Montag, 17. November 2014

Angst vor Konflikten-Charakter - Tag 582


Heute möchte ich mir einen Punkt anschauen, dem ich schon seit einiger Zeit immer wieder begegne, den „Angst vor Konflikt“-Charakter, wobei ich hier gleich die erste energetisch Ladung feststellen und die erste Schicht durchdringen kann, die diesen Charakter in meinem Bewusstsein umgibt: Verleugnung/Leugnung, Ablehnung.
Als mir mein Buddy im Desteni-I-Process vor etwa einem Jahr diesen Punkt, genauer die Angst vor Missbrauch, in mir gezeigt hat, war meine erste Reaktion nach der Einsicht, die von Leugnung/Ablehnung in der Form von Backchat: Was? Angst vor Missbrauch, dass ist ja lächerlich – ich habe keine Angst vor Missbrauch! Wohlgemerkt kam dieser Abwehrmechanismus auf NACHDEM ich bereits gesehen hatte wie oft und wie-viel ich an diesem Punkt/Muster teilnehme.
Es war als würde eine Wand oder ein energetischer Schleier vor meinen Augen zugezogen oder als würde ich mich in einer energetischen Schicht einkapseln – Isolation/Abschottung – und damit kamen auch Gedanken/Backchats als Rechtfertigungen und Entschuldigungen in mir auf wieso ich diesen Punkt jetzt angeblich nicht angehen und durchschreiten kann: Viel zu viel, ich mache dass ja dauernd, nicht jetzt ich mache dass später.
Kurz davor konnte ich sehen, dass ich mich eigentlich ständig missbraucht fühle/angst habe missbraucht zu werden, wenn ich irgendetwas in irgendeiner Weise „unfair/ungerecht“ finde, was in meinem Fall so weit geht dass ich mich bei den kleinsten Dingen missbraucht und ausgenutzt fühle, zum Beispiel wenn mich jemand fragt oder mir sagt irgendetwas zu tun, oder wenn ich jemanden fragen „muss“ ob ich etwas tun kann oder auch wenn ich mich irgendwie abgelehnt fühle und eben ungerecht/unfair behandelt.
Nun – was ist dieser „Angst vor Konflikt“-Charakter wirklich? Ich sehe dass er wie eine Art Schild oder Abschirmung gegenüber meinem „wahren Selbst“ funktioniert, einen Mechanismus durch den ich diverse Teile von mir verbergen/verstecken kann, so dass nicht „rauskommt“ was ich wirklich in mir akzeptiere und erlaube (spezifische Formulierung: was ich wirklich über andere denke), ich sehe mich meine WIRKlichen Erfahrungen gegenüber anderen Personen verstecken und unterdrücken, was nicht bedeutet dass sie dann nicht weiter wirken und mein Verhalten und meinen Ausdruck beeinflussen – Es heißt nur dass ich mich selbst betrüge. Im speziellen sehe ich hier Punkte wie „Besitzergreifen/Besitzdenken, Überlegenheit, Wettkampf/Vergleich“, Dinge die ich eigentlich in meiner externen Welt/anderen verurteile. Dies sehe ich sich in scheinbar banalen Beispielen äußern wie wenn ich im Bus sitze und die reine Anwesenheit anderer Menschen Backchat und Reaktionen in mir aufbringt, was in besonderer Weise perfide ist, denn darin beschuldige andere für die Erfahrungen und Reaktionen verantwortlich zu sein, die in mir aufkommen und deshalb ist es dann scheinbar gerechtfertigt dass ich in mir selbst reagiere.
Eine Dimension der Lösung des „Angst vor Konflikt“-Charakters muss also die Selbst-Verantwortung sein in Selbst-Ehrlichkeit mit den Dingen/Erfahrungen zu arbeiten die tatsächlich in mir existieren und in mir aufkommen – und wir deutlich dass der „Angst vor Konflikt“-Charakter und die Angst vor Missbrauch in Wirklichkeit Selbst-Sabotagemechnismus zur Abschirmung und Verblendung gegen den Missbrauch ist den ich in mir Selbst zulasse und akzeptiere. Wieso Sabotage-Mechanismus? Wenn ich mich gegen den Missbrauch den ich in mir selbst erlaube „blind stelle“ in dem ich eine Erfahrung von Angst daVor platziere, verwehre ich mir Einsicht in was ich in mir als mich erlaube – ich verwehre mir Selbst-Einsicht und damit nehme ich mir die Möglichkeit Verantwortung dafür zu übernehmen was ich in mir erlaube. Interessant, es geht nie um „andere“ und was sie tun/tun könnten – es geht um mich und was ich in der Tat in mir selbst tue, was ich mir selbst antue.
Ein Beispiel ist eine Einbildung in der Vorstellungs-Dimension des Angst vor Konflikt-Charakters. Eine Vorstellung oder Schilderung die immer wieder heftigere Reaktionen in mir ausgelöst hat, ist wenn Kollegen erzählen wie frühere Chefs ihre Mitarbeiter angeschrien, „zusammengefaltet“, niedergemacht, beschimpft oder beleidigt haben – oder wenn sie Dinge sagen wie „Da draußen gibt es noch ganz andere Arschlöcher“, lol, was dann in mir aufkommt ist eine Vorstellung wie „Ein Vorgesetzter seinen Untergebenen/Angestellten anschreit/zusammenscheißt/niedermacht, weil dieser einen Fehler gemacht hat oder er mit der Arbeit nicht zufrieden ist“.


