Montag, 6. Oktober 2014

Reflexionen zum Muster von Aufschieben/Verzögern - Teil 2 - Tag 575

Blog-Nachtrag vom Sonntag den 28.09.2014
(Ich bestimme mich dazu das Posten von geschriebenen Blogs nicht aufzuschieben, sondern mich dazu zu bringen die Blogs direkt/am selben Tag zu posten)


Ok, heute ist wieder Reflexionstag – es ist eine Woche vergangen seit ich den Punkt von Aufschieben/Verzögern in einem Blog behandelt habe – und der erste Punkt ist ein „Urteil“, wieder verbunden mit dem Punkt „Dinge zu vergessen“. Denn wäre meine Aufmerksamkeit, nicht „zufällig“ auf den Blog von letzter Woche gebracht worden, hätte ich diese Woche „vergessen“ über den Punkt zu reflektieren.



Auf der anderen Seite, sehe ich dass der eigentliche Punkt von Vergesslichkeit bereits darin bestand, dass ich mich nicht dazu bestimmt habe einen festen Punkt/Termin und Rahmen für diese Reflexionen, als Selbst-Unterstützendes Muster zu etablieren – es war nur „im Gespräch“, erst in meiner externen Realität, dann beschloss ich den Punkt aufzugreifen – also den ersten Blog zu schreiben – und DACHTE NUR DARÜBER NACH dies als Routine jede Woche zu machen um diese Anwendung zu testen. Also:



Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe „zu vergessen“, dass ich eigentlich wöchentlich den/einen bestimmten Punkt/Muster in meinem Blog reflektieren und mir selbt und anderen mitteilen wollte was/wie ich daran gearbeitet habe und wie meine Veränderung gelaufen ist.



Darin vergebe ich mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen und zu erkennen dass es nicht eigentlich um ein „Vergessen“ geht, beziehungsweise dass Dinge wie „Vorhaben“ oder „Absichten“ oder „Pläne“ zu Änderung im Strom des Bewusstseins, den alltäglichen Gedanken und einfahrenen Gedanken- und Verhaltensmustern sehr schnell und einfach untergehen und überfahren werden – wenn ich nicht Triggerpunkte, feste Termine und im Physischen schaffe also die neuen Punkte/Verhaltensweisen/Aufgaben etc. mit dem Physischen verknüpfe also zum Beispiel sage und festlege „Sontag ist Blog-Reflexionstag – ich bestimme mich dazu den bestimmten Punkt in einem Blog zu reflektieren“.



Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert zu haben mich sofort dafür zu verurteilen und zu beschuldigen, dass ich nicht daran gedacht habe und diesen Punkt wieder „vergessen habe“ - anstatt mir selbst zu vertrauen und mich zu unterstützen indem ich ein selbst-unterstützendes Muster der Reflexion etabliere und aus diesem „Fehler“ lerne – meine Lehren daraus ziehe, nämlich dass ich Dinge die ich ändern/einführen will, auch tatsächlich in meine physiche Realität und meine Shedules einplanen muss und am besten mit bestimmten Gegegebenheiten/Routinen der physischen/externen Realtität, so wie dem „Wochentag“ „der Uhrzeit“ „anderen Tätigkeiten“ etc, verknüpfen muss wie zum Beispiel „wenn ich Montag aus dem Bus steige gehe ich einkaufen“ oder „Nach dem Essen/Nachrichten schauen, wasche ich ab und räume mein Zimmer auf“ etc. - es reicht nicht bloß „darüber nachzudenken“ irgendetwas zu tun.



Ich bestimme mich dazu Dinge die ich ändern/einfürhen will, an Gegebenheiten der Physischen Realität festzumachen so dass ich automatisch daran erinnert werde/mich daran erinnere wenn und sobald der bestimmte Trigger für die Tätigkeit/Änderung aufkommt.



Ich bestimme mich dazu „neue“ Dinge/Punkte/Anwendungen die ich regelmäßig einführen und ausüben will, aus meinem Bewusstsein und Gedanken herauszuholen und in Form von Selbst-Unterstützenden Mustern und Punkten in meine Welt zu verankern, zu kreieren und manifestieren.



Ich bestimme mich dazu, jeden Sonntag meinen JTL-Blog der Reflexion eines bestimmten Punktes/Muster zu widmen, mit dem ich mich gerade im Prozess der Veränderung befinde.



