Artwork by Rozelle de Lange |
Ok, hier bin ich und erforsche Lösungen
und Möglichkeiten wie ich „Die Dinge besser machen kann“ im
Bezug auf meine Arbeit – wobei bereits in meiner Formulierung
„Bezug auf“ „meine“ Arbeit eine Trennung auffällt ich sehe
und verhalte mich als „getrennt“ und als sei ich nicht sicher und
aus dieser Trennung heraus, versuche ich, etwas zu verändern, aus
der „beobachtenden und urteilenden Perspektive. Diese Unsicherheit
und Trennung rechtfertige oder will ich durch die anfänglichen/und
späteren Reaktionen auf die beschränkte Dauer und Möglichkeit das
ich nicht übernommen werde begründen. Diese Begründung und
Rechtfertigung ist natürlich nicht akzeptabel und auch nicht
wirklich relevant, denn es sollte nicht darauf ankommen oder
beeinflussen wer ich bin und wie ich mich ausdrücke ob oder ob nicht
ich übernommen werde. Ich sehe mich in einer „Test oder
Prüfungssituation“ und darin werden „die anderen“ zu meinen
„Beobachtern und Richtern“, angeblich, von denen ich „abhängig
werde“ und nach denen ich mich zu richten versuche – damit
verlagere ich meinen Ausgangspunkt in die Zukunft in ein Ziel, eine
Übernahme, die ich angeblich erreichen muss und wenn nicht dann habe
ich „versagt“ oder „es ist eh nicht sicher“ und die
Gegenwart, wer ich von Moment zu Moment bin, wird unwichtig oder
beachte ich nicht mehr.
Nun, dies ist also der erste,
grundsätzliche Punkt für den ich eine Lösung benötige und diese
Lösung ist meinen Ausgangspunkt und Fokus auf den Moment zu legen,
mein Ziel darin zu finden wer ich in jedem Moment und von Tag zu Tag
bin. In diesem Kontext sehe ich auch eine Lösung darin meine
Beziehung zu „Erfolg“ im Kontext von „Tagen“
„Kommunikationen“ „Aufgaben“ „Untersuchungen“ „Vorgängen“
und so weiter zu definieren, in den „kleinen Momenten“, möglichst
kleinen Einheiten oder Abläufen, denn diese „kleinen Dinge“
akkumulieren das Größere Ganze, akkumulieren meine Gesamtleistung
im Größeren Ganzen. Eine Möglichkeit „Erfolg“ zu definieren
und zu realisieren ist also wie ich mit meinen Handlungen, im
kleinen, in jedem Moment zum Größeren Ganzen und dem „Erfolg“
des größeren Ganzen beitrage – also dazu was am Besten für alle
Beteiligten ist. Was ist im Kontext des Labors am Besten für alle?
Wenn alles rund läuft, effektiv und spezifisch erledigt wird und für
Probleme Lösungen gefunden werden die wiederum das Leben/die Arbeit
erleichtern.
Ein Punkt der hier aufkommt ist das ich
mich in einer Art „Tunnelvision“ befinde, wo ich sehr
gestresst/gehetzt bin und immer „Angst habe“ etwas „falsch zu
machen“ oder den Ansprüchen nicht gerecht zu werden – wo ich
eigentlich hier sein sollte, offen, sicher in mir selbst, und bereit
mich jederzeit mit Selbstvertrauen neuen Aufgaben anzunehmen oder
auch mich von mir selbst aus zu erweitern und einzubringen, wo ich
sehe oder darauf aufmerksam gemacht werde, dass Dinge gemacht werden
könnten oder sollten. Dazu komme ich dann aber meist nicht mehr und
unterdrücke sie/es, da ich so vorbelastet und scheinbar überfordert
bin mit den Reaktionen auf „andere“ oder mehr auf meine eigenen
„Fehler“ und „Unzulänglichkeiten“. Dies ist eine
Abwärtsspirale, ein Teufelskreis (the devil is in the detail), denn
mit jeder Reaktion, jedem Urteil, wenn ich sehe das irgendetwas nicht
gut gelaufen ist oder ich etwas vergessen/übersehen habe, trenne ich
mich weiter von der physischen Realität und ich komme in einen
Zustand von „Aufholen“ und ich versuche die Vorstellung von mir
in meinem Bewusstsein, wie ich zu sein hätte und mich gerne sehen
würde einzuholen – Ich reagiere auf die „Diskrepanz“ zwischen
meiner „Mind-Realität“ und wie ich glaube sein zu müssen und
wer ich wirklich bin, in physischer Realität, meiner Teilnahme. Das
„sein zu müssen“ hier ist interessant, den damit begehe ich eine
Schuldzuweisung und erzeuge Zwang und habe mich nie wirklich gefragt
„wer mir eigentlich sagt: Wie ich zu sein habe/Sein muss“ - Die
Projektion geht sofort nach außen, doch in Wirklichkeit hat mir nie
jemand gesagt „du musst so und so schnell sein“ oder „das ich
zu langsam sei“ aber ich sehe die Blames und Projektionen zu einer
bestimmten Person – In der Tat war es eher so, dass sie mir in
eigen Tagen schnell immer mehr Freiraum gelassen hatte, den ich hätte
mit Struktur und Überzeugender Arbeit ausfüllen hätte können und
so der ganzen Beziehung eine andere Basis hätte geben können –
doch in der Zeit habe ich eher die Verantwortung für meine
Einarbeitung auf sie projiziert.
