Angst vor Konflikten-Charakter - Tag 582
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Heute
möchte ich mir einen Punkt anschauen, dem ich schon seit einiger
Zeit immer wieder begegne, den „Angst vor Konflikt“-Charakter,
wobei ich hier gleich die erste energetisch Ladung feststellen und
die erste Schicht durchdringen kann, die diesen Charakter in meinem
Bewusstsein umgibt: Verleugnung/Leugnung, Ablehnung.
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Als
mir mein Buddy im Desteni-I-Process vor etwa einem Jahr diesen
Punkt, genauer die Angst vor Missbrauch, in mir gezeigt hat, war
meine erste Reaktion nach der Einsicht, die von Leugnung/Ablehnung
in der Form von Backchat: Was? Angst vor Missbrauch, dass ist ja
lächerlich – ich habe keine Angst vor Missbrauch! Wohlgemerkt kam
dieser Abwehrmechanismus auf NACHDEM ich bereits gesehen hatte wie
oft und wie-viel ich an diesem Punkt/Muster teilnehme.
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Es
war als würde eine Wand oder ein energetischer Schleier vor meinen
Augen zugezogen oder als würde ich mich in einer energetischen
Schicht einkapseln – Isolation/Abschottung – und damit kamen
auch Gedanken/Backchats als Rechtfertigungen und Entschuldigungen in
mir auf wieso ich diesen Punkt jetzt angeblich nicht angehen und
durchschreiten kann: Viel zu viel, ich mache dass ja dauernd, nicht
jetzt ich mache dass später.
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Kurz
davor konnte ich sehen, dass ich mich eigentlich ständig
missbraucht fühle/angst habe missbraucht zu werden, wenn ich
irgendetwas in irgendeiner Weise „unfair/ungerecht“ finde, was
in meinem Fall so weit geht dass ich mich bei den kleinsten Dingen
missbraucht und ausgenutzt fühle, zum Beispiel wenn mich jemand
fragt oder mir sagt irgendetwas zu tun, oder wenn ich jemanden
fragen „muss“ ob ich etwas tun kann oder auch wenn ich mich
irgendwie abgelehnt fühle und eben ungerecht/unfair behandelt.
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Nun
– was ist dieser „Angst vor Konflikt“-Charakter wirklich? Ich
sehe dass er wie eine Art Schild oder Abschirmung gegenüber meinem
„wahren Selbst“ funktioniert, einen Mechanismus durch den ich
diverse Teile von mir verbergen/verstecken kann, so dass nicht
„rauskommt“ was ich wirklich in mir akzeptiere und erlaube
(spezifische Formulierung: was ich wirklich über andere denke), ich
sehe mich meine WIRKlichen Erfahrungen gegenüber anderen Personen
verstecken und unterdrücken, was nicht bedeutet dass sie dann nicht
weiter wirken und mein Verhalten und meinen Ausdruck beeinflussen –
Es heißt nur dass ich mich selbst betrüge. Im speziellen sehe ich
hier Punkte wie „Besitzergreifen/Besitzdenken, Überlegenheit,
Wettkampf/Vergleich“, Dinge die ich eigentlich in meiner externen
Welt/anderen verurteile. Dies sehe ich sich in scheinbar banalen
Beispielen äußern wie wenn ich im Bus sitze und die reine
Anwesenheit anderer Menschen Backchat und Reaktionen in mir
aufbringt, was in besonderer Weise perfide ist, denn darin
beschuldige andere für die Erfahrungen und Reaktionen
verantwortlich zu sein, die in mir aufkommen und deshalb ist es dann
scheinbar gerechtfertigt dass ich in mir selbst reagiere.
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Eine
Dimension der Lösung des „Angst vor Konflikt“-Charakters muss
also die Selbst-Verantwortung sein in Selbst-Ehrlichkeit mit den
Dingen/Erfahrungen zu arbeiten die tatsächlich in mir existieren
und in mir aufkommen – und wir deutlich dass der „Angst vor
Konflikt“-Charakter und die Angst vor Missbrauch in Wirklichkeit
Selbst-Sabotagemechnismus zur Abschirmung und Verblendung gegen den
Missbrauch ist den ich in mir Selbst zulasse und akzeptiere. Wieso
Sabotage-Mechanismus? Wenn ich mich gegen den Missbrauch den ich in
mir selbst erlaube „blind stelle“ in dem ich eine Erfahrung von
Angst daVor platziere, verwehre ich mir Einsicht in was ich in mir
als mich erlaube – ich verwehre mir Selbst-Einsicht und damit
nehme ich mir die Möglichkeit Verantwortung dafür zu übernehmen
was ich in mir erlaube. Interessant, es geht nie um „andere“ und
was sie tun/tun könnten – es geht um mich und was ich in der Tat
in mir selbst tue, was ich mir selbst antue.
