Tag
6 – Was zählt?
Was
zählt für mich? Was sind meine “Werte”? Was kommt dabei heraus
wenn ich die Werte zusammenzähle?
Was
zählt bezeichnet normalerweise das was ich “Wert” gebe und
Aufmerksamkeit schenke, dass was für mich wichtig ist. Es ist
interessant, denn es scheint so zu sein, dass ich mich in jedem
Moment entscheiden kann was ich Wert gebe, was mir Wichtig ist und
daher was “für mich” zählt. “Für mich” zählt, bedeutet
ich sammle es als mich an, ich summiere es als mich auf (*)– Bin ich
die Summe meiner gelebten “Werte”? Und sind Werte nicht auch
Worte? - Worte kann ich definieren und redefinieren, ich kann Worte
bestimmen die ich als mich leben will und werde und dadurch das,was für
mich zählt.
(*) Bin ich etwa ein "Simmerer" (Summieret)?
Ich
vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe mir gewahr zu
machen welche Werte ich bewusst und unbewusst lebe und
verkörpere.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mich
selbst von dem Wort Wert zu trennen – worin ich mir vergebe, dass
ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen das ich
es bin, der Worten einen Wert gibt und so eine Realität kreiert in
der unterschiedliche Werte existieren.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen,
erkennen und verstehen dass meine Werte das sind was ich ausleben und
verkörpern werde.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen,
erkennen und verstehen, dass jeder Moment potentieller Moment der
Wert-Schöpfung ist.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen,
erkennen und verstehen dass ich meinen Beziehungen und alltäglichen
Begegnungen Wert GEBEN und hinzufügen kann indem ich Worte in
Gewahrsein lebe.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen,
erkennen und verstehen dass ich mich, meine Beziehungen, alltägliche
Momente und so auch die Menschen mit denen ich interagiere bereichern
kann indem ich meinen Beziehungen und Interaktionen, meiner Umwelt
und den Erscheinungen darin WERT gebe indem ich Worte lebe.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe jeden Moment in
dem Gewahrsein zu leben und vom Ausgangspunkt zu handeln, mir selbst und meiner Welt/Realität den höchsten Wert zu geben
indem ich Worte lebe die meine Wertschätzung, Achtung und
Unterstützung für mich selbst als Leben ausdrücken.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe meine Werte zu
hinterfragen, worin ich mir vergebe, dass ich mir nicht erlaubt habe
mir zu vergegenwärtigen welche “Werte” ich automatisch auslebe und
verkörpere ohne sie in Frage zu stellen oder zu verstehen wo sie
herkommen, wie “Ehrlichkeit, Treue, Freundschaft, Höflichkeit,
Tradition...” und so weiter.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen,
erkennen und verstehen dass die mir weitergegebenen traditionellen
Werte in erster Linie eine Identität als/von Bewusstsein aufrecht
erhalten - “wer ich innerhalb einer sozialen Konstruktion” bin,
der Familie, des Freundeskreises, der Dorf/Stadtgemeinschaft, dem
Land, der “Menschheit” - aber nicht wirklich etwas über MICH
selbst aussagen, nicht dem entsprechen was ich Selbst an/in mir mag,
wertschätze und achte, unabhängig von allen/allem anderen.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu erforschen und
herauszufinden was meine Werte sind, was ich an/in mir wirklich mag
und wertschätze.
Ich
bestimme mich dazu zu erforschen, zu bestimmen und zu definieren was
meine “Werte” sind um meinen Werten Worte zu geben die ich in
Einheit und Gleichheit leben kann um mich und alle damit zu
bereichern wer ich bin.
Interessant,
wenn man auf Google für den Begriff “Werte” nach Bildern sucht,
wird man schnell verstehen, dass auch die Allgemeinheit denkt: Werte
= Worte
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