Ich unterstelle dem „Vorgesetzten“ dann Willkür, Unfairness, Ego und gehe in eine Modus von Kampfansage, die sich in meinem Backchat als innere Erfahrung so ausdrückt: „Nicht mit mir – Dir werd ichs zeigen – Das ist unakzeptabel/unfair/ungerecht – Da muss etwas getan werden“ - Dies beinhaltet eine Entscheidung zu Blamen/einen Vorwurf zu machen und eine Entfaltung von Konsequenzen-Playouts auf die ich in der Imaginations-Dimension des Charakters noch genauer eingehen werde - Der Punkt ist hier, dass ich genau diese Beziehung in mir selbst zu mir selbst akzeptiere und erlaube: Ich habe schon oft beobachten können, wie ich in mir selbst über mich selbst herfalle, mich beschimpfe, fertig mache und runter bringe wenn ich schlechte Arbeit liefere, wie ich es zu einem Massiven Ding auf blase wenn ich einen Fehler mache – Und was ich in mir selbst akzeptiere und erlaube KREIERE ich in dieser Welt/Realität als meine Erfahrung/en. Dann, wenn sich meine Ängste manifestieren, denke das dies die Bestätigung dafür ist was ich GEGLAUBT habe, anstatt zu sehen und zu erkennen dass ich manifestiert habe was ich geglaubt habe UND das diese Glaubensvorstellungen die ich manifestiert habe nichts mit irgendjemanden/etwas anderem zu tun haben (z.b. wie Vorgesetzte sind) sondern fundamental die Beziehung reflektieren und abbilden die ich in mir selbst, zu mir selbst habe: Ich werde leicht wütend, verurteile und beschimpfe mich wenn ich einen Fehler mache.
Daher müsste es auch heißen: „Da drin gibt’s ein Arschloch“ - Der Punkt ist nicht nur gegenüber mir selbst unakzeptabel sondern auch eine Limitation dagegen in irgendeiner Form ein Verantwortung zu übernehmen.
Ok, es sollte ziemlich interessant werden diesen Charakter weiter zu öffnen und in Selbst-Vergebung durchzugehen um mich selbst ein für alle Mal daraus zu befreien.


Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe Reaktionen darauf und einen Widerstand dagegen zu haben zu sehen und zu öffnen was ich wirklich in mir selbst zulasse und erlaube – welche Charaktere, Naturen und Beziehungen – anstatt zu sehen dass dies der erste essentielle Schritt von Selbst-Ehrlichkeit ist damit ich wirklich ändern kann was in mir vorgeht.
Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mein Bewusstsein zu beschuldigen, mich davon abzuhalten die Teile von und Beziehungen in mir zu sehen, zu erforschen und Einheit und Gleichheit mit mir selbst zu bringen, die ich vor mir selbst verstecke und verleugne – anstatt zu sehen und zu erkennen dass ich mein Bewusstsein kreiert habe – dass ich mich selbst in meinem Bewusstsein verstecke.
Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe die Angst vor Konflikten, die ich in mir selbst akzeptiere und erlaube auf andere in Trennung von mir selbst zu projizieren, zum Beispiel Vorgesetzte oder jegliche Personen mit denen die Angst vor Konflikten in mir aufkommt – was nur heißt dass ich, so wie ich mein Bewusstsein konstruiert und programmiert habe, nicht erlaube selbst-ehrlich zu sehen was ich in Mir Selbst zu lasse und erlaube.
Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu versuchen externen Konflikten aus dem Weg zu gehen, sie zu umgehen oder sie zu vermeiden in der irrigen Annahme externe Punkte seien der Anlass für die Konflikte in mir – anstatt zu sehen und zu erkennen dass sie der Anlass/er (Trigger) sein mögen, doch die Konflikte existieren IN MIR als Ich – daher kann ich den externen Punkten Dankbar sein dass sie die Konflikte in mir aufgebracht und gezeigt haben, denn nun liegen sie hier offen-bar und ich kann Verantwortung für mich selbst übernehmen und eine Lösung finden die für alle am Besten sind.
Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken und zu glauben dass es wenn jemand/etwas in mir Ärger oder Konflikte auslöst nur den Weg gibt mich selbst voll und ganz in den Ärger/Konflikt zu kanalisieren und den Auslöser davon in selbstgerechter Manier zu bekämpfen, also meinen Ärger/Konflikt oder den Auslöser (Situation/Person) zu meiden und
Ich verpflichte mich dazu in absoluter Selbstehrlichkeit zu erforschen was wirklich in mir vorgeht.
Ich verpflichte mich dazu alle Charaktere und Selbst-Täuschungsmaneuver als mich selbst zu stoppen durch die ich Selbst-Ehrlichkeit in/mit mir verhindere/sabotiere.
Ich sehe und erkenne nun dass es nicht „mein Bewusstsein“ als etwas „getrenntes“ „eigenständiges“ ist das mich daran hindert oder mich abhält mit mir selbst ehrlich zu seine und zu sehen was wirklich in mir vorgeht – ich habe mein Bewusstsein kreiert – daher ist es absurd meine eigene Schöpfung zu beschuldigen dafür wie sie existiert und als was ich sie erschaffen habe.
Wenn und sobald ich sehe dass ich meinem Bewusstsein unterstelle dass es mich abhält oder absichtlich sabotiert oder gegen mich ist – atme ich und stoppe mich – ich bringe den Punkt zu mir selbst zurück und übernehme die volle Verantwortung dafür wie ich mich kreiert habe und als was/wie ich mir existiere.
Ich verpflichte mich dazu die Verstecke und Schlupfwinkel zu entlarven in denen ich mich in meinem Bewusstsein vor mich selbst versteckt habe und halte.
Ich verpflichte mich dazu die Punkte an denen ich die Angst vor Konflikten und die Angst vor Missbrauch (Unfairness) in mir auf externe Punkte (Personen/Manifestationen) projiziere zu „flag-pointen, zu mir zurück zu bringen und mir selbst zu vergeben, wenn möglich in dem Moment in voller Gegenwart meiner Selbst oder wenn nötig in schriftlicher Selbst-Vergeben wenn sich ein Moment dazu bietet.
Ich bestimme mich dazu das Wort Dankbarkeit zu leben wenn jemand oder etwas einen Konflikt in mir auslöst, da ich nun sehe dass da offenbar ein Konflikt in MIR ist, den ich zu einer Lösung führen und mir so ein Stück von mir Selbst in Zurückgeben kann.
Ich sehe und erkenne dass jeder gelöste Konflikt, jedes gelöste Problem in mir ein Schritt auf dem Weg zu Einheit und Gleichheit mit mir Selbst ist.
Daher bestimme ich mich dazu Konflikte – intern und extern – nicht länger zu scheuen oder zu meiden sondern als mich selbst willkommen zu heißen als Gelegenheit zur Selbst-Erlösung/Selbst-Befreiung, wobei ich die konflikt-haltigen und reibungs-behafteten Beziehungen (Polaritäten) in mir aus denen ich Energie für mein Bewusstsein aus der lebendigen Substanz meines Körpers generiere angleiche und auflöse, mich als diese Beziehungskreationen zum Körper zurück bringe, der Erde zurückgebe und so meinen physischen Körper als mich von mir selbst als Energie als Bewusstsein befreie.


Angst-Dimension
Angst vor Missbrauch
- Angst vor Ärger
- Angst blamiert zu werden
- Angst zu verlieren
Angst etwas falsches zu machen

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