Donnerstag, 19. Februar 2015

Vergleiche und ihre Wurzeln - Tag 598


--Genau, da schließt an was ich heute während der Arbeit in mir gesehen habe. Als ich in der Schule war und ins Gymnasium kam, habe ich angefangen morgens meine Hausaufgaben mit anderen zu vergleichen – genauer gesagt sehe ich dieses Muster von Hausaufgaben/Aufgaben vergleichen auch schon früher, in der Grundschule, es war mir enorm wichtig die Aufgaben richtig zu haben. Wir kamen morgens vor der Stunde zusammen um die Aufgaben miteinander zu vergleichen, oder/und ich sehe mich zu meinem Banknachbarn gucken und (mal heimlich, mal un-verschämt) die ERGEBNISSE zu vergleichen – der interessante Punkt kommt hier: Ich fing irgendwann an meine eigenen Ergebnisse zu revidieren und anzupassen, wenn ich glaubte dass ein anderer das richtige Ergebnis hatte, oder wenn MEHRERE ein anderes Ergebnis hatten. Ich wollte es auf jeden Fall „richtig“ haben. Was also diese Muster von Vergleichen – und später dann Kopieren – in mir antreibt ist die Angst vor Fehlern/etwas Falsch gemacht zu haben/ein falsches Ergebnis zu haben.--



Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe ein Muster von Vergleichen in mir als mich zu erschaffen indem ich meine Arbeit/Hausaufgaben/Ergebnisse in der Schule mit deren anderer Kinder verglichen habe.



Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen und zu erkennen dass ich dieses Muster im/vom Ausgangspunkt von „Unsicherheit“ in mir erschaffen habe – wo ich unsicher war ob meine Aufgaben/Ergebnisse „richtig“ sind.





Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe in und von der Angst aus etwas falsch zu machen und/oder die falschen Ergebnisse zu haben mich mit anderen und ihren Ergebnissen vergleiche.



Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe in und als Erinnerungen von mir zu existieren, in denen ich mich (meine Hausaufgaben) und die Ergebnisse die ich in den Aufgaben im Unterricht herausbekommen habe, mit denen von anderen Kindern, meinen Banknachbarn zu vergleichen.



Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe in einer Erinnerung von mir zu existieren wie ich „verstohlen“ auf die Aufgaben/Ergebnisse meiner Banknachbarin gucke und diese mit meinen vergleiche.





Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen und zu erkennen, dass mich die Akzeptanz und Erlaubnis dieses Musters in mir sowie die Teilnahme daran mit dem System von vorgegebenen Antworten – dem Welt- und Wirtschaftssystem – angleicht/in Übereinstimmung bringt – und in sich/mir selbst ein vorprogrammiertes System von Moralität, Polarität von Angst und Bestrafung und Belohnung ist.



Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen und zu erkennen, dass die positiven energetischen Reaktionen in mir auf dass was ich als „Lob/Anerkennung einer Führungsperson/Autorität wahrnehmen/interpretieren kann“ also z.B. ein „Gut gemacht“ oder „Richtig“, einem VORPROGRAMMIEREN System in mir/intern entspringen, welches die Aufgabe hat mich als Individuum in das vorprogrammierte, vorgegebene externe System zu überführen, zu indoktrinieren, anzugleichen und dazu jede Form von individueller Selbstbestimmung, SelbstverAntwortung und Selbst-Führung in Kindern zu unterdrücken.



Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen und zu erkennen dass mein intensives Bedürfnis/Verlangen nach Anerkennung/Annahme/Bestätigung und Richtigkeit und sogar „Übereinstimmung mit dem System“ zu einer massiven energetischen Strömung wurde, durch die ich meine eigene Selbstsabotage speise indem ich diese Energie/Kraft zum Beispiel in die Muster von Vergleiche, Eifersucht und Wettbewerb kanalisiere – wo ich eine Entität in mir erschaffen habe als die ich ständig rufe „Ich, Ich, Ich weiß es“



Ich sehe und erkenne nun, dass ein Ausgangspunkt für die Kreation von Vergleichsmustern in mir die Arbeiten/Hausaufgaben/Ergebnisse in der Schule waren und immer noch sind – dass das Schulsystem wie es existiert mit Benotung und Mechanismen von Belohnung und Bestrafung eine Brutstätte für Vergleiche ist und/oder bereits existierende Muster von Vergleichen und Bewertungen erst richtig anheizt.



