- Interessant, ich werde
im Nächsten Blog mit der Selbstvergebung fortfahren und erforschen
wie viel und was von diesen Blockaden und Limitationen reversibel
ist, beziehungsweise wie ich damit Arbeiten und Lösungen finden
kann. - Aus Blog Tag 524, Im Folgenden die Selbsterforschung in Selbstvergebung.
Artwork by Talamon |
Ich vergebe mir selbst
zugelassen und akzeptiert zu haben die Erinnerung an den
Unfallhergang und die genauen emotionalen Erfahrungen in mir zu
unterdrücken.
Ich vergebe mir selbst
zugelassen und akzeptiert zu haben in mir als Erinnerung zu
existieren wie ich mit einem Freund überschwänglich um die Wette
mit dem Rad fahre und und dann einen Unfall baue, bei dem ich mir das
Bein/Knie breche.
Ich vergebe mir selbst
zugelassen und akzeptiert zu haben, dass in meinem Bewusstsein ein
Bild/eine Imagination von mir existiert wie ich erschrecke und denke
„Oh man, das wars, das wird nicht gut enden“ bevor oder während
ich die Kontrolle über meinen Lenker und mein Fahrrad verliere und
auf den Beton aufpralle.
Ich entlasse die Angst
davor wieder einen Unfall zu bauen oder in einen Unfall verwickelt zu
werden von meinem Bewusstsein und Körper.
Ich vergebe mir selbst
zugelassen und akzeptiert zu haben, in eine Reaktion von Angst und
Schock zu gehen bevor/als ich hinfalle und den Beton auftreffe –
darin vergebe ich mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen,
erkennen und verstehen dass ich in diesem Moment „Todesangst“
hatte und das sich mein Bewusstsein in eine absoluten Zustand von
Schock, Stress und Überleben versetzte, den ich bis jetzt in
mir/meinem Körper/Gewebe gespeichert mit mir trage.
Ich vergebe mir selbst
in diesem Moment mit Angst und Panik zu reagieren haben für immer
gelähmt zu sein, da ich mein Bein nicht bewegen oder heben konnte
aber spürte dass diesmal definitiv etwas zerstört wurde.
Ich vergebe mir selbst
zugelassen und akzeptiert zu haben Angst davor zu haben mein Bein nie
wieder richtig bewegen zu können und behindert zu sein, ein Krüppel.
Ich vergebe mir selbst
mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und verstehen, dass ich
den Schock und die Angst in meinem Bewusstsein besonders stark
wahrgenommen habe, da ich mir bis dahin noch nie ernsthaft weh getan
und etwas gebrochen hatte, was nicht ganz stimmt.
Ich vergebe mir selbst
zugelassen und akzeptiert zu haben mich in meinem Bewusstsein bis
dahin als „unverwundbar“ zu fühlen und zu denken und zu glauben
ich sei besonders, ich hätte eine Art besonderen Schutz und
eigentlich könne mir deshalb nicht wirklich etwas passieren, mein
Körper sei besonders stark und kräftig, meine Knochen schwer und
unzerstörbar.
Ich vergebe mir selbst
zugelassen und akzeptiert zu haben dass in mir eine Erfahrung von
Trauer, Schmerz und Reue existiert darüber dass ich in diesem Moment
etwas verloren habe, worin ich mir vergebe zugelassen und akzeptiert
zu haben zu denken und glauben das ich die „vollkommene Gesundheit
und die Unversehrtheit“ meines Körpers verloren habe, wofür ich
mich dann selbst beschimpfte und beschuldigte da ich meine
Verantwortlichkeit für den Hergang und das Resultat erkennen konnte.
Ich vergebe mir selbst
zugelassen und akzeptiert zu haben, dass dieser Unfall, der Moment
und die Erinnerung zu einer Depression und Besessenheit mit Trauer
und Selbst-Mitleid in meinem Bewusstsein, Körper und Leben geworden
ist, die ich versucht habe mit Medikamenten und Alkohol zu
überbrücken, wobei ich diese negativen Erfahrungen und Emotionen
nur weiter unterdrückt und integriert habe.
