Momentan schaue ich
mir die Tendenz in mir an, emotionale Anhaftungen zu erschaffen, zu
Leuten, Orten und Dingen die ich mache – vor allem aber zu Leuten.
Als ich zum Beispiel kündigte und meinen Arbeitsplatz wechsele fiel
mir das nicht so leicht wie ich gedacht hätte und wie es sein
sollte, einfach die notwendigen Maßnahmen einleiten und Schritte
gehen, mich verabschieden und geschmeidig weiterbewegen. Nein, es
kamen alle möglichen emotionalen Erfahrungen/Reaktionen und Gedanken
in mir auf, ein Hauptpunkt war eine ausgeprägte Erfahrung von „Angst
vor Verlust“ als mir klar wurde was es möglicherweise bedeutet
einen anderen Arbeitsplatz anzunehmen.
Hier ist es bereits
interessant, denn die Angst kam schlagartig auf bei der
Vorstellung/dem Gedanken „eine andere Arbeit zu haben und dann
umziehen zu müssen“. Als ich mich fragte was diese Erfahrung ist
und woher sie kommt, konnte ich sehen dass es mir vor allem um die
positiven energetischen Beziehungen ging, die ich über die Zeit zu
den Personen in meiner Welt/Realität kreiert hatte – würde sich
meine Situation ändern, sprich der Arbeitsplatz und mein Wohnort,
würden sich diese Beziehungen ändern und damit würde ich/meine
Realität sich ändern – ich sah dass die Beziehungen zu den
Menschen in meiner Welt/Realität gar nicht „positiv“ sind,
sondern durchsetzt von Konflikten, Reibung, negativen Erfahrungen
etc., also wieso halte ich an so einer gespaltenen Sichtweise fest?
Es ist doch dumm Angst zu haben etwas zu „verlieren“ dass man gar
nicht wirklich will/gut findet...Die unterliegende Angst war ständig
da und kam erst mit dem akuten Trigger auf als ich mit der Situation
„Umziehen und neue Arbeit“ = neue Menschen in meinem Bewusstsein
konfrontiert war UND es für „real“ oder „möglich“ genug
gehalten habe um darauf zu reagieren.
Dies zeigt dass die
Punkte im Bewusstsein, wie eine bestimmte Angst, die ganze Zeit da
sind und nur in bestimmten Situationen/Umständen getriggert werden
und an die Oberfläche kommen, unser Verhalten und Entscheidungen
jedoch permanent beeinflussen und steuern – es gibt eine Art von
Reizschwelle im Bewusstsein wo eine Projektion/Vorstellung anhand von
der Übereinstimmung mit und Wahrscheinlichkeit in physischer
Realität als „real genug“ definiert und anerkannt wird – und
dann eine Reaktion, wie z.b. die Angst auslöst. Aus der Perspektive
ist unser gesamtes Mind-Bewusstseinssystem, insbesondere die
„positiven“ energetischen Erfahrungen/Beziehungen ein Versuch und
Mechanismus um unsere Ängste zu unter Kontrolle zu halten ohne sie
je zu lösen.
Ich sehe, dass ich es
Selbst bin, der in dem Moment das mögliche Szenarien von „neue
Arbeit und Umzug“ als „real genug“ erachtet hat, und dass ich
in dem Moment eigentlich eine ENTSCHEIDUNG getroffen habe dass ich
dies tun/diesen Weg gehen würde und DANACH kam die Angst in mir auf
als automatisierte Reaktion darauf „was sich ändern würde“, was
ich wiederum in meinem Bewusstsein als Vorstellung sah. Nun,
eigentlich habe ich mir mit dieser Reaktion ein Geschenk gemacht und
mir eine Angst auf dem Silbertablett geliefert. Was ich nicht
begriffen habe, ist das die Angst in Wirklichkeit eine LIMITATION ist
die ich in mir akzeptiert und erlaubt habe, automatisiert als
Reaktionsmuster.
Also, was ist diese
Angst?
Die Wurzel ist die
Angst vor „Verlust“, was sich in mir zu einer regelrechten
Verlust-Paranoia auswachsen hat, wo ich fürchte
Dinge/Menschen/Beziehungen zu verlieren die ich eigentlich nicht mag
oder von denen ich weiß/sehe, dass sie (so wie ich sie existieren
lasse) nicht förderlich für mich sind – Ich habe Angst „meine
Limitationen“ zu verlieren und da Limitation in der Tat Missbrauch
am Leben ist, als Angst, erlaube und akzeptiere ich in der Angst vor
Verlust vorgesetzten Selbst-Missbrauch.
Eine bestimme Angst in
mir ist „Die Angst vor Fremden“ und die Angst vor „Leuten die
ich nicht kenne“ an dem Tag wurde mir diese Angst auch von einer
Kollegin reflektiert. Sie sagte, das sie denkt dass ein bestimmter
Job nicht dass ideale für mich wäre, da ich nicht so gerne dauernd
mit vielen neuen Menschen interagiere. Ich reagierte darauf mit einer
Form von Beleidigung und Trotz, und konnte in meinem Körper einen
Schmerz, knapp oberhalb meiner linken Arschbacke/Hüfte auf der
Rückseite wahrnehmen. Später stand ich im Bushaltestelle und sah in
mir dass dieser Punkt mit einem dumpfen Schmerz/Druckpunkt am
Schädel-Wirbelansatz/Nacken auf der linken Seite zusammenhängt und
eine Form von emotionaler „Inflexiblität oder Surheit und
Starrheit“ anzeigt, was ich damit in Verbindung brachte „wie ich
sehr limitiere Beziehungen mit nur wenigen, bestimmten Menschen
kreiere“ und mich so limitiere – Auf der Rechten Seite habe ich
einen Punkt am Ansatz der Wade (Selbst-Urteile), am Knöchel
(Stagnation) und am Handgelenk, was fehlendes Verständnis und
Selbst-Erforschung (Schreiben/SF) eines Punktes anzeigt mit dem ich
in mir „kämpfe oder ringe“. Die Rechte Seite bringe ich mit der
„strukturellen Anwendung meiner Selbst als Bewusstsein“ in
Verbindung, also „wie“ erhalte und schaffe ich die
Limitation/Selbst-Gefangenschaft im Bewusstsein. Hier kann ich sehen
wie ich durch Gedanken und Backchats in der Natur von
Selbst-Urteilen/Vergleichen eine Stagnation erzeuge, „ich Stehe in
Selbst-Urteilen“, ich werde mich also durch Selbsturteile und
Selbstbestrafung in/als Urteile davon abhalten die Beziehungen zu
meiner Welt/Realität/Personen zu ändern oder zu erweitern – ich
verteidige meine Angst/Ängste – während ich auf der linke Seite
als Angst/Paranoia meine Beziehung zu anderen/meiner Welt/Realität
definieren.
Man kann sich
vorstellen, ich habe linker Hand eine definierte emotionale Beziehung
zu Fremden von und als Angst und rechter Hand ein System das
Gedanken/Rechtfertigungen/Gründe ausbringt wieso ich diese Beziehung
nicht ändern kann oder muss und noch besser, wieso die Angst „gar
nicht existiert“ oder „normal und gerechtfertigt sei“.
Ein Punkt der gestern
in meine Aufmerksamkeit gebracht wurde, ist das diese Angst vor
Fremden aus der Kindheit stammt (Mikes Journey to Life) und daher
werde ich diesen Punkt nun für mich selbst öffnen.
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