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Ein
Beispiel ist eine Einbildung in der Vorstellungs-Dimension des Angst
vor Konflikt-Charakters. Eine Vorstellung oder Schilderung die immer
wieder heftigere Reaktionen in mir ausgelöst hat, ist wenn Kollegen
erzählen wie frühere Chefs ihre Mitarbeiter angeschrien,
„zusammengefaltet“, niedergemacht, beschimpft oder beleidigt
haben – oder wenn sie Dinge sagen wie „Da draußen gibt es noch
ganz andere Arschlöcher“, lol, was dann in mir aufkommt ist eine
Vorstellung wie „Ein Vorgesetzter seinen Untergebenen/Angestellten
anschreit/zusammenscheißt/niedermacht, weil dieser einen Fehler
gemacht hat oder er mit der Arbeit nicht zufrieden ist“.
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Ich
unterstelle dem „Vorgesetzten“ dann Willkür, Unfairness, Ego
und gehe in eine Modus von Kampfansage, die sich in meinem Backchat
als innere Erfahrung so ausdrückt: „Nicht mit mir – Dir werd
ichs zeigen – Das ist unakzeptabel/unfair/ungerecht – Da muss
etwas getan werden“ - Dies beinhaltet eine Entscheidung zu
Blamen/einen Vorwurf zu machen und eine Entfaltung von
Konsequenzen-Playouts auf die ich in der Imaginations-Dimension des
Charakters noch genauer eingehen werde - Der Punkt ist hier, dass
ich genau diese Beziehung in mir selbst zu mir selbst akzeptiere und
erlaube: Ich habe schon oft beobachten können, wie ich in mir
selbst über mich selbst herfalle, mich beschimpfe, fertig mache und
runter bringe wenn ich schlechte Arbeit liefere, wie ich es zu einem
Massiven Ding auf blase wenn ich einen Fehler mache – Und was ich
in mir selbst akzeptiere und erlaube KREIERE ich in dieser
Welt/Realität als meine Erfahrung/en. Dann, wenn sich meine Ängste
manifestieren, denke das dies die Bestätigung dafür ist was ich
GEGLAUBT habe, anstatt zu sehen und zu erkennen dass ich
manifestiert habe was ich geglaubt habe UND das diese
Glaubensvorstellungen die ich manifestiert habe nichts mit
irgendjemanden/etwas anderem zu tun haben (z.b. wie Vorgesetzte
sind) sondern fundamental die Beziehung reflektieren und abbilden
die ich in mir selbst, zu mir selbst habe: Ich werde leicht wütend,
verurteile und beschimpfe mich wenn ich einen Fehler mache.
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Daher
müsste es auch heißen: „Da drin gibt’s ein Arschloch“ - Der
Punkt ist nicht nur gegenüber mir selbst unakzeptabel sondern auch
eine Limitation dagegen in irgendeiner Form ein Verantwortung zu
übernehmen.
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Ok,
es sollte ziemlich interessant werden diesen Charakter weiter zu
öffnen und in Selbst-Vergebung durchzugehen um mich selbst ein für
alle Mal daraus zu befreien.
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Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe
Reaktionen darauf und einen Widerstand dagegen zu haben zu sehen und
zu öffnen was ich wirklich in mir selbst zulasse und erlaube –
welche Charaktere, Naturen und Beziehungen – anstatt zu sehen dass
dies der erste essentielle Schritt von Selbst-Ehrlichkeit ist damit
ich wirklich ändern kann was in mir vorgeht.
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Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mein
Bewusstsein zu beschuldigen, mich davon abzuhalten die Teile von und
Beziehungen in mir zu sehen, zu erforschen und Einheit und
Gleichheit mit mir selbst zu bringen, die ich vor mir selbst
verstecke und verleugne – anstatt zu sehen und zu erkennen dass
ich mein Bewusstsein kreiert habe – dass ich mich selbst in meinem
Bewusstsein verstecke.
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Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe die
Angst vor Konflikten, die ich in mir selbst akzeptiere und erlaube
auf andere in Trennung von mir selbst zu projizieren, zum Beispiel
Vorgesetzte oder jegliche Personen mit denen die Angst vor
Konflikten in mir aufkommt – was nur heißt dass ich, so wie ich
mein Bewusstsein konstruiert und programmiert habe, nicht erlaube
selbst-ehrlich zu sehen was ich in Mir Selbst zu lasse und erlaube.
