Samstag, 26. April 2014

Organisation und die Wichtigkeit der "kleinen Dinge" - Tag 527


Artwork by Rozelle de Lange
Ok, hier bin ich und erforsche Lösungen und Möglichkeiten wie ich „Die Dinge besser machen kann“ im Bezug auf meine Arbeit – wobei bereits in meiner Formulierung „Bezug auf“ „meine“ Arbeit eine Trennung auffällt ich sehe und verhalte mich als „getrennt“ und als sei ich nicht sicher und aus dieser Trennung heraus, versuche ich, etwas zu verändern, aus der „beobachtenden und urteilenden Perspektive. Diese Unsicherheit und Trennung rechtfertige oder will ich durch die anfänglichen/und späteren Reaktionen auf die beschränkte Dauer und Möglichkeit das ich nicht übernommen werde begründen. Diese Begründung und Rechtfertigung ist natürlich nicht akzeptabel und auch nicht wirklich relevant, denn es sollte nicht darauf ankommen oder beeinflussen wer ich bin und wie ich mich ausdrücke ob oder ob nicht ich übernommen werde. Ich sehe mich in einer „Test oder Prüfungssituation“ und darin werden „die anderen“ zu meinen „Beobachtern und Richtern“, angeblich, von denen ich „abhängig werde“ und nach denen ich mich zu richten versuche – damit verlagere ich meinen Ausgangspunkt in die Zukunft in ein Ziel, eine Übernahme, die ich angeblich erreichen muss und wenn nicht dann habe ich „versagt“ oder „es ist eh nicht sicher“ und die Gegenwart, wer ich von Moment zu Moment bin, wird unwichtig oder beachte ich nicht mehr.



Nun, dies ist also der erste, grundsätzliche Punkt für den ich eine Lösung benötige und diese Lösung ist meinen Ausgangspunkt und Fokus auf den Moment zu legen, mein Ziel darin zu finden wer ich in jedem Moment und von Tag zu Tag bin. In diesem Kontext sehe ich auch eine Lösung darin meine Beziehung zu „Erfolg“ im Kontext von „Tagen“ „Kommunikationen“ „Aufgaben“ „Untersuchungen“ „Vorgängen“ und so weiter zu definieren, in den „kleinen Momenten“, möglichst kleinen Einheiten oder Abläufen, denn diese „kleinen Dinge“ akkumulieren das Größere Ganze, akkumulieren meine Gesamtleistung im Größeren Ganzen. Eine Möglichkeit „Erfolg“ zu definieren und zu realisieren ist also wie ich mit meinen Handlungen, im kleinen, in jedem Moment zum Größeren Ganzen und dem „Erfolg“ des größeren Ganzen beitrage – also dazu was am Besten für alle Beteiligten ist. Was ist im Kontext des Labors am Besten für alle? Wenn alles rund läuft, effektiv und spezifisch erledigt wird und für Probleme Lösungen gefunden werden die wiederum das Leben/die Arbeit erleichtern.



Ein Punkt der hier aufkommt ist das ich mich in einer Art „Tunnelvision“ befinde, wo ich sehr gestresst/gehetzt bin und immer „Angst habe“ etwas „falsch zu machen“ oder den Ansprüchen nicht gerecht zu werden – wo ich eigentlich hier sein sollte, offen, sicher in mir selbst, und bereit mich jederzeit mit Selbstvertrauen neuen Aufgaben anzunehmen oder auch mich von mir selbst aus zu erweitern und einzubringen, wo ich sehe oder darauf aufmerksam gemacht werde, dass Dinge gemacht werden könnten oder sollten. Dazu komme ich dann aber meist nicht mehr und unterdrücke sie/es, da ich so vorbelastet und scheinbar überfordert bin mit den Reaktionen auf „andere“ oder mehr auf meine eigenen „Fehler“ und „Unzulänglichkeiten“. Dies ist eine Abwärtsspirale, ein Teufelskreis (the devil is in the detail), denn mit jeder Reaktion, jedem Urteil, wenn ich sehe das irgendetwas nicht gut gelaufen ist oder ich etwas vergessen/übersehen habe, trenne ich mich weiter von der physischen Realität und ich komme in einen Zustand von „Aufholen“ und ich versuche die Vorstellung von mir in meinem Bewusstsein, wie ich zu sein hätte und mich gerne sehen würde einzuholen – Ich reagiere auf die „Diskrepanz“ zwischen meiner „Mind-Realität“ und wie ich glaube sein zu müssen und wer ich wirklich bin, in physischer Realität, meiner Teilnahme. Das „sein zu müssen“ hier ist interessant, den damit begehe ich eine Schuldzuweisung und erzeuge Zwang und habe mich nie wirklich gefragt „wer mir eigentlich sagt: Wie ich zu sein habe/Sein muss“ - Die Projektion geht sofort nach außen, doch in Wirklichkeit hat mir nie jemand gesagt „du musst so und so schnell sein“ oder „das ich zu langsam sei“ aber ich sehe die Blames und Projektionen zu einer bestimmten Person – In der Tat war es eher so, dass sie mir in eigen Tagen schnell immer mehr Freiraum gelassen hatte, den ich hätte mit Struktur und Überzeugender Arbeit ausfüllen hätte können und so der ganzen Beziehung eine andere Basis hätte geben können – doch in der Zeit habe