Ich verpflichte mich dazu nicht länger die Schule, das Bildungssystem oder später das Arbeits- und Wirtschaftssystem für die Vergleiche verantwortlich zu machen, die ich in mir zugelassen und akzeptiert habe, sondern an die Wurzeln dieser Muster zu gehen die eindeutig in mir liegen, den ich bin derjenige der diese Muster in mir akzeptiert und erlaubt hat, ich bin derjenige der weiterhin daran teilnimmt und ich bin derjenige der die Macht hat diese Muster/Vergleiche in mir zu stoppen und mich davon frei zu sagen.



Ich bestimme mich selbst dazu die Wurzeln akzeptierten und erlaubten Vergleichsmuster in mir freizulegen und auszumerzen, insbesondere den Wunsch/Verlangen nach Akzeptanz/Annahme und Bestätigung durch meine externe Welt/Realität, die Angst vor „Fehlern“ oder „etwas Falsch zu machen“ - und damit dass ganze System von „Mit mir stimmt irgendetwas nicht – irgendetwas ist nicht richtig mit mir“, dass ich bereits mit dem Augenblick meiner Geburt in mir/meinem Körper akzeptiert hatte, in dem Moment in dem ich mit meiner äußeren Erscheinungsform (Eierkopf) nicht der erwarteten/erhofften Ideal/Normalform eines Neugeborenen (Wissen u. Info) entsprach.



Wenn und sobald ich sehe, dass ich mich vom Ausgangspunkt der Unsicherheit mit anderen vergleiche – atme ich und stoppe mich – ich nehme sofort einen tiefen Atemzug und reiße mich aus der Verleichsdimension in meinem Bewusstsein – ich rüttle mich wach in dem ich meinen physischen Körper schüttle, atme ein und aus und stablisiere mich im Physischen – wenn ich bereits in einer Quantum-Reaktion von Unsicherheit/Angst/Unterlegenheit bin, versuche ich „nichts mit der Energie zu machen“ sondern lenke mich/meine Aufmerksamkeit auf die Physische Realität und beschäftige mich so lange bis die Energie abebbt, denn ich sehe und weiß aus Erfahrung, dass die Energie verebben wird wenn ich ihr keine Aufmerksamkeit gebe.



Ich verpflichte mich dazu, mich zu stoppen wenn und sobald ich sehe, dass in mir der Impuls aufkommt mich/meine Ergebnisse/Arbeit mit anderen zu vergleichen noch bevor eine „reale“ Bewertung/Situation ansteht – atme ich und stoppe mich da ich nun sehe und erkenne dass dieser Impuls in Wirklichkeit Angst ist etwas falsch/einen Fehler zu machen und das Verlangen immer alles richtig/recht zu machen – ich sehe dass ich in Angst immer das erzeuge was ich fürchte und dass ich durch ihre Akzeptanz meine eigene Fehlerhaftigkeit speise, weitertrage und potenziere da ich diese Fehlerhaftigkeit als akzeptierte und geglaubte Annahme über mich selbst als meinen Ausgangspunkt akzeptiere und erlaube – und so, durch meine Eigenschaft als Schöpfer meiner Selbst, als mich kreiere.



Wenn und sobald die Erinnerung in mir aufkommt in der ich mich/meine Hausaufgaben/Ergebnisse mit meinen Banknachbarn/andern Kindern verglichen habe – atme ich und stoppe mich – ich nehme nicht länger an dieser Erinnerung teil und bleibe hier im Physischen – ich atme ein und aus.



Ich sehe und erkenne, dass diese Erinnerung/Erinnerungspur auf viele Bereiche in meinem Leben Einfluss und Auswirkungen gehabt hat, zum Beispiel in der Form dass ich immer erst „warte und schaue „was“ und „wie“ es andere machen bevor ich mich in einem Kontext, einer Situation oder Gruppe selbst bestimme und lebe/ausdrücke wer ich bin und wie/was ich mache, was heißt dass ich erlaube/akzeptiere dass mein eigenes Wesen immer/meist zurückgedrängt wird und ich eine Art von „Schein-Persönlichkeit“ oder „Lage von Kopiertem“ zwischen mich und meine externe Welt/Realität und besonders neue Situationen/Menschen erschaffe – in der Tat bin ich es selbst, der mich selbst zurückdrängt, was mit der eingefleischten Annahme/Glauben zusammenhängt, dass „mit mir irgendetwas nicht stimmt/nicht richtig ist.



Ich sehe und erkenne, dass mein ganzes Kopieren und Imitieren seinen Ausgangspunkt in dem Glauben/Glaubens-System hat, dass mit mir „etwas nicht richtig ist/nicht stimmt“.



