Sonntag, 12. Juli 2015

Die Bestimmung des Lebens - Prinzip 2 - Tag 607

Dieser Blog ist Teil einer Reihe in der ich über die Prinzipen schreibe, an denen ich beschlossen habe mein Leben auszurichten. Den Referenz-Blog findet ihr Hier.



Ich lebe nach dem Prinzip das Beste für alle – und richte meine Gedanken, Worte und Taten so aus, dass sie immer und in allen Formen zum bestmöglichen Ergebnis für alle führen.


Was bedeutet es, nach dem Prinzip das beste für alle zu leben? Es heißt, prinzipiell, also grundsätzlich, das zu tun, was nicht nur für einen Selbst, sonderen für Alle beteiligten am Besten ist.

Theoretisch ist dies ziemlich einfach, hat man einmal verstanden, dass es praktisch auch das Beste für einen Selbst ist, das zu tun was auch für alle andern das Beste ist. Praktisch ist es jedoch eine ganz andere Geschichte, denn wie oft scheint es selbst und gerade bei Kleinigkeiten „über den eigenen Schatten zu springen“ fast unmöglich sich in einem Moment sich anzuhalten und zu ändern obwohl man sieht, dass man in einer egoistischen Postion ist und rein selbstsüchtig und eigennützig handelt.

Was ist es das uns daran hindert immer so zu handeln und zu leben, wie es für alle und damit uns selbst – den ALLE schließt UNS SELBST mit ein – am Besten wäre? Selbst-Interesse.

Selbst-Interesse sind meine Energien, meine Glauben, meine Definitionen, mein Selbstbild, mein Besitz und Bessessenheiten, meine Gedanken, meine Ideen, meine Vorstellungen, mein Weg, mein Wille, meine Befindlichkeiten, meine Ängste und Wünsche und so weiter – untersucht man all diese „Dinge“ wird man feststellen, dass sie eine Gemeinsamkeit haben, sie sind nicht „real“ sind nicht substantiell, es sind energetische Konstrukte von Bewusstsein, flüchtige Schatten wie wir in und als uns akzeptieren und durch unsere TEILNAHME beleben und ausleben, dabei speisen sie sich und wir sie durch unsere Körper – Unsere Lebendige Substanz wird in Energie umgewandelt um eine Illusion zu erzeugen – unsere „eigene Matrix“.

Es erscheint als „Verlust“ in einem Moment Teile dieser Scheinwirklichkeit aufzugeben, da wir uns durch und durch damit identifiziert haben. Hier kann ich die Dimension der Angst meinen Verstand und/oder mein Bewusstsein zu verlieren adressieren.

Um meine Gedanken, Worte und Taten so auszurichten, dass sie immer zum bestmöglichen Ergebnis für alle führen – muss ich mir zunächst einmal gewahr werden und sein, dass ich meine Gedanken, Worte und Taten ausrichten und lenken KANN – dies setzt voraus dass ich mir meiner Gedanken, Worte und Taten = mir und meiner Handlung in der Internen und externen Realität gewahr werde und bringt mit sich die VERANTWORTUNG für meine Gedanken, Worte und Taten. Dabei muss die Verantwortung bei den eigenen Gedanken anfangen, denn Gedanken werden gesprochene Worte und gesprochene Worte führen zu den Handlungen durch die man seine Welt kreiert.

Was heißt „immer und in allen Formen“ hier? Ich sehe es so, dass es verschiedenste Formen von „Gedanken“ oder „internen Gesprächen“ im Bewusstein gibt, eine energetische Erfahrung, eine innere Anspannung ist für mich eine Form von „Gedanke“ oder Denken wie eine offensichtliche Formulierung wie „Ich will, dass nicht anziehen...steht mir absolut nicht!“ - wenn man die Anspannung hier her bringt, öffnet und untersucht, kann man sie in Worte fassen – oder besser gesagt kann man die Worte sehen/wahrnehmen aus denen man sie aufgebaut hat. Es gibt diverse Formen von „Worten und Handlungen“ und die Ausführungen dazu würden den Rahmen dieses Blogs sprengen, man vergegenwärtige sich nur die unterschiedlichen Formen von verbaler Kommunikation, vom morgenlichen Plausch, über Streitgespräche bis hin zu Bundestagsdebatten und wahrscheinlich noch viel mehr Formen von Handlungen, was damit geginnt wie ich aufstehe, mir die Zähne putze, was ich esse, wie ich Sport mache, wie ich lerne und studiere, wie ich schreibe, wie ich mit meinen Mitmenschen umgehe...alles was ich mit meinem Körper tue – wie ich HANDle – mit meinen Händen, mit und durch meinen Körper baue ich meine Welt auf.

