Montag, 18. November 2019

Sich um "Andere" kümmern/sorgen - Tag 656

"Love the World as your own Self, then you can care for all things" - LAO TZU

Das ganze Szenario bringt den Punkt/Aspekt von “Beziehung” und “wer ich im Umgang mit anderen und meinen VERANTWORTUNGEN” bin...Konzentriert ausgedrückt ist der Punkt, dass ich “mehr bei anderen bin”/mich mehr um andere/die Probleme Anderer kümmere oder kümmern will, als um meine eigenen – bzw für mich und mein eigenes Leben/meine eigenen Punkte/Aufgaben/ERFAHRUNGEN etc Verantwortung übernehmen

ICH will allen immer “helfen” oder für “andere verantwortlich/da sein”, weil ich denke/glaube, dass “gibt mir Wert”, und macht mich zu einer “Guten Person”... dies scheint der Kern zu sein, doch ich muss es noch weiter öffnen, z.b. Sehe ich Menschen von denen ich DENKE dass sie sich nicht/kaum für andere “interessieren” z.b. R oder irgendwelche CEOs lol oder als Egoistisch und schlechte Menschen, kaltherzig.

Das Muster könnte man auch “Validierung” oder “Bestätigung” durch andere nennen da ich mich erst dadurch als “gute Person” sehe, dass ich etwas “für andere tue“ die mich dann bitte auch als “gute Person” sehen sollen. Ich möchte “gemocht” und “gliebt” werden, im Grunde, dass jeder sagt “Oh, Andreas ist aber wirklich ein guter Mensch/Freund/Mann, ein super Typ, er ist wirklich TOLL!” “Gut dass ich ihn kenne!” - darin fühle ich mich bestätigt, wertvoll, sinnvoll, “erfüllt” und “berechtigt”...meine Existenz ist berechtigt, wenn ich FÜR ANDERE DA bin...es ist interessant, denn ich habe so lange/immer wieder gegen diesen Punkt in mir gekämpft, dass ich diesen Teil von mir unterdrückt und verleugnet habe und damit “stärker gemacht, integriert und durch verschiedene Hintertürchen” ausgelebt habe...ich habe dafür gesorgt, dass der Punkt “bestehen bleibt” (what resists persists).

Ich sehe, eine Dimension darin ist auch, dass ich versuche “Punkte IN MIR, durch andere zu fixen” - sprich es gibt die Idee/Vorstellung in mir dass ich mir selbst “Helfe” indem ich anderen “Helfe” - was aber auf der WAHN-Vorstellung und falschen Wahrnehmung beruht, dass das “Problem/den Punkt den ICH SEHE” im anderen ist, anstatt zu sehen, erkennen und verstehen, dass ich den PUNKT SEHE weil er IN MIR IST...sprich was ich tatsächlich durch den “Helfer-Charaker” versuche oder schaffe ist, dass bestimmte TEILE/PUNKTE in mir zu “beSEITIGEN” (wegzuwischen, weg-zu-machen) indem ich sie in/für eine andere Person “löse”/für einen anderen Verantwortung übernehme.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mehr Aufmerksamkeit auf Andere und ihr Verhalten zu legen aus auf mich selbst und mein Verhalten.


Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu versuchen mich selbst als “gute Person” zu sehen und zu erfahren indem ich “anderen helfe” und “für andere da bin” anstatt zu sehen, erkennen und verstehen, dass was wirklich passiert in/durch dieses Muster ist, dass ich in eine Erfahrung von “Überlegenheit” gegenüber der anderen Person gehe und schon fast in ein “egoistisches Aufführen meiner selbst” wodurch ich dem anderen nicht wirklich “helfe” sondern ihn/sie eher in eine Rolle von Unterlegenheit und Untätigkeit dränge und so aktiv verhindere das ein anderer als ich die beste Version von sich ist, genauso wie ich verhindere, dass ich die beste Version von mir selbst bin.


Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass es einen kleinen aber feinen Unterschied gibt dazwischen “jemandem helfen zu wollen” (in der Helfer-Persönlichkeit) und einfach hier zu sein, offen und bereit zu helfen und zu unterstützen wo immer ich gebraucht werde.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe mich in erster Linie um meine Belange und meine Verantwortlichkeiten zu kümmern im Vertrauen und der Erkenntnis, dass sich andere melden werden wenn etwas gebraucht wird.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe, meinen Wert dadurch zu definieren ob und wie wichtig und nützlich ich für andere bin – worin ich mir vergebe, dass ich zugelassen und akzeptiert habe, nicht zu sehen und zu erkennen dass ich dadurch eine Polarität auslebe in der ich mich selbst SOWIE andere in Wirklichkeit “entwerte”/entmachte, weil ich die eigentlichen Punkte in mir selbst nicht adressiere noch erlaube ich der anderen Person sich selbst zu zeigen, dass sie fähig ist und sich selbst helfen kann.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass es ein starkes/sicheres Anzeichen ist, dafür dass ich “projiziere” wenn und sobald ich eine Person in mir nachdenke und dabei Emotionen im Spiel sind.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe, meine Moral und meine Ängste auf andere Menschen in meiner Umwelt zu projizieren und damit der Welt/Realität die Programme in meinem Bewusstsein über zu stülpen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mich darum zu “kümmern” was andere wohl denken oder denken könnten indem ich darüber nachdenke – anstatt zu sehen, erkennen und verstehen, dass was ich da “sehe” sind einfach MEINE Punkte und ich sollte diese Punkte wirklich einfach zu mir zurück bringen und anstatt zu versuchen sie in anderen zu “fixen” diese in mir selbst lösen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass ich andere Menschen in meiner Welt/Realität nie wirklich und richtig kennen lernen kann und werde wenn ich dauernd meinen Mist/Stuff auf sie projiziere und dass ich dies für mich selbst nicht wollen würde, da dieses Verhalten ein Ausdruck von mangeldem Selbstwert ist.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mein “Selbst-Wertgefühl” daraus zu beziehen in dem ich versuche für andere da zu sein und andere zu fixen – anstatt zu sehen, erkennen und zu verstehen dass dieser “Selbst-Wert” in illusionäres künstliches Gefühl/oder Erfahrung ist die ein Charakter/Ego in mir erzeugt und erfährt wenn ich mich durch illusionäre Beziehungen von Bewusstsein bestätigt/validiert fühle – darin vergebe ich mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass ich mir in diesem Muster selbst einen “FIX” gebe “FIXE” - mir einen energetischen Schuß verpasse – indem ich bestimmte GEDANKEN habe und daran teilnehme und mich diese ausleben sehe...deshalb “Fix”, weil alles selbst-gemacht ist, ein reiner “Inside Job”.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe Menschen als kaltherzig und egoistisch zu beurteilen, die mir mehr mit sich selbst beschäftigt sind als mit anderen – anstatt zu sehen, erkennen und zu verstehen, dass nicht mal diese “Wahrnehmung” das andere mehr mit sich selbst beschäftigt sind als mit anderen, real ist, weil ich die Person nicht in ihrer Gesamtheit kenne.

Ich sehe, erkenne und verstehe nun, dass der “Helfer-Charakter” und die “Retter-Persönlichkeit” in mir auf einem Muster der Projektion basieren = in Wirklichkeit projiziere ich Punkte/Probleme/Dinge in mir auf die andere Person oder in die Beziehung und versuche es dann durch die andere Person/Beziehung (wieder) “Gut zu machen” anstatt nach INNEN zu gehen und mir selbst zu helfen indem ich die Punkte in mir selbst löse/ändere.

Ich sehe, erkenne und verstehe nun wie ich mich selbst und meine Beziehungen durch das Muster/Punkt von Projektionen sabotiere und sabotiert habe weil ich für bestimmte Teile in/von mir nicht die Verantwortung übernehmen wollte und nicht übernommen habe.

Ich bestimme mich dazu mich um die vernachlässigten, verleugneten und unterdrückten Teile in mir zu kümmern indem ich mich selbst bedingungslos annehme und liebe.

Ich bestimme mich dazu, wenn und sobald ich sehe, dass ich Gedanken über eine Andere Person in mir habe die mir sagen, dass und wie ich der Person helfen soll/muss, was angeblich “ihr problem ist” - und/oder ich mich energetisch gedrängt/verpflichtet fühle “der Person zu helfen/mich um sie zu kümmern” - atme ich und stoppe mich – ich sehe, erkenne und verstehe dass ich MICH im SPIEGEL sehe, dass ich einen Teil von mir in der Anderen Person sehe und ich diesen TEIL IN MIR befreien, helfen, mich um diesen Teil in MIR kümmern muss, weil ich OFFENSICHTLICH in einer Form von Trennung – und damit Selbst-Unehrlich bin. Ich sehe, erkenne und verstehe, dass dieser ganze Wunsch und Heck-Meck um Beziehungen und zusammensein mit einem Partner/Frau/Freundin in Wirklichkeit der Ausdruck und Wunsch nach der Vereinigung/dem Zusammensein dieser in mir scheinbar getrennten Teile ist.


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