es gibt selten/nie den Zustand
dass ich wirklich Selbst-Sicher/Confident bin in dem was ich machen
will/gemacht habe, da ist immer diese manchmal leichte, manchmal
intensive Unsicherheit ob mein Verhalten/dass was ich vorhabe „Ok“
ist – auch wenn ich eigentlich weiß dass es Ok ist und damit gehen
viele Backchats einher in denen ich „die Aussenwelt zur Autorität
mache“ - ich projiziere eigentlich meine Unsicherheiten, in einer
Art und Weise wo ich „andere“ oder dass System als Autorität
erscheinen lasse.
Beim Schreiben bin ich auf diese
Energie von „Unsicherheit“ gestoßen, sie ist nicht „leicht“
sondern intensiv/massiv etwas, dass mich ständig „begleitet“ -
es ist als ahne ich hinter jeder Ecke eine Art Katastrophe, genauer
erwarte ich bei jedem Wort oder jedem Schritt den ich mache „das
Schlimmste“, dass ich irgendwie angegriffen oder beschimpft werde
oder dass einfach irgendetwas unberechenbares/unvorhergesehenes
passiert – Wie gesagt es SCHEINT subtil...ist es aber nicht
wirklich...sie ist ständig da. Wenn ich ein Dokument/eine Arbeit
gemacht habe ist es eine Unsicherheit/Angst dass es der/den anderen
Person/en nicht gefällt, dass sie etwas auszusetzen oder kritisieren
haben oder/und dass ich etwas falsch gemacht habe – beim früheren
Heimgehen ist eine Vorstellung/Angst dass „irgendwas
dazwischenkommt“ oder „mir es jemand verwehren will“ oder dass
über mich (schlecht) geredet wird weil ich früher heimgehen
will...was dabei wider auffällt ist, dass ich einer Simulation
meiner Außenwelt in meinem Bewusstsein– die durch meine eigenen
Urteile, Glauben, Definitionen, Vorstellungen gefärbt und bestimmt
ist – also letztlich meinem Bewusstsein Selbst erlaube zu bestimmen
wer ich bin.
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