Dieser Blog ist Teil einer Reihe in der ich über die Prinzipen schreibe, an denen ich beschlossen habe mein Leben auszurichten. Den Referenz-Blog findet ihr Hier.
Ich
lebe nach dem Prinzip das Beste für alle
– und richte meine Gedanken, Worte und Taten so aus, dass sie immer
und in allen Formen zum bestmöglichen Ergebnis für alle führen.
Was
bedeutet es, nach dem Prinzip das beste für alle zu leben? Es heißt,
prinzipiell, also grundsätzlich, das zu tun, was nicht nur für
einen Selbst, sonderen für Alle beteiligten am Besten ist.
Theoretisch
ist dies ziemlich einfach, hat man einmal verstanden, dass es
praktisch auch das Beste für einen Selbst ist, das zu tun was auch
für alle andern das Beste ist. Praktisch ist es jedoch eine ganz
andere Geschichte, denn wie oft scheint es selbst und gerade bei
Kleinigkeiten „über den eigenen Schatten zu springen“ fast
unmöglich sich in einem Moment sich anzuhalten und zu ändern obwohl
man sieht, dass man in einer egoistischen Postion ist und rein
selbstsüchtig und eigennützig handelt.
Was
ist es das uns daran hindert immer so zu handeln und zu leben, wie es
für alle und damit uns selbst – den ALLE schließt UNS SELBST mit
ein – am Besten wäre? Selbst-Interesse.
Selbst-Interesse
sind meine Energien, meine Glauben, meine Definitionen, mein
Selbstbild, mein Besitz und Bessessenheiten, meine Gedanken, meine
Ideen, meine Vorstellungen, mein Weg, mein Wille, meine
Befindlichkeiten, meine Ängste und Wünsche und so weiter –
untersucht man all diese „Dinge“ wird man feststellen, dass sie
eine Gemeinsamkeit haben, sie sind nicht „real“ sind nicht
substantiell, es sind energetische Konstrukte von Bewusstsein,
flüchtige Schatten wie wir in und als uns akzeptieren und durch
unsere TEILNAHME beleben und ausleben, dabei speisen sie sich und wir
sie durch unsere Körper – Unsere Lebendige Substanz wird in
Energie umgewandelt um eine Illusion zu erzeugen – unsere „eigene
Matrix“.
Es
erscheint als „Verlust“ in einem Moment Teile dieser
Scheinwirklichkeit aufzugeben, da wir uns durch und durch damit
identifiziert haben. Hier kann ich die Dimension der Angst meinen
Verstand und/oder mein Bewusstsein zu verlieren adressieren.
Um
meine Gedanken, Worte und Taten so auszurichten, dass sie immer zum
bestmöglichen Ergebnis für alle führen – muss ich mir zunächst
einmal gewahr werden und sein, dass ich meine Gedanken, Worte und
Taten ausrichten und lenken KANN – dies setzt voraus dass ich mir
meiner Gedanken, Worte und Taten = mir und meiner Handlung in der
Internen und externen Realität gewahr werde und bringt mit sich die
VERANTWORTUNG für meine Gedanken, Worte und Taten. Dabei muss die
Verantwortung bei den eigenen Gedanken anfangen, denn Gedanken werden
gesprochene Worte und gesprochene Worte führen zu den Handlungen
durch die man seine Welt kreiert.
Was
heißt „immer und in allen Formen“ hier? Ich sehe es so, dass es
verschiedenste Formen von „Gedanken“ oder „internen Gesprächen“
im Bewusstein gibt, eine energetische Erfahrung, eine innere
Anspannung ist für mich eine Form von „Gedanke“ oder Denken wie
eine offensichtliche Formulierung wie „Ich will, dass nicht
anziehen...steht mir absolut nicht!“ - wenn man die Anspannung hier
her bringt, öffnet und untersucht, kann man sie in Worte fassen –
oder besser gesagt kann man die Worte sehen/wahrnehmen aus denen man
sie aufgebaut hat. Es gibt diverse Formen von „Worten und
Handlungen“ und die Ausführungen dazu würden den Rahmen dieses
Blogs sprengen, man vergegenwärtige sich nur die unterschiedlichen
Formen von verbaler Kommunikation, vom morgenlichen Plausch, über
Streitgespräche bis hin zu Bundestagsdebatten und wahrscheinlich
noch viel mehr Formen von Handlungen, was damit geginnt wie ich
aufstehe, mir die Zähne putze, was ich esse, wie ich Sport mache,
wie ich lerne und studiere, wie ich schreibe, wie ich mit meinen
Mitmenschen umgehe...alles was ich mit meinem Körper tue – wie ich
HANDle – mit meinen Händen, mit und durch meinen Körper baue ich
meine Welt auf.
