Auszug: Reflexionen zum Muster von Aufschieben Teil 1
-"Ok,
hier habe ich einen interessanten Punkt in meiner Rechten Wade, ein
Ziehen und wenn ich mich frage was es ist sehe ich dass ich auf die
Personen/Dinge reagiere die ich als Hindernisse für meine Pläne/was
ich mir vorgenommen habe zu tun, sehe da ich von einem Ausgangspunkt
von Selbsturteilen und Angst operiere. „Ich muss dass
schaffen/durchziehen“ kommt auf, was an sich bereits ein Gedanke
von Widerstand und Trigger für Aufschub ist"-
Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe einen
Punkt an meiner rechten Wade zu kreieren und zu manifestieren, wo
meine Selbst-Urteile, meine urteilenden Gedanken körperlich werden –
darin vergebe ich mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert
habe, diesen Punkt in meiner Wade von Selbsturteilen als Stress, als
Antrieb, als Angst um meinen Job/Einkommen/Überleben zu kreieren und
manifestieren als Motivation, als Karotte am Stecken als „Zuckerbrot
und Peitsche“.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe, meine
Selbst-Urteile und Urteilenden Gedanken auf andere in Trennung
von mir selbst zu projizieren und sie in meinem Bewusstsein als
Trigger für Selbst-Urteile zu missbrauchen in dem Ich mich vergleiche.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken
und zu glauben ich muss schnell, schnell, schneller machen und tun –
ich muss es schaffen... ich muss alles schaffen was „ich“ mir
vorgenommen habe – anstatt zu sehen und zu erkennen dass mir das
was „ich mir vorgenommen habe“ (ich habe eine Entscheidung
getroffen es als mich anzunehmen und zu ver-folgen) von meinem
Bewusstsein vor-gegeben wurde.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken
und zu glauben „Ich muss es schaffen“ - wobei ich im Wesentlichen
auf die Vorstellung Bezug nehme einen bestimmten Status/Job in diesem
System zu erreichen, beziehungsweise auf die Vorstellung davon einem
bestimmten Idealbild von Mir in meinem Bewusstsein zu gleichen.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen und mir
in absoluter Selbst-Ehrlichkeit gewahr/bewusst zu machen dass ich
immer noch versuche mein Idealbild von mir selbst, in meinem
Bewusstsein, in diese Welt zu bringen/real zu machen – was im
Gegenzug heißt dass ich alles in mir ablehne, verurteile,
unterdrücke, verleugne und BEKÄMPFE was meinem wahren Selbst
entspricht, was wiederum bedeutet dass ich mir selten/nicht den
Dingen in mir Stelle und annehme die Aufmerksamkeit und Veränderung
bedürfen wenn ich meine Ideen von einem besseren Selbst wirklich
machen will.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe dass ein
Gedanke „Ich muss das Schaffen/durchziehen“ in mir aufkommt und
existiert , worin ich mir vergebe dass ich zugelassen und akzeptiert
habe, mich durch diesen Gedanken von dem was ich „schaffen“ oder
„durchziehen“ will zu trennen und mich selbst zu entmachten, mir
jeglichen wahrhaften Ansatzpunkt zu nehmen, denn nun existiere ich in
einer Vorstellung/Projektion/Idee davon was ich tun will und wie es
laufen soll/muss in meinem Bewusstsein und wenn diese Vorstellung
nicht den Gegebenheiten/Tatsachen in physischer Realität einspricht
– reagiere ich und füttere die Illusion noch weiter.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen und zu
erkennen dass ich mich durch die Beziehung von „ich muss“
wirksam von der Tätigkeit „schaffen" = kreieren trenne - und darin vergebe
ich mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen und zu
erkennen dass ich immer wenn ich denke „Ich muss das/etwas
schaffen“ praktisch versuche „Luftschlösser“ zu bauen, und in
eine neurotische Betriebsamkeit verfalle um etwas real zu machen was
nur in meinem Kopf existiert und in keiner Beziehung zu den
tatsächlichen Gegebenheiten oder Anforderungen steht.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe Punkte