Ich verpflichte mich dazu nicht mehr länger zu akzeptieren mich anhand des Glaubens-Systems „Mit mir stimmt etwas nicht/ist etwas nicht richtig“ zu definieren – wenn und sobald dieser Glaube in mir aufkommt – nehme ich einen Atemzug, steige da aus und lasse den Glauben fallen. Da ich sehe und erkenne, dass dieser Punkt eine massive Paranoia und eine Haupt-Persönlichkeit in mir und meinem Leben war/ist, bestimme ich mich dazu diesen Punkt in mir im Schreiben und der Selbst-Vergebung durchzugehen um mich daraus zu befreien. Ich sehe und erkenne, dass ich damit einen guten Teil meiner Selbstgerechtigkeit mit durchgehen kann – und so bestimme ich mich dazu durch den Prozess von falscher Scham und Selbstgerechtigkeit über echte Scham echte Integrität in mir als mich zu etablieren.



Ich entlasse mich aus und befreie mich von dem „fast unwiderstehlichen Drang zu gucken was die anderen raus haben“, wenn er in mir aufkommt, denn ich sehe nun dass ich selbst dieser Drang bin, konditioniert und kanalisiert in ein Bewusstseinssystem Programm, das mich von mir Selbst trennt und in eine Illusion von Trennung speist. - Ich sehe und erkenne nun, dass ich diese Intensität, diesen Drang – anstatt nach außen – nach Innen richten sollte – darauf „wer ich bin“ in diesem und jedem Moment.



Ich bestimme mich dazu meine „Individualität“ im Besten Sinne des Wortes zu finden und auszudrücken, einfach ich selbst sein.




Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe in mir als energetische Bewegung/Energie zu existieren, als den „fast unwiederstehlichen Drang“ zu gucken „was die anderen raus haben“ und meine Ergebnisse damit zu vergleichen, so dass ich, wenn ich etwas falsch /anders habe als die anderen, sofort gehen kann und meine Ergebnisse anpassen, so dass wenn der Lehrer kommt und/oder fragt was ich/wir raus haben das richtige Ergebnis sagen kann und ein Lob bekomme – dass Feedback von „sehr gut/gut gemacht Andreas“.



Das Wort Validation kam auf, und eine mögliche Übersetzung ist „Absicherung“. Das ist genau was ich sehr oft mache, ich versuche mich bei meinen Mitmenschen abzusichern. Zum Beispiel wenn ich in der Arbeit früher gehen will oder irgendwelche Ergebnisse habe, wenn ich ein Dokument erstellt habe und ich denke dass ich damit fertig bin... es gibt selten/nie den Zustand dass ich wirklich Selbst-Sicher/Confident bin in dem was ich machen will/gemacht habe, da ist immer diese manchmal leichte, manchmal intensive Unsicherheit ob mein Verhalten/dass was ich vorhabe „Ok“ ist – auch wenn ich eigentlich weiß dass es Ok ist und damit gehen viele Backchats einher in denen ich „die Aussenwelt zur Autorität mache“ - ich projiziere eigentlich meine Unsicherheiten, in einer Art und Weise wo ich „andere“ oder dass System als Autorität erscheinen lasse.



Beim Schreiben bin ich auf diese Energie von „Unsicherheit“ gestoßen, sie ist nicht „leicht“ sondern intensiv/massiv etwas, dass mich ständig „begleitet“ - es ist als ahne ich hinter jeder Ecke eine Art Katastrophe, genauer erwarte ich bei jedem Wort oder jedem Schritt den ich mache „das Schlimmste“, dass ich irgendwie angegriffen oder beschimpft werde oder dass einfach irgendetwas unberechenbares/unvorhergesehenes passiert – Wie gesagt es SCHEINT subtil...ist es aber nicht wirklich...sie ist ständig da. Wenn ich ein Dokument/eine Arbeit gemacht habe ist es eine Unsicherheit/Angst dass es der/den anderen Person/en nicht gefällt, dass sie etwas auszusetzen oder kritisieren haben oder/und dass ich etwas falsch gemacht habe – beim früheren Heimgehen ist eine Vorstellung/Angst dass „irgendwas dazwischenkommt“ oder „mir es jemand verwehren will“ oder dass über mich (schlecht) geredet wird weil ich früher heimgehen will...was dabei wider auffällt ist, dass ich einer Simulation meiner Außenwelt in meinem Bewusstsein– die durch meine eigenen Urteile, Glauben, Definitionen, Vorstellungen gefärbt und bestimmt ist – also letztlich meinem Bewusstsein Selbst erlaube zu bestimmen wer ich bin.

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