Ich habe einen Punkt in mit und meinem
Verhalten bemerkt, in dem ich sehr viel Wert darauf lege wie ich
denke/glaube das andere mich wahrnehmen und was andere von mir
erwarten. Im Grunde lässt es sich am einfachsten ausdrücken, indem
man sagt „Ich versuche alle zufrieden zu stellen“ oder „es
allen Recht zu machen“ - Darin erzeuge ich ziemliche Mengen an
Energie wie Unruhe, Sorgen, Stress und Angst.
Ich versuche „mehr zu machen“ als
ich muss und mehr als „andere“, wobei ich Backchat habe welchen
Nutzen ich daraus ziehen/haben werde und wieso dies „gut“ ist –
Eigentlich dachte ich, dass es daran liegt dass ich „nicht Nein
sagen kann“, doch am nächsten Tag konnte ich beobachten, wie ich
selbst derjenige war, der das Muster angestoßen hat und auf eine
andere Person zugegangen ist um womöglich zu „helfen“. Ich
impliziere mit diesem „ich kann nicht Nein sagen“, dass andere
die „Täter“ sind die immer mit Dingen auf mich zu kommen obwohl
ich eigentlich schon genug zu tun habe...tatsächlich enthält dies
eine subtile Beschuldigung durch die ich die Verantwortung für meine
Reaktionen, Erfahrung und mein Verhalten übertrage und mich als
„Opfer“ darstelle.
Was ich nicht sehe, ist dass ich mich
zum Opfer meiner eigenen Erwartungen, Verlangen und Projektionen
mache, denn in Wirklichkeit geht es darum wie ich mich selbst SEHEN
will – und ich denke und glaube um mich in der REALITÄT so sehen
zu können, brauche ich die Unterstützung anderer...sie müssen mich
auch so Sehen, wie ich mich sehen will denn ich denke und glaube,
dass wenn genügend andere mich so/in der Position sehen wie ich mich
sehen will – wird es Realität.
Ich vergebe mir selbst, dass ich
zugelassen und akzeptiert habe zu versuchen alle in meiner Umgebung
zufrieden zu stellen damit mich alle mögen.
Ich vergebe mir selbst, dass ich
zugelassen und akzeptiert habe zu versuchen allen ständig zu helfen
und es allen Recht zu machen um mich beliebt zu machen.
Ich vergebe mir selbst, dass ich
zugelassen und akzeptiert habe zu denken und zu glauben dass ich
natürlicher Weise/aus mir selbst heraus nicht besonders
beliebt/liebenswert bin und nicht gut genug und daher muss ich mir
besondere Mühe geben und diesen inherenten Mangel kompensieren.
Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe mich selbst anzunehmen.
Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe mich selbst zu akzeptieren.
Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe mich selbst zu lieben und mich zu schätzen.
Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe mich selbst zu respektieren.
Ich vergebe mir selbst, dass ich mir
nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass mein
Überkompensieren und der Versuch alle zufrieden zu stellen/es allen
Recht zu machen, aus einem Vergleich mit einem anderen in meiner
Welt/Realität kommt von dem ich denke/glaube das er beliebter und gebildeter ist als ich und dies muss ich irgendwie wett machen –
anstatt zu sehen, erkennen und verstehen, dass ich darin von
vornherein verloren habe da ich von einem Urteil ausgehe uns so
niemals gut genug sein kann in meinen eigenen Augen.
Wenn und sobald ich sehe, dass ich aus Eifersucht heraus versuche mehr zu tun und so über-kompensiere - atme ich und stoppe mich - ich steige aus der Energie aus und tue einfach was getan werden muss.
Ich vergebe mir selbst, dass ich
zugelassen und akzeptiert habe zu denken und zu glauben, dass ich
Angst, Stress, Unruhe und Sorgen in mir generiere in dem Versuch die
Erwartungen, Vorstellungen und Anforderungen anderer zu
erfüllen/bedienen – anstatt zu sehen, erkennen und verstehen, dass
ich diese Energien generiere im Versuch ein Bild von mir selbst zu
verwirklichen und Erwartungen, Vorstellungen in meinem Bewusstsein
zu erfüllen.