Der
letzte Abschnitt „...zum bestmöglichen Ergebnis für alle führten“
weißt mich auf ein „Schönes Missverständnis“ hin, durch dessen
Klärung ich gleichzeitig die vorher angesprochene Angst ausräumen
kann mein Bewusstsein/Verstand zu „verlieren“ wenn ich mein
Selbst-Interesse stoppe und dass tue und lebe was für alle am Besten
ist: Es geht nicht darum meine Gedanken, Energien mein Bewusstsein
einfach „zu stoppen, zu löschen“, so dass „nichts mehr da ist“
und ich bin einfach ein leeres Blatt und weiß nicht mehr wer oder
was oder wo ich bin, ich muss anstatt meines Bewusstseins eintreten
und mich als meine Gedanken, Worte und Taten ausrichten, ausdrücken,
mich selbst leben – eins und gleich was zum bestmöglichen Ergebnis
für alle führt.
„Ich“
werde nicht „verschwinden“, sondern im Gegenteil werde ich zum
ersten Mal handlungsfähig, selbstständig und real tätig – wo
sonst mein vorprogrammiertes Bewusstsein automatisch für mich –
mit meiner Zustimmung – gedacht, gesprochen und gehandelt.
Die
Ergebnis-Orientierung ist ein entscheidender Punkt hier, denn durch
die Frage nach dem bestmöglichen Ergebnis kann ich mögliche
„Verwirrung“ oder Selbst-Manipulation/Selbst-Betrug wie „Ich
weiß/sehe nicht was in dieser Situation am Besten wäre“
ausräumen. Allein das Orientieren am bestmöglichen Ergebnis hilft
einem bereits, sich aus einem Moment von „Bessessenheit“ oder
Egoismus herauszubringen.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe Angst
davor zu haben mein Bewusstsein zu verlieren.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe Angst zu
haben meinen Verstand zu verlieren wenn ich meine Gedanken stoppe,
ändere und mich grundsätzlich danach ausrichte was für alle am
Besten ist.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe Angst
davor zu haben meine Gedanken, Worte und Handlungen grundsätzlich
und immer dannach auszurichten was für alle am Besten ist, in der
Angst mein Eigeninteresse zu verlieren.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe Wert auf
mein Eigeninteresse zu legen in Trennung von mir selbst.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe, den
Gedanken, Energien/Gefühlen und Emotionen, Erfahrungen in meinem
Bewusstsein Wert zu geben, in Trennunng von mir selbst, und sie mir
Mich Selbst zu halten – anstatt zu sehen, erkennen und verstehen
dass ich hier bin, derjenige der dies macht und erfährt.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe, dass
mich Angst als Bewusstsein davon abhält in kleinen und größeren
Momenten das zu entscheiden, zu tun und zu leben was zum besten
Ergebnis für Alle führt.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken
und zu glauben mein Bewusstsein ist wer ich bin.
Wenn
und sobald die Angst mein Bewusstsein zu verlieren in mir aufkommt –
atme ich und stoppe mich – ich atme bis die Angst verflogen ist und
bleibe hier im Atem.
Wenn
und sobald ich sehe, dass eine Angst meinen Verstand zu verlieren,
wenn ich meine Gedanken, Gefühle und Emotionen stoppe in mir
aufkommt – atme ich und stoppe mich – ich sehe, dass diese Angst
das Bewusstsein selbst ist – ich bringe mich hier her zurück in
den Körper und atme bis die Energie nicht mehr ist.
Ich
bestimme mich dazu zu zeigen, dass Eigeninteresse keinen Wert hat,
wenn es nicht gleichzeitig für alle am Besten ist.
Ich
bestimme mich dazu zu realisiern und zu zeigen, dass ich nicht (nur)
mein Bewusstsein bin, sondern Eins und Gleich mit allem Leben hier.
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