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Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu
versuchen externen Konflikten aus dem Weg zu gehen, sie zu umgehen
oder sie zu vermeiden in der irrigen Annahme externe Punkte seien
der Anlass für die Konflikte in mir – anstatt zu sehen und zu
erkennen dass sie der Anlass/er (Trigger) sein mögen, doch die
Konflikte existieren IN MIR als Ich – daher kann ich den externen
Punkten Dankbar sein dass sie die Konflikte in mir aufgebracht und
gezeigt haben, denn nun liegen sie hier offen-bar und ich kann
Verantwortung für mich selbst übernehmen und eine Lösung finden
die für alle am Besten sind.
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Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu
denken und zu glauben dass es wenn jemand/etwas in mir Ärger oder
Konflikte auslöst nur den Weg gibt mich selbst voll und ganz in den
Ärger/Konflikt zu kanalisieren und den Auslöser davon in
selbstgerechter Manier zu bekämpfen, also meinen Ärger/Konflikt
oder den Auslöser (Situation/Person) zu meiden und
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Ich
verpflichte mich dazu in absoluter Selbstehrlichkeit zu erforschen
was wirklich in mir vorgeht.
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Ich
verpflichte mich dazu alle Charaktere und Selbst-Täuschungsmaneuver
als mich selbst zu stoppen durch die ich Selbst-Ehrlichkeit in/mit
mir verhindere/sabotiere.
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Ich
sehe und erkenne nun dass es nicht „mein Bewusstsein“ als etwas
„getrenntes“ „eigenständiges“ ist das mich daran hindert
oder mich abhält mit mir selbst ehrlich zu seine und zu sehen was
wirklich in mir vorgeht – ich habe mein Bewusstsein kreiert –
daher ist es absurd meine eigene Schöpfung zu beschuldigen dafür
wie sie existiert und als was ich sie erschaffen habe.
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Wenn
und sobald ich sehe dass ich meinem Bewusstsein unterstelle dass es
mich abhält oder absichtlich sabotiert oder gegen mich ist – atme
ich und stoppe mich – ich bringe den Punkt zu mir selbst zurück
und übernehme die volle Verantwortung dafür wie ich mich kreiert
habe und als was/wie ich mir existiere.
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Ich
verpflichte mich dazu die Verstecke und Schlupfwinkel zu entlarven
in denen ich mich in meinem Bewusstsein vor mich selbst versteckt
habe und halte.
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Ich
verpflichte mich dazu die Punkte an denen ich die Angst vor
Konflikten und die Angst vor Missbrauch (Unfairness) in mir auf
externe Punkte (Personen/Manifestationen) projiziere zu
„flag-pointen, zu mir zurück zu bringen und mir selbst zu
vergeben, wenn möglich in dem Moment in voller Gegenwart meiner
Selbst oder wenn nötig in schriftlicher Selbst-Vergeben wenn sich
ein Moment dazu bietet.
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Ich
bestimme mich dazu das Wort Dankbarkeit zu leben wenn jemand oder
etwas einen Konflikt in mir auslöst, da ich nun sehe dass da
offenbar ein Konflikt in MIR ist, den ich zu einer Lösung führen
und mir so ein Stück von mir Selbst in Zurückgeben kann.
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Ich
sehe und erkenne dass jeder gelöste Konflikt, jedes gelöste
Problem in mir ein Schritt auf dem Weg zu Einheit und Gleichheit mit
mir Selbst ist.
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Daher
bestimme ich mich dazu Konflikte – intern und extern – nicht
länger zu scheuen oder zu meiden sondern als mich selbst willkommen
zu heißen als Gelegenheit zur Selbst-Erlösung/Selbst-Befreiung,
wobei ich die konflikt-haltigen und reibungs-behafteten Beziehungen
(Polaritäten) in mir aus denen ich Energie für mein Bewusstsein
aus der lebendigen Substanz meines Körpers generiere angleiche und
auflöse, mich als diese Beziehungskreationen zum Körper zurück
bringe, der Erde zurückgebe und so meinen physischen Körper als
mich von mir selbst als Energie als Bewusstsein befreie.
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Angst-Dimension
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Angst
vor Missbrauch
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Angst vor Ärger
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Angst blamiert zu werden
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Angst zu verlieren
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Angst
etwas falsches zu machen
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