Der letzte Abschnitt „...zum bestmöglichen Ergebnis für alle führten“ weißt mich auf ein „Schönes Missverständnis“ hin, durch dessen Klärung ich gleichzeitig die vorher angesprochene Angst ausräumen kann mein Bewusstsein/Verstand zu „verlieren“ wenn ich mein Selbst-Interesse stoppe und dass tue und lebe was für alle am Besten ist: Es geht nicht darum meine Gedanken, Energien mein Bewusstsein einfach „zu stoppen, zu löschen“, so dass „nichts mehr da ist“ und ich bin einfach ein leeres Blatt und weiß nicht mehr wer oder was oder wo ich bin, ich muss anstatt meines Bewusstseins eintreten und mich als meine Gedanken, Worte und Taten ausrichten, ausdrücken, mich selbst leben – eins und gleich was zum bestmöglichen Ergebnis für alle führt.

Ich“ werde nicht „verschwinden“, sondern im Gegenteil werde ich zum ersten Mal handlungsfähig, selbstständig und real tätig – wo sonst mein vorprogrammiertes Bewusstsein automatisch für mich – mit meiner Zustimmung – gedacht, gesprochen und gehandelt.

Die Ergebnis-Orientierung ist ein entscheidender Punkt hier, denn durch die Frage nach dem bestmöglichen Ergebnis kann ich mögliche „Verwirrung“ oder Selbst-Manipulation/Selbst-Betrug wie „Ich weiß/sehe nicht was in dieser Situation am Besten wäre“ ausräumen. Allein das Orientieren am bestmöglichen Ergebnis hilft einem bereits, sich aus einem Moment von „Bessessenheit“ oder Egoismus herauszubringen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe Angst davor zu haben mein Bewusstsein zu verlieren.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe Angst zu haben meinen Verstand zu verlieren wenn ich meine Gedanken stoppe, ändere und mich grundsätzlich danach ausrichte was für alle am Besten ist.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe Angst davor zu haben meine Gedanken, Worte und Handlungen grundsätzlich und immer dannach auszurichten was für alle am Besten ist, in der Angst mein Eigeninteresse zu verlieren.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe Wert auf mein Eigeninteresse zu legen in Trennung von mir selbst.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe, den Gedanken, Energien/Gefühlen und Emotionen, Erfahrungen in meinem Bewusstsein Wert zu geben, in Trennunng von mir selbst, und sie mir Mich Selbst zu halten – anstatt zu sehen, erkennen und verstehen dass ich hier bin, derjenige der dies macht und erfährt.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe, dass mich Angst als Bewusstsein davon abhält in kleinen und größeren Momenten das zu entscheiden, zu tun und zu leben was zum besten Ergebnis für Alle führt.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken und zu glauben mein Bewusstsein ist wer ich bin.

Wenn und sobald die Angst mein Bewusstsein zu verlieren in mir aufkommt – atme ich und stoppe mich – ich atme bis die Angst verflogen ist und bleibe hier im Atem.

Wenn und sobald ich sehe, dass eine Angst meinen Verstand zu verlieren, wenn ich meine Gedanken, Gefühle und Emotionen stoppe in mir aufkommt – atme ich und stoppe mich – ich sehe, dass diese Angst das Bewusstsein selbst ist – ich bringe mich hier her zurück in den Körper und atme bis die Energie nicht mehr ist.

Ich bestimme mich dazu zu zeigen, dass Eigeninteresse keinen Wert hat, wenn es nicht gleichzeitig für alle am Besten ist.


Ich bestimme mich dazu zu realisiern und zu zeigen, dass ich nicht (nur) mein Bewusstsein bin, sondern Eins und Gleich mit allem Leben hier. 

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