Einen weiteren Punkt der immer wieder
aufkommt ist der von „Freude“ oder „Hingabe“ und „Spaß“
an der Arbeit und dem was ich mache – Es ist für mich momentan
wirklich so als sei die Arbeit zu einer Qual und purem Stress
verkommen = weil ich versuche einem Ideal zu genügen oder
hinterherzujagen, das nicht mal wirklich existiert. Ich meine ich
hatte mal wirklich Spaß/Freude an der Arbeit und den Handwerk im
Labor und daran meine Sachen ordentlich zu machen und frage mich „Wo
ist dass alles hin?“ „Wieso kann ich nicht mehr Spaß/Freude an
der Arbeit haben“. Und im Grunde enthält die Frage auch schon die
Antwort „das es mir nicht mehr darum geht meine Arbeit ordentlich
zu machen“ und darum habe ich auch keinen Spaß daran – oder
„Warum interessiert es mich nicht mehr?“ ist weil ich mich nicht
mehr interessiere, und dann glaube ich dass mir andere
reflektieren/zeigen oder mich beschuldigen/verurteilen das ich meine
Arbeit nicht ordentlich mache und wieder, der selbe „Teufelskreis“.
Hier sehe ich die Probleme in den Fragen, die eigentlich Backchats
sind und emotionalen energetischen Anhaftungen/Konditionierungen aus
der Vergangenheit – Die eigentlichen Fragen, sind zu emotionalen
Kreiseln/Löchern im Bewusstsein geworden, durch die ich mich selbst
entmachte und Verantwortung abgebe anstatt mir selbst zu geben und zu
leben was ich will/suche. Wenn ich genauer hinschaue, ist dieser
Punkt so eingefressen dass ich denke und mich auch so präsentiert
habe, „Arbeit macht keinen Spaß – Muss keinen Spaß machen –
Arbeit ist nicht zum Spaß machen da – Arbeit ist Arbeit“ und so
weiter.
Ich sehe, dass ich mir mehr Raum und
Perspektiven eröffnen kann und mich aus dieser Tunnelvision befreien
kann, wenn ich die „kleinen Momente stabilisiere“ und nicht nur
dass, ich sehe dass ich tatsächlich, der Gleichheitsgleichung zu
folge, dem Prinzip dem das Universum folgt, „im Großen“
manifestieren werde, was ich „im kleinen“ anhäufe – also wenn
ich in den einzelnen Momenten/Situationen/Handlungen, Stabilität,
Klarheit, Genauigkeit, SICHERHEIT, Vertrauen = begründet in meinem
Hiersein in Selbstehrlichkeit/physischer Realität anhäufe = wird
sich das in meinem generellen Erleben/Erfahrung der Arbeit und „dem
Großen Ganzen widerspiegeln“. Daher die Wichtigkeit einer
detailierten, strukturierten Arbeits- und Vorgehensweise und meinem
Hiersein, oder Wesen darin. Daher und von diesem Ausgangspunkt/dieser
Erkenntnis der systematischen Akkumulation, auch über die
„Systemebenen“ hinweg und sogar in und durch die Verschiedenen
Lebensbereiche wie „Privat, Arbeit, Beziehungen, Kommunikation“
bestimme ich mich alle Arbeits/Aufgabenbereiche oder Momente in
meinem Tagesablauf in der Arbeit durchzugehen und zu optimieren unter
Berücksichtigung aller Beteiligten Teile.
Ich vergebe mir selbst mir nicht
erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und verstehen das ich im Kleinen
anhäufe was ich als mich/meinen Ausdruck und meine Erfahrung
manifestiere.
Ich vergebe mir selbst zugelassen und
akzeptiert zu haben, nicht zu erkennen dass jeder Moment und jede
Handlung gleiche Wichtigkeit hat und haben muss da alles hier eins
und gleich ist.
Ich vergebe mir selbst mir nicht
erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und verstehen dass ich das was
ich sein/haben/erfahren will ausdrücken muss – und zwar in jedem
Moment und jeder Beziehung.
Ich vergebe mir selbst, mir nicht
erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und verstehen, dass nichts in
meinem Leben, meinem Selbst und meiner Welt voneinander getrennt ist
und dass sich mein Verhalten, meine Handlungen und mein
Wesen/Ausdruck in einem Bereich, einem Moment auf alle anderen
Bereiche und Momente auswirken, da ich ein multidimensionales Wesen
bin und mein Leben eine systematische Bewegung mit/in dem ist was
hier ist – wobei der entscheidende Faktor ist wer ich in jedem
Moment.
Ich vergebe mir selbst mir nicht
erlaubt zu haben, zu sehen, erkennen und verstehen, dass mein Leben
und Dasein im Großen und Ganzen nicht mehr sein kann als was ich in
den scheinbar kleinsten Momenten in mir akzeptiere, erlaube und damit
anhäufe.
Ich verpflichte mich dazu die kleinen
Momente und Dinge im Leben mit höchster Wichtigkeit zu versehen.
Ich verpflichte mich selbst dazu jedem
Moment, jede Erscheinung und jede Beziehung die gleiche Wichtigkeit
zu geben – darin Realisiere ich die Gleichheit allen Lebens.
Ich verpflichte mich dazu der
Erkenntnis dass ich in jedem Moment und jeder Handlung akkumuliere
wer ich bin praktisch anzuwenden um mich in den verschiedenen
Bereichen meines Lebens und Daseinsprozesses zu unterstützen um zu
sein wer ich bin und werden kann.
"In equality - there is no difference between the small stuff and the big stuff" - Bernard Poolman
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