Ein Punkt den ich mir
heute anschauen werde ist der Moment als ich y zum ersten mal
begegnete, welche Reaktionen in dabei getriggert wurden und welche
Konsequenzen dies für mich und das zusammenarbeiten hat.
Ich kann ein
generelles Muster der Selbstsabotage beobachten das aufkommt und das
ich ausspiele wenn ich neue Personen kennen lerne, und es scheint so
zu sein, dass es genau dann und mit solchen Leuten aufkommt mit denen
ich längere Zeit zusammen sein werde und potentiell Möglichkeiten
finde etwas zu lernen, mich zu erweitern, mich zu ändern. Im Moment
der Begegnung kommen Urteile gegenüber der anderen Person in mir auf
und diese bilden dann die Grundlage für die Beziehung. Ich sehe,
dass ich im Moment der Begegnung in einer Erfahrung von Überlegenheit
und Positivität bin, die jedoch auf Selbsturteilen, Angst und
Unterlegenheit basiert.
Ich gehe als neue
Kontakte oder Beziehungen im allgemeinen von einem Ausgangspunkt und
Unterlegenheit, Angst, Unruhe, Selbsturteilen an und kreiere um mich
angeblich zu schützen, oder genauer um „einen guten Eindruck zu
machen“ und mehr zu sein, mich mehr zu fühlen als meine Angst,
Unsicherheit und Unterlegenheit eine positive Energie/Erfahrung.
Interessant, denn diese positive Erfahrung basiert auf einer
Vorstellung davon wie ich sein sollte und wie die Beziehung sein
sollte, die ich im Begriff bin zu kreieren – meine Erwartungen,
Hoffnungen, Ansprüche an MICH selbst – die in meinem Bewusstsein
in Trennung von mir selbst existieren. Das heißt also dass ich so
immer von meinem Bewusstsein aus neue Beziehungen und Kontakte mit
anderen Menschen kreiere, basierend auf Vorstellungen, Idealen,
Projektionen (von mir selbst) als Blaupausen. Und wo kommen all diese
Erwartungen, Hoffnungen, Ansprüche an mich her?
Interessant, denn hier
stocke ich in der Erkenntnis dass die Erwartungen, Hoffnungen und
Ansprüche im Prozess meiner Kindheit und Bildung an mich heran
getragen wurden und dass ich sie die nur aufgenommen und akzeptiert
habe, was mit Beschuldigungen und Trotz verbunden ist und ich will
sagen „Das bin alles gar nicht ich – habe damit nichts zu tun“
und anderer seits sehe ich dass ich die Erwartungen, Hoffnungen und
Ansprüche weiterhin in mir akzeptiere und erlaube = sie sind
eindeutig meine Verantwortung. Niemand sonst ist dafür
verantwortlich was ich in mir als mich akzeptiere und erlaube. Ich
beschuldige also andere dafür, dass ich meinen Ansprüchen,
Erwartungen und Hoffnungen an mich selbst gerecht werde, und mit
diesen Beschuldigungen kommt Ärger, Resentment/Beleidigung und
Kampf, genau wie in dem Beispiel Punkt mit y den ich mir hier genauer
anschauen werde.
Vor der ersten
Begegnung mit y – im weiteren Kontext bevor ich eine neue Arbeit
angefangen habe (bezug zu Projekten etc.) - habe ich mir eine
positive Vorstellung davon gemacht wie ich mich reibungslos im Grunde
ohne Problem dort integrieren werde, es wird mir leicht fallen und
nahezu perfekt sein, ich werde mich motivieren und mein Bestes geben,
der Beste sein der ich sein kann um die Sache zum laufen zu bringen.
Ich habe mir vorgenommen und projiziert wie ich die Dinge angehen
werde und wie ich ein Experte auf dem Gebiet werde. Dabei habe ich
mich zu „Mehr“ gemacht als ich bin, durch die Teilnahme an/als
Energie – ich habe also bereits hier einen Charakter erschaffen
oder ausgespielt, basieren auf dem Erfolgs-Charakter in meinem
Bewusstsein.