Ich vergebe mir selbst, dass ich
zugelassen und akzeptiert habe Angst davor zu haben, dass mich die
Leute in meiner Welt/Realität nicht mögen bzw. nicht gemocht zu
werden.
Ich vergebe mir selbst, dass ich
zugelassen und akzeptiert habe Angst davor zu haben meine Erwartungen
an und Vorstellungen von mir selbst und meinem Leben nicht
verwirklichen zu können, und daher erzeuge ich Stress als Reaktion
auf diese Angst als vergeblichen Versuch diese
Erwartungen/Vorstellungen zu verwirklichen. Darin vergebe ich mir
selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und
verstehen, dass ich mich so der Selbstsabotage öffne indem ich mein
Wesen/Selbst schwäche und mich empfänglich für alle möglichen
Charaktere u. Bewusstseinssysteme mache.
Ich verpflichte mich selbst, wenn und
sobald ich sehe dass ich in den Charakter gehe "es allen Recht machen
zu wollen" und mehr Arbeit annehme als ich in Selbst-Ehrlichkeit in
dem Moment annehmen kann ohne mich selbst und die
Aufgaben/Prioritäten zu vernachlässigen, die ich bereits
(angenommen) habe – atme ich stoppe mich, da ich sehe und erkenne
dass ich damit in einem Charakter von Überkompensieren und
Wettbewerb gehe/bin der auf Angst basiert – ich bestimme mich dazu
den Moment und was in dem Moment hier ist in Common Sense zu
betrachten und dann eine Entscheidung zu treffen bei der ich mich selbst und
meine Aufgaben sowie alles/alle anderen miteinbeziehe.
Ich bestimme mich dazu meine
Prioritäten/Aufgaben vorne anzustellen und mich darin zu
perfektionieren – wenn und sobald ich Zeit und Raum habe, kann ich
weitere Aufgaben annehmen und andere unterstützen ohne mich dadurch
zu kompromittieren.
Ich stelle sicher, dass ich nicht aus
der Angst heraus handle „nicht gemocht zu werden“ oder aus dem
Verlangen „gemocht zu werden/beliebt zu sein“ da ich nun sehe und
erkenne dass ich kreiere was ich fürchte.
Ich sehe, erkenne und verstehe, dass
ich durch die Teilnahme am Charakter von „Andere
zufriedenstellen/alles Recht machen“ - in/als Energie – mich
selbst sabotiere und ein Selbst-Urteil/Definition/Erfahrung von
„nicht gut genug/nicht genug“ in mir auflade und dieses dann in
die Realität bringe z.B. wenn die Dinge die ich eigentlich machen
sollte liegen bleiben oder meine Zeit knapp wird – darin sehe und
erkenne ich, dass es durchaus Punkte und Momente in jedem Tag gibt wo
es einfach ist und schnell geht einem anderen zu helfen, eine Aufgabe
zu übernehmen oder/und dabei etwas Neues zu lernen – es kommt
darauf an die Balance zu finden und halten, zwischen meinen
„Routine“-Aufgaben und Dingen die an mich herangetragen werden –
und es geht darum MICH SELBST auf meine Aufgaben/Arbeit zu
fokussieren BEVOR ich versuche „mehr“ zu machen und andere zu
unterstützen...denn auch dass kann eine Form von Ego sein...wo ich
mich als jemanden ausgebe der immer alles/mehr annimmt/machen will
und stabil ist, keine Arbeit scheut etc.
Ich bestimme mich dazu, neue
Aufgaben/Arbeiten energiefrei zu sehen und wenn/sobald ich eine
energetische Reaktion dazu habe – egal ob positiv oder negativ –
einen Atemzug zu nehmen und diese zu entfernen.
Ich bestimme mich dazu, bevor ich neue
Aufgaben/Termine annehme oder ausmache, zuerst meinen eigenen
Terminplan zu Rate zu ziehen und genug Zeit für die Ausführung
einzuplanen.
Ich bestimme mich dazu geduldig,
behutsam und verständnisvoll mit mir selbst zu sein, ich befinde
mich im Prozess Neues zu lernen und dabei ist es völlig normal wenn
manchmal Fehler passieren.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen