Samstag, 11. Oktober 2014

Ego, Reaktion und Projektionen - Tag 578


Heute möchte ich in meinem Blog eine Dimension und Punkt in meinem Bewusstsein aufgreifen, der mir besonders in den letzten Tagen einige Male gewahr wurde. Ich erwische mich bei „schnellen Reaktionen oder Projektionen“ die in einem Quantum-Moment passieren. Wenn ich mich dann anhalte und in die Reaktion hineinschaue, sehe ich einen ganzen angehäuften Punkt oder ein Reaktionssystem.
 
Meine direkte Reaktion AUF diese Momente und was ich sehe, was ich darin wirklich mache/was wirklich in meinem Bewusstsein/Ego vorgeht war so was wie: „Woah, das ist was mein Ego wirklich ist – das ist was das/mein Ego wirklich macht“ worin ich eine Art Vorwurf mache/beschuldige, meinem Bewusstsein/Ego „Böswilligkeit“ vorwerfe und dass „es“ diese Momente von Missbrauch erschafft – dass es diese Moment/Projektionen/Reaktionen erschafft um mich „zu fangen“, mich zu manipulieren und im Grunde um mich „fertig zu machen“ „zu brechen“, mich zu missbrauchen.
 
Als ich mir diesen Vorwurf klar machte und im Moment vergab, konnte ich sehen, dass sich mein Ego/Bewusstsein in diesen Projektionen/Reaktionen, auch in diesen Quantum-Momenten auf Erinnerungen und Punkte bezieht, dich in mir als Energie angehäuft habe – also auf Dinge für dich ich noch keine wirkliche Lösung gefunden habe, die ich nicht wirklich verstanden habe, an denen ich „hänge“ - und damit liefert mir mein Bewusstsein/Ego die Dinge die ungelöst und unterdrückt/versteckt in mir/meinem Bewusstsein „schlummern“ oder vor sich hinarbeiten auf dem Silber-Tablett.
 
 
Man will also die eigenen Reaktionen sehen, es geht nicht darum „keine Reaktionen zu haben“ oder dass „nichts im Bewusstsein aufkommt“, auch wenn sich so eine Pause oder ein Zustand ganz gut anfühlt, sondern man will das die Dinge aufkommen – damit man sie sieht – so dass man sie verstehen, vergeben und sich verändern kann.
 
Wieder, ideal ist es diese Veränderung im Moment zu vollziehen und sich direkt zu korrigieren und zu ändern – der Punkt ist hier die Dinge die in einem Aufkommen „nicht persönlich zu nehmen“ und nicht „einfach sofort auf den ersten Blick zu glauben“ - nie was aufkommt einfach als das zu nehmen was man direkt sieht, was die Gedanken sagen oder zeigen, was man über einen anderen denkt – sondern dahinter zu schauen – hineinzuschauen – und das ist, in Selbst-Ehrlichkeit ein In-sich-selbst-schauen, denn da kommen die Gedanken/Bilder/Projektionen/Reaktionen her.
 
Ein weiterer wesentlicher Punkt ist es sich zu verlangsamen, hier zu sein im Atem und wenn man sieht dass man abdriftet und sich im Bewusstsein beschleunigt, einfach mit den Gedanken/Projektionen etc. geht – sich zu stoppen und wieder zurück zu bringen in die physische Realität und zu atmen. Dann kann man sehen wenn die Reaktionen/Gedanken in einem Aufkommen und die Punkte gehen nicht einfach in dem ganzen Mist unter, denn man permanent in sich selbst spinnt und akzeptiert und erlaubt sich zu drehen. Wenn ich hier bin, atme und mich verlangsame kann ich sehen wenn solche schnellen Reaktions/Projektions-Momente in mir aufkommen, ich kann mich tatsächlich anhalten und „zurückschauen“ in mich selbst und mich fragen „was ist gerade wirklich passiert“ - wo kommt diese Reaktion, diese Energie her und was steckt dahinter und darin kann ich sehen was ich wirklich in mir/meinem Bewusstsein als Ego mache, was ich in mir als mich akzeptiere und erlaube.


Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mein Bewusstsein/Ego zu beschuldigen und ihm Vorwürfe zu machen, es würde mich in böswilliger Absicht manipulieren und fertig machen, dass es mich missbrauchen und gefangen halten will – anstatt zu sehen und erkennen dass dies die akzeptierte und erlaube Art und Weise ist, wie ich die Beziehung zu meinem Bewusstsein definiert habe - in Trennung von mir selbst.
Darin vergebe ich mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken und zu glauben dass mein Bewusstsein/Ego „das Böse“ ist, weil es mir Dinge und Teile von mir zeigt – durch meine Reaktionen/Projektionen/Gedanken – die ich vielleicht nicht unbedingt sehen will und über die ich mich belogen und betrogen habe – anstatt zu sehen und zu erkennen dass mein Ego/Bewusstsein mein Werkzeug ist, das mir die Punkte/Dinge mit/an denen ich in mir an mir arbeiten muss auf dem Silber-Tablett liefert und wenn ich mich als mein Bewusstsein zu verstehen lerne, liefert es mir sogar die Lösungen mit – ich muss nur in Selbstehrlichkeit die Richtigen Fragen stellen.
Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mein Ego/Bewusstsein zu beschuldigen und damit verärgert zu werden, wenn es mir in Momenten Dinge auftischt mit denen ich nicht sofort etwas anzufangen weiß, wie ich damit umgehen soll – anstatt dies als Gelegenheit zu sehen/erkennen, meine Fähigkeit Verantwortung für mich/mein Bewusstsein zu übernehmen, zu entwickeln und zu spezifizieren.
Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu versuchen mich vor dem was in meinem Bewusstsein als ich aufkommt zu verstecken und davor davonzurennen/zu entkommen – anstatt zu sehen dass was in mir aufkommt ich selbst bin.
Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe dass in einem Moment kurz bevor mich eine Person angerufen hat in meinem Bewusstsein ein bestimmtes Bild/Symbol aufkommt verbunden mit einer Energie und weil ich es in diesem Moment nicht sofort verstanden habe und sehen wollte gehe ich in ein schnelles Urteil und eine Unterdrückung des Bildes – wie ein Wegwischen – anstatt mich wirklich in dem Moment zu verlangsamen, einen Moment zu nehmen und mich zu fragen was ist diese Reaktion/Energie, wo kommt sie her, wieso kommt sie auf – und dann direkt in diesem Moment meine Selbst-Vergebung zu sprechen, die Energie zu entlassen und mich in dem Moment zu ändern.
Ich vergebe mir selbst dass ich es zugelassen und akzeptiert habe, die Reaktion bis heute morgens habe akkumulieren und ausspielen zu´lassen – worin ich mir vergebe dass ich zugelassen und akzeptiert habe dies mit dem Gedanken „Manchmal muss man Gedanken/Reaktionen ausspielen lassen um zu sehen und zu erkennen wo sie hinführen“ zu rechtfertigen.
Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mich in dem Moment als das Bild in mir aufgekommen ist und die Person angerufen hat, von der Person „missbraucht und genervt“ zu fühlen, da ich das Bild in meinem Bewusstsein mit dem Anruf in physischer Realität verbunden habe obwohl keine direkte Verbindung besteht und ich die Verbindung und den Missbrauch in meinem Bewusstsein selbst erschaffen habe, indem ich das Bild/Symbol mit einer Energie von Angst/Urteilen und Ekel/Übelkeit verbunden habe – um mich angeblich vor weiteren Konsequenzen zu schützen.
Ich vergebe mir selbst dass ich zugelassen und akzeptiert habe in einem Moment auf eine Person in meiner Welt und Realität mit Angst/Versteinerung zu reagieren, ohne zu sehen und zu erkennen dass ich diese Reaktion selbst erschaffen habe indem ich in einem Quantum-Moment in meinem Bewusstsein die Erinnerung aufgerufen habe wie ich die Person habe reden hören wie sie davon erzählt hat dass es ihr „egal sei und xy müsse nun die Ohren anlegen und den Hals/Kopf einziehen denn schön langsam reicht es ihr und das lässt sie sich nicht mehr gefallen“ und in diesem Moment habe ich mich in diese Erinnerung in meinem Bewusstsein hineinversetzt/hineinprojiziert und dann auf meine Projektion von mir und der anderen Person in meinem Bewusstsein mit Angst und Urteilen reagiert.
Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht habe erlaubt zu sehen was ich da eigentlich mache, dass ich die andere Person als Trigger für Angst und Urteile in mir selbst nutze/missbrauche um mich anzuspornen, da ich denke und glaube dass ich Urteile und Angst brauche um mich zu bewegen, zu „lernen“ und mich zu kontrollieren.
Ich vergebe mir selbst dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken und zu glauben dass mir die Strenge/härte und resolute Art der Person fehlt und in meiner Kindheit gefehlt hat und dass ich so eine Person in meinem Leben bräuchte/brauche um mir „zu zeigen wo es lang geht“
Ich vergebe mir selbst dass ich zugelassen und akzeptiert habe die Person als Trigger für Selbst-Urteile und Angst zu missbrauchen.
Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe, dass in schnellen, flüchtigen Momenten eine Vorstellung in mir aufkommt, darüber wie die/eine Person hinter meinem Rücken/mit einem anderen über mich lacht und „schlecht redet“, mich lächerlich macht und verächtlich über mich spricht – worauf hin ich in mir selbst in eine Erfahrung von Unterlegenheit und Nicht gut genug gehe und mich verletzt und verlacht fühle – ohne zu sehen und zu erkennen dass ich dies alles in meinem Bewusstsein produziere ohne Bezug zur physischen Realität.
Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mich mit/durch solche Vorstellungen zu quälen und selbst schlecht zu machen.


Ich bestimme mich dazu mein Ego/Bewusstsein als meine Schöpfung zu erkennen und dafür als mich/meine Schöpfung Verantwortung zu übernehmen.
Ich sehe und erkenne dass mein Bewusstsein ein großartiges Werkzeug ist, in Spiegel in dem ich mich sehen und mir begegnen kann um mir so zu ermöglichen Selbst-Verantwortung in Selbst-Ehrlichkeit zu übernehmen.
Ich bestimme mich dazu die Dinge die in meinem Bewusstsein aufkommen, die mir mein Bewusstsein/Ego über/von/als mich selbst zeigt, nicht länger zu fürchten oder zu verurteilen was in mir aufkommt – lieber nehme ich einen Atemzug, trete einen Schritt zurück und schaue was in mir aufkommt in Selbst-Akzeptanz, weil ich nun sehe dass ich von hier aus den Schritt zu Veränderung und Selbst-Schöpfung in einem Moment gehen kann, wo ich mir selbst die Möglichkeit gebe in einem Moment selbst zu bestimmen wer ich bin und was ich sein/leben werde.
Ich sehe und erkenne dass sich in den Herausforderungen die mein Bewusstsein/Ego manchmal darstellt tatsächlich die Gelegenheit bietet meine Fähigkeit zu entwickeln und zu spezifizieren, Selbst-Verantwortung zu übernehmen.
Ich sehe und erkenne dass ich in Momenten, in denen ein Bild/eine bildliche Vorstellung in mir aufkommt, verbunden mit einer Energie wobei ich sehe dass ich darauf reagiere – nicht warten muss und das Muster oder den Punkt ausspielen und Energie akkumulieren lassen muss um „irgendwas damit machen zu können“ - sondern dass ich genau da und dann, in diesem Moment, die Möglichkeit habe mich anzuhalten, In-mich-Selbst-Zuschauen und Selbstvergebung anwenden   um den Punkt/die Reaktion in mir als mich zu erforschen, zu ergründen und dann zu entlassen ohne erst den ganzen Prozess der Akkumulation und Energiegeneration zu durchlaufen.
Ich bestimme mich dazu mit mir selbst und meinen Reaktionen ehrlich zu sein und sie nicht einfach „wegzuwischen“ nur weil sie mir in einem Moment unangenehm sind oder ich bestimmte Dinge nicht sehen will oder angeblich nicht verstehe – denn ich sehe, dass es wenn ich etwas „nicht verstecke“ was in mir aufkommt = habe ich diesen Teil von mir nur noch nicht (genau genug) angeschaut und/oder die tatsächlichen und ursächlichen Beziehungen ergründet und verstanden die den Punkt der als Reaktion in Erscheinung tritt erschaffen und manifestiert haben – und wie und warum ich wiederum diese Beziehungen erschaffen habe – dies gilt es zu bestimmen, herauszufinden zu vergeben und nach dem Prinzip was das Beste für Selbst/Alle ist zu prüfen, was ich direkt in dem Moment machen kann wobei ich mich durch Atmen und Selbst-Vergebung unterstütze.
Ich bestimme mich dazu Selbst-Peinlichkeit in/als mich selbst zu transzendieren und nicht länger zu erlauben indem ich sie als die Verweigerung von Selbst-Veränderung sehe , erkenne und mich in einem Atemzug durch jede solche illusorische Angst bewege der ich in mir begegne wenn ich mich in meiner Welt/Realität/mir Selbst bewege.
Ich bestimme mich dazu mich in meinem Leben und Handeln so weit zu verlangsamen dass ich die „schnellen, flüchtigen Momente“ erwische, fangen und anhalten kann in denen ich mir vorstelle dass andere/eine Person hinter meinem Rücken/mit anderen über mich lacht, mich verarscht oder schlecht über mich redet – ich bestimme mich dazu nicht mehr auf solche Vorstellungen/Gedanken mit Unterlegenheit/Nicht gut genug, Angst oder sonst irgendeiner Energie zu reagieren, da ich nun sehe dass ich diese Vorstellungen SELBST erschaffe und daher kann die angebrachte Beziehung hier nur die von Selbst-Verantwortung sein – ich übernehme Verantwortung für diese Projektionen/Gedanken/Vorstellungen als mich selbst und stoppe sie als mich im Atem.
Ich sehe dass diese Vorstellungen/Gedanken auch einen Ursprung haben, den ich in Erinnerungen finde in denen ich z.B. von anderen gehänselt, tyrannisiert und verlacht wurde oder in Punkten wo ich dies so wahrnahm – hier sehe ich, neben der unverzüglichen Selbstanwendung im Moment auch die schriftliche Aufarbeitung und Selbst-Vergebung der Erinnerungen von „Tyrannei“ die ich sehe wenn ich in die Reaktion (mit dieser Person) schaue als lohnende und empfehlenswerte Punkte/Linien in meine Prozess der Selbst-Vergebung/Selbst-Verwirklichung.
Ich sehe und erkenne nun, dass ich in meinem Bewusstsein in „Quantum-Momenten“ eine Reaktion erschaffen kann in denen ich z.B. etwas nehme wie eine Vorstellung/ein Bild das ich kurz zuvor in meinem Bewusstsein erschaffen und eingeprinted habe basierend auf den Worten (mit Energien) die eine Person ausgedrückt/gesagt hat und sie in einem Moment mit der Person in physischer Realität aufbringe, mich in meinem Bewusstsein in diese Vorstellung/Imagination als fiktionaler Charakter hineinprojiziere, diese Projektion dann mit Energie auflade und dann „erfahre“ was der Charakter in meiner Vorstellung in meinem Bewusstein erlebt mit der Person als fiktionalem Charakter in einer Vorstellung in meinem Bewusstsein, obwohl sie in physischer Realität neben mir steht und „nichts“ macht.
Darin bestimme ich mich dazu mich in solchen Reaktionsmomenten anzuhalten/zu stoppen, zu atmen und in dem Moment in und hinter die Reaktion in mich selbst zu schauen – die Reaktion/Energie in dem Moment zu entlassen, mich zu stabilisieren und neu auszurichten wie es am Besten für alle ist.

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