Also ein Punkt den ich mit „Aufschieben“ letzte Woche gelernt habe, ist dass ich das „Aufschieben-Durchbrechen/Stoppen“ NICHT aufschieben darf. Ein gutes Beispiel war ein Tag an dem ich nach langen Aufschieben einen Anruf getätigt habe, von dem ich gesehen habe, dass er eine relative einfache, common Sense Lösung für ein Problem darstellt, dass ich in meinem Bewusstsein als Erfahrung erschaffen und manifestiert habe. Es ist schon interessant, denn wenn ich genauer hinschaue, sehe ich dass ich dieses „Problem“ vielleicht nur erschaffen habe, um zu rechtfertigen wieso ich einen anderen Punkt weiter aufschiebe und nicht anfange mich durch diesen Punkt zu bewegen. In einem Moment sah ich dass ich „jetzt“ anrufen könnte, und im Gleichen Moment, kurz dannach hatte ich diesen Wiederstand wie „Na, das kannst du auch später machen“ und einen Quantummoment in dem mir mein Bewusstsein zeigt was alles „dagegenspricht“ oder wieso ich besser später anrufen sollte – Die Indikation allerdings dafür nicht in/mit diesem Widerstand zu gehen sondern einen Atemzug zu nehmen und mich hindurchzubewegen ist eine Erfahrung von „Abschlaffen“/Aufgeben, fast wie ein „Abfallen der Energie“, eigentlich eine „negative Erfahrung“ vielleicht könnte man auch sagen es ist wie ein „Nachgeben oder Fallen in die eigene Faulheit/Bequemlichkeit/Stuckness“ wohingegen, wenn ich mich hindurchbewege, fühle/erlebe ich mich und was ich tue als „integriert“, einen „Durchbruch“, Vitalität.



Nun gut, ich machte also den Anruf und blieb weiter meiner Absicht treu, einige/eine bestimmte Frage zu klären und mit Hilfe einer vermittelnden Person und flexibler Kommunikation konnte die Frage beantwortet werden und es war als vielen gleich mehrere „Schleier“ von Form von „Ängsten und Vorurteilen“ ab beziehungsweise ich konnte mich hindurchbewegen indem ich stabil und offen im Moment blieb. Ich sehe erst jetzt dass es „Vor-Urteile/Urteile und Ängste waren“ die hier „abfielen“, in dem Moment war es nur eine befreiende und erfreuliche Erfahrung. Ich fühlte mich gut und ging wieder an die Arbeit, als kurz darauf eine Person mit bestimmten Fragen an mich herantrat und wieder konnte ich mich direkt und flüssig mitteilen und hatte Spaß daran mit der Person zu teilen was ich erlebt hatte und wie was ich tun würde – sie sagte dann dass sie die Dinge aufschreiben wolle und dass ich doch nun erst meine Sachen fertig machen solle und dann... - ich war in dem Moment nicht wirklich einverstanden damit und „stockte“ aber wusste auch nicht genau was nun die Beste Lösung dafür wäre – und ich sehe dass möglicherweise sogar/wieder meine eigenen Gedanken und Reaktionen auf die Worte der Person „Das meine Tipps/Formulierungen toll sind und sie es aufschreiben will“ dazu geführt haben dass ich den Punkt nicht sofort gelenkt und zu einer Lösung geführt habe. Ich wollte mich selbst wichtig und es besonders gut machen. Ich sagte „Ok, ich mach dass fertig und dann schreib ich dir etwas auf/zusammen“ - Was ich hätte sagen sollen/wollen ist „Hol dir Stift und Papier und schreib auf/notiere/wir notieren was du brauchst/willst“.



Offensichtlich konnte ich meinen Ausdruck in dem Moment nicht konservieren und ich hatte verschiedene weitere Punkte tun, wobei ich immer das Wissen mitschleppte dass ich den einen Punkt aufgeschoben habe – der ursprüngliche Moment wird von Gedanken und Reaktionen überlagert und dies ist wirklich „tödlich“ für effektiven Ausdruck, zudem wurde aus einer Kommunikation und Entwicklung der benötigten Punkte eine „Einmanshow“ ohne direktes Feedback aus Kommunikation mit der anderen Person. Der Punkt hätte komplett anders laufen können und innerhalb weniger Minuten erledigt sein können, hätte ich nicht reagiert sondern mir/der Person/Situation eine „Richtung“ gegeben – nämlich „Jetzt-Hier-Direkt-Fertig-Machen“. Lol


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