Samstag, 30. Juli 2016

21 Tage Blog Challenge - Tag 5: Boshaft oder Fahrlässig?




Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe keinen Blog schreiben zu wollen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken und zu glauben dass es bereits zu spät ist und ich einfach keine Lust mehr habe noch einen Blog zu schreiben und das es daher keinen Sinn macht jetzt noch zu schreiben.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass es nicht nur darum geht was ich schreibe oder wieviel oder dass ich ein möglichst gutes Thema und ausgefeilte Vergebung dazu schreibe – es geht auch einfach darum zu schreiben und darum trotz der Ausreden und Rechtfertigungen, trotz der Erfahrungen zu schreiben.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mein Schreiben zu verurteilen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken und glauben mein Schreiben sei nicht gut genug und findet keine Leser.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass ich für mich schreibe – und andere als mich.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken und glauben “in dem Zustand in dem ich bin kann ich nicht schreiben und es lohnt sich nicht zu schreiben, da ich nicht ganz da bin” - worin ich mir vergebe, dass ich zugelassen und akzeptiert hab mich selbst zu verurteilen das ich so lange gewartet habe und ich hätte doch schon längst schreiben können und an dem Zustand in dem ich bin, bin ich aus selbst schuld.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe Selbstmitleid zu haben, weil ich gesehen habe das meine Handlungen und Worte beziehungsweise meine Verantwortungslosigkeit Konsequenzen erzeugt habe.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken “was ist mit dir los, wieso bist du so herzlos, wieso empfindest du nichts, keine Schuld dafür dass du nicht eingeschritten bist, dass du es nicht verhindert hast, wieso hast du es noch provoziert?”

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mich als herzlos und gleichgültig zu verurteilen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe Boshaft/Gehässig zu sein.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe in meiner Gehässigkeit/Boshaftigkeit Konsequenzen für andere/mich selbst zu kreieren.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert haben besessen zu werden und in einer Besessenheit zu handeln und zu sprechen in einer Weise wo ich Konsequenzen für andere und mich selbst akzeptiert und erlaubt habe.

Ich vergebe mir selbst, das ich zugelassen und akzeptiert habe mich vernachlässigt zu fühlen und dafür das ich zugelassen und akzeptiert habe in dem Gefühl/der Erfahrung von Vernachlässigung Gehässig/Boshaft zu werden und Konsequenzen für andere/mich zu akzeptieren und kreieren die ich hätte verhindern können, damit sie “es lernen”.


Ich vergebe mir selbst, dass ich es zugelassen und akzeptiert habe Reaktionen und Backchats in einem solchen Maße akkumulieren zu lassen und dabei mitzuspielen dass ich fahrlässiger Weise Konsequenzen für andere/mich selbst kreiere und erlaube anstatt diese bereits viel früher zu verhindern.

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