Als ich y das erste
Mal sah, war sie an einem Gerät beschäftigt und versuchte ein
Problem zu lösen/finden wobei sie aufgebracht/gestresst/ärgerlich
wirkte. Sie sagte zu mir „Gut dass du da bist, du kannst mir gleich
helfen“. Meine Erste Reaktion auf dieses Verhalten waren Urteile
sie sei Inkompetent, Überfordert, gestresst, verwirrt. Ich
„versuchte ihr zu helfen“ beziehungsweise dass Problem zu lösen
indem ich mit ihr redete und Fragen stellte um auf „logischem Weg“
zu einer Lösung zu kommen, ohne Erfolg, bis unser Abteilungsleiter
kam und das Problem relativ schnell identifizierte und löste.
Ich vergebe mir selbst
zugelassen und akzeptiert zu haben mich von den Erwartungen,
Hoffnungen und Ansprüchen zu trennen, die in mir existieren, indem
ich sie auf andere/meine Umwelt in Trennung von mir selbst
projiziere, sie ihnen zu schreibe, wenn sie mir diese Erwartungen,
Hoffnungen und Ansprüche spiegeln – und darin vergebe ich mir
selbst zugelassen und akzeptiert zu haben „mich selbst zu
vergessen“ und dass ich der Schöpfer meiner Realität bin und die
Erwartungen, Hoffnungen und Ansprüche an mich selbst in mir selbst
akzeptiere und erlaube.
Darin vergebe ich mir
selbst zugelassen und akzeptiert zu haben sofort „allergisch“ zu
reagieren wenn und sobald ich die Aussagen und dass Verhalten meiner
Umwelt/Personen als Erwartungen, Hoffnungen und Ansprüche an mich
interpretieren kann und in eine Trennung – von mir selbst – zu
gehen, in Ärger, Frustration, Kampf und der Behauptung „Das sind
alles gar nicht meine Erwartungen, Hoffnungen und Ansprüche sind“
und „Ich will nichts für andere machen, nicht nur weil DIE es von
mir wollen“ - was dann der Spott/Verachtung meiner Selbst ist, den
ich aus der Wahrnehmung entwickelt habe, das ich nicht
geliebt/wahrgenommen werde wenn ich nicht den Erwartungen/Hoffnungen
und Ansprüchen anderer entspreche.
Ich vergebe mir selbst
zugelassen und akzeptiert zu haben in den energetischen Reaktionen
von Stress und Kampf die in mir aufkommen wenn und sobald ich es so
wahrnehme, dass andere Forderungen, Erwartungen und Ansprüche an
mich stellen blind zu werden dafür dass „der andere“ nur ich
selbst in einem anderen Leben bin, der mir Reflektiert was ich in mir
akzeptiert und zulasse – Darin vergebe ich mir selbst zugelassen
und akzeptiert zu haben mich selbst und meine Hoffnungen, Erwartungen
und Vorstellungen von mir selbst zu verleugnen, in der Angst zu .
Ich vergebe mir selbst
zugelassen und akzeptiert zu haben nicht zu sehen, erkennen und
verstehen dass ich in der Tat meinen Prozess der Selbst-Realisiation
und Selbst-Ehrlichkeit bereits aufgegeben habe, in der Angst vor
Fehler/es nicht zu schaffen.
Ich vergebe mir selbst
zugelassen und akzeptiert zu haben, bei den kleinsten Schwierigkeiten
und Forderungen die mir von meiner Aussenwelt reflektiert werden,
sofort in Reaktionen und Backchat von Trotz, Streik und Kampf zu
gehen, wobei ich „alles hinwerfe/hinwerfen will“ und sage „Da
hast dus dass ist alles nicht meins, ich hab das nie gewollt“ ohne
zu sehen, erkennen und verstehen dass ich mich darin in Wirklichkeit
nur selbst verspotte.