Ich vergebe mir selbst
zugelassen und akzeptiert zu haben Paranoid und mit Selbstmitleid zu
reagieren als mich meine Freunde im Krankenhaus besuchten und mir zu
wünschen dass sie am Besten gar nicht hätten kommen sollen, denn es
wird nie mehr so sein/werden wie es mal war und ich möchte nicht
dass sie mich so sehen und ich möchte sie nicht lustig und lachen
sehen denn mir ist nicht zum lachen zumute und ich möchte einfach
nur allein sein und in meinem Selbstmitleid und Trauer versinken.
Ich vergebe mir selbst
zugelassen und akzeptiert zu haben Freunde zu beschuldigen
verantwortlich dafür zu sein, dass ich den Unfall hatte und das es
überhaupt so weit kommen konnte, denn sie waren nicht für mich da
und haben nicht auf mich aufgepasst obwohl sie es versprochen hatten
– obwohl wir uns geschworen hatten immer für einander da zu sein.
Ich vergebe mir selbst
mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und verstehen dass
neben den physisch realen Schmerzen die mein Körper an diesem Tag
hatte/in diesem Unfall erlitt auch eine Dimension von „mentalen
Schmerzen und Trauer“ an diesem Punkt in mir existiert, denn dieser
Vorfall und Erinnerung markierte den Abschied und „Brechen“ mit
meinen alten Freunden/Freundeskreis – Darin vergebe ich mir selbst
zugelassen und akzeptiert zu haben, zu denken und zu glauben das
meine Freunde mich nicht (mehr) mochten und nur gegen mich wären,
mich verachten, verarschen und ausnützen würden – anstatt zu
sehen, erkennen und verstehen dass ich die Entscheidung getroffen
habe das ich da weg muss und das es alles (sie) einfach nur noch
unakzeptabel sei – Darin vergebe ich mir selbst mir nicht erlaubt
zu haben zu sehen, erkennen und verstehen dass der Hauptpunkt, den
ich mir nicht eingestehen wollte, einfach Eifersucht war und das mich
meine Eifersucht so weit getrieben hat mich selbst/meinen physischen
Körper zu verletzen und meine Angst vor Verlust zu manifestieren.
Ich vergebe mir selbst
zugelassen und akzeptiert zu haben zu versuchen vor mir selbst davon
zu laufen.
Ich vergebe mir selbst
zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken und zu glauben ich könne
mir selbst entkommen indem ich mein Umfeld wechsle und
Freunde/Bekannte meide und einfach nicht mehr raus gehe und nichts
mehr mache – anstatt zu sehen, erkennen und verstehen dass ich mich
so in Vorwürfen und Schuldzuweisungen selbst viktimisiert habe und
gefangen halte.
Ich vergebe mir selbst
mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und verstehen dass ich
für den Unfallhergang und das es so weit gekommen ist, absolut
selbst verantwortlich bin.
Ich vergebe mir selbst
mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und verstehen dass die
Selben Ursprünglichen Probleme und Verhaltensmuster in mir die zu
dem Unfall geführt haben, immer noch in mir/meinem Leben auftauchen da ich nie
wirklich Verantwortung dafür übernommen und mich geändert habe,
sondern weiter jeden und alles andere beschuldigte.
Ich vergebe mir selbst
zugelassen und akzeptiert zu haben das diese Erinnerung und die darin
gespeicherte Angst „mir wieder weh zu tun“ mich, mein Leben und
die Beziehungen zu anderen in meiner Welt/Realität beeinflusst und
kontrolliert – ich werde zum Beispiel nichts mit anderen machen,
und keine weiterführenden Beziehungen mit anderen eingehen/erlauben
da ich glaube bereits zu wissen dass dies wieder dazu führen wird
das ich mir/anderen weh tue.
Ich vergebe mir selbst
zugelassen und akzeptiert zu haben mich basierend auf dieser Angst
auszuschließen und mich so für meine Fehler zu bestrafen.
Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben, zu sehen, erkennen und verstehen dass es nicht darum geht nichts mehr mit anderen Menschen zu tun zu haben und mich von Interaktion auszuschließen - sondern darum wer ich in meinen Beziehungen bin - Was ist mein Ausgangspunkt meine Teilnahme an und Kreation von Beziehungen/Freundschaften - Ist es Wettkampf und der zwecklose Versuch "zu gewinnen", besser/mehr zu sein als andere - oder bin ich hier mit anderen auf gleicher Augenhöhe als Leben und gehe von da aus mit dem andern als mir.
Darin sehe, erkenne und verstehe ich dass ich mir ohne weiteres erlauben kann Beziehungen mit anderen Menschen zu kreieren/einzugehen, dass dies sogar ein wichtiger Teil meines Prozesses ist - und daher bestimme ich mich dazu Beziehungen mit anderen Menschen vom Ausgangspunkt der Einheit und Gleichheit als Leben zu kreieren und "Gib wie du empfangen möchtest" als Leit-Satz zu leben.
Wenn und sobald in
meinem alltäglichen Leben, zum Beispiel wenn ich über die Straße
gehe oder einkaufen oder ein Auto auf mich zu kommt, die Angst
aufkommt, in einen Unfall verwickelt/überfahren oder angefahren zu
werden – atme ich und stoppe mich – ich sehe dass diese Angst ein
automatisierter Reflex in meinem Bewusstsein ist, der mir weder hilft
noch mich unterstützt – ich sehe, erkenne und verstehe das der
einzige Weg mich zu unterstützen keinen Unfall zu bauen und auch in
keinen verwickelt zu werden ist in jedem hier zu sein in physischer
Realität, aufmerksam und wach. Daher atme ich und stelle sicher dass
ich hier bin und nicht im Bewusstsein/Gedanken/Emotionen/Gefühlen
teilnehme wenn ich in der Welt/dem Straßenverkehr teilnehme.
Wenn ich doch
erschrecke – atme ich, stabilisiere mich und schätze in Common
Sense ab ob Handlungsbedarf besteht um mich zu schützen und tue dies
dann auch, wozu ich keine Angst brauche.
Ich sehe, erkenne und
verstehe dass mich der Schock-Schutz-Charakter den ich meinem
Körper-Gewebe mit mir getragen habe nicht vor weiterer Verletzung
schützt oder schützen kann, da er nur auf einer Bewusstseinsebene
existiert – daher entlasse ich ihn und alle verbundenen Energien
von Stress, Schock, Angst.
Ich entlasse die Angst
mein Bein nie wieder richtig bewegen zu können und erlaube mir die
Beweglichkeit die ich habe voll zu nutzen und auszudrücken.
Ich bestimme mich dazu
in physischer Realität/durch Bewegung herauszufinden wie Beweglich
ich wirklich bin und wo meine körperlichen Grenzen sind.
Ich entlasse die Angst
und Gedanken/Urteile ich sei ein Krüppel, für immer behindert und
eingeschränkt von meinem Wesen und Bewusstsein wenn und sobald sie
aufkommen.
Ich sehe, erkenne und
verstehe dass ich nicht „unverwundbar bin“ und daher bestimme ich
mich dazu meinen Körper/mich selbst sorgsam zu behandeln und keinem
unnötigen Missbrauch oder vermeidbaren Schädigungen auszusetzen.
Ich sehe, erkenne und
verstehe dass die Vorwürfe die ich meinen Freunden gemacht habe,
eigentlich mir selbst galten, da ich in mir selbst wusste das ich in
Selbstinteresse Entscheidungen getroffen hatte die Konsequenzen für
mehr mich und alle die mit mir verbunden waren hatten, in denen ich
mich selbst aufgegeben hatte und nicht für mich selbst da und so das
gleiche in Beziehungen zu anderen manifestiert habe.
Ich entlasse mich aus
den Schuldgefühlen im Bezug auf meine damaligen Freunde und all die
Menschen die mit mir verbunden waren und entweder direkte oder
indirekte Konsequenzen aus meinen Entscheidungen zur Selbstaufgabe
erlitten haben oder mittragen mussten und bestimme mich stattdessen
dazu die Playouts und Beziehungslinien zu sehen/verstehen – so wie
sie sind/waren – um mich daraus zu befreien ein für alle mal damit
ich nicht die gleichen Fehler wieder und wieder mache.
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