von Verantwortung in mir selbst/meinem Bewusstsein oder meiner
physischen Realität/meinem Leben aufzublähen und zu massiven und
scheinbar riesigen Auf-wänden und Leistungen zu machen – das
typische Don-Quichotte-Syndrom – und sie so als viel mehr und
schwieriger erscheinen zu lassen als sie sind in der
Anbetracht/Realisation dass ich immer nur EINEN Moment Hier habe und
immer nur mit einem Moment umgehen kann und muss, dass ich mich immer
nur in/als diesen einen Moment lenken kann.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe auf die
scheinbaren Aufwände und Leistungen zu reagieren und davor
zurück zu schrecken und zu weichen die mir mein Bewusstsein manchmal vorstellt wenn ich
etwas tun will oder muss und dann in den (körperlichen) Widerstand
zu fallen und das Aufschubsystem zu aktivieren – anstatt zu Atmen
und mich in einem Moment selbst-bestimmen zu entscheiden „Ich
bewege mich durch diesen Widerstand“ - ich erkenne dass ich mich
durch ein System in meinem Bewusstsein bewege – das Aufschub-System
- und bewegen muss und dass der Widerstand dem ich begegne nichts
weiter ist als Energie, ein Teil von mir selbst – Ich mache den
ersten Schritt, nehme einen Atemzug und führe die erste praktische
Handlung aus, z.B. Fange an zu lesen, schreiben, stehe auf etc. Ich
sehe und erkenne dass die Energie und der Widerstand letztlich
weniger werden und abflauen wenn ich mich weiter bewege und standhaft
bleibe.
Ich
sehe und erkenne dass der Punkt an meiner rechten Wade mit
Selbst-Urteilen und Selbst-Definitionen zusammenhängt die ich in
meinem Bewusstsein anschlage und die sozusagen Wellen oder resonante
Verwerfungen in der Substanz meines physischen Körpers erzeugen –
ich bestimme mich dazu mich selbst anzuhalten und zu verlangsamen
wenn ich diesen Punkt in meiner Wade wahrnehme – Ich atme und
verlangsame mich buchstäblich körperlich – Ich bringe mich hier
her zurück indem ich meinen Fokus und meine Aufmerksamkeit auf die
physische Realität/meinen Körper und das was ich in dem Moment
mache, richte. Ich stoppe den Backchat und steige aus dem resonanten
Stress/Angst/Hetze aus.
Ich sehe und erkenne dass "Ich muss es schaffen" ein Versuch ist/war mich energetisch über den Widerstand etwas zu tun/machen (z.B. Aufschub/Lethargie) hinwegzusetzen anstatt mich hindurchzubewegen. Auch ein Anpassungsmechanismus.
Ich
sehe und erkenne, dass das dieser Punkt in der Wade ein Indikator
dafür sein Kann, wenn ich mit/von dem Backchat-System „Ich
muss es/etwas schaffen“ besessen und angetrieben bin – was auch
bedeutet dass ich mich Nicht wirklich Selbst bewege sondern mir über
und durch ein System von Energie Bewusstseinskonstrukten antreibe.
Ich
bestimme mich selbst dazu die Absurdität einzusehen die es beutet
mich über und durch ein künstliches Konstrukt von Bewusstsein
anzutreiben – anstatt mich selbst zu bewegen in Einheit und
Gleichheit mit mir Selbst hier.
Ich
sehe und erkenne, dass ich denke und glaube, das es einfach bequemer
ist so zu „arbeiten“ und „funktionieren“, weil ich es gewohnt
bin und das ich Angst habe ,dass ich etwas verlieren könnte wenn ich
davon ablasse.
Ich
bestimme mich selbst dazu mich immer zu stoppen und auszusteigen,
wenn ich sehe, dass ich in diesem „Ich muss es schaffen“ Backchat
System teilnehme oder mich darüber und dadurch antreibe, da ich nun
sehe und erkenne dass ich mir von einem Ausgangspunkt „Ich bin
nicht gut genug“ vormache ich müsse etwas (eine in meinem
Bewusstsein selbst-kreierte und projizierte Karotte) erreichen um
„akzeptabel“ und „gut genug“ zu sein – während ich mich,
meine Gegenwart, meinen lebendigen Körper niedermache und verbrauche
um in einem System von Selbst-Erniedrigung vor mir Selbst
wegzulaufen... Verdammt. Ich lebe das „Hamsterrad“.
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