Ich bestimme mich
selbst dazu die Verantwortung für die Hoffnungen, Erwartungen und
Ansprüche in mir
selbst zu übernehmen, indem ich erkenne dass es Teile von mir selbst
sind und da es Teile von mir selbst sind bin ich auch fähig
Verantwortung zu übernehmen und Erwartungen als mich selbst zu
erfüllen/verwirklichen und mir Ansprüche an mich selbst zu
geben/aus zu leben, wenn sie in damit übereinstimmen was für alle
am Besten ist.
Ich sehe, erkenne und
verstehe das Erwartungen Teile von mir selbst sind in/als die ich auf
Verwirklichung warte – ich warte auf mich selbst oder andere –
was ich nicht tun muss – ich kann Verantwortung übernehmen und
mich selbst bewegen.
Wenn und sobald ich
sehe dass ich in eine Reaktion gehe/reagiere wenn ich andere in
meiner Welt und Realität Erwartungen/Ansprüche an mich äußern
höre – oder was ich so interpretieren kann – atme ich und stoppe
mich – ich schaue in mich selbst und bringe den Punkt den mir ein
anderer als Spiegel reflektiert, zurück zu mir selbst: Wo/Wie
existiert die selbe Erwartung/Anspruch in mir selbst? Was ist der
Grund dafür, das ich diese Ansprüche/Erwartungen nicht als selbst
realisiere/lebe? Wo hackt es? Denn meine externe Realität ist nur
ein Spiegel den ich mit erschaffe/beeinflusse und Reaktionen zeigen
mir wo ich nicht eins und gleich stehe – innen und außen – Hätte
ich also diese Ansprüche/Erwartungen nicht, würden sie nicht
aufkommen und hätte ich bereits Verantwortung übernommen und sie
als mich realisiert/gelebte/erfüllt oder gelöst = würden sie nicht
aufkommen – Daher sehe, erkenne und verstehe ich diese Reaktionen
auf die scheinbaren Erwartungen anderer als Geschenke durch die ich
mir durch selbst-unterstützendes Schreiben, Selbstvergebung und
gelebte Selbst-Korrektur meine Erwartungen/Ansprüche an mich selbst
erfüllen und verwirklichen kann – oder sie endgültig auflösen
und entlassen, wenn sie nicht in Common Sense damit vereinbar sind
was für alle am Besten ist.
Ich bestimme mich dazu
den Prozess in/durch den ich die Erwartungen, Hoffnungen und
Ansprüche, die ich an mich selbst und meine Umwelt/Realität stelle,
zu kreieren versuche, aus dem „unbewussten Dunkel“ in mein
Gewahrsein zu bringen, offenzulegen, und von unbewusster Automation
zu selbstbestimmter, zielgerichteter Selbst-Bestimmung und
Selbst-Schöpfung zu verändern.
Wenn und sobald ich
sehe dass ich in meinem Bewusstsein/Gedanken anfange andere zu
beschuldigen das sie ungerechtfertigte Ansprüche an mich stellen
würden und ich denke/sage „Das ist nicht was ich wollte – Das
ist alles nicht meins“ - atme ich und stoppe mich – ich sehe,
erkenne und verstehe, das ich in einem Muster aus meiner Kindheit
gefangen und von emotionaler Energie besessen bin, die NICHTS mit dem
eigentlichen, gegenwärtigen Moment oder den Menschen zu tun hat –
Daher muss ich auch nicht länger daran teilnehmen und bin fähig
mich zu stoppen und aufzuhören. Ich sehe, erkenne und verstehe dass
ich mich selbst, meine Erfahrung und mein Leben in dieser Welt
kompromittiere und Konsequenzen für mich selbst/andere kreiere, wenn
ich dieses Muster auch nur für kurze Zeit ausspielen lasse. Ich höre
auf zu beschuldigen, stoppe meine emotionalen Reaktion und übernehme
die Verantwortung für meine Ansprüche, Erwartungen und Hoffnungen
an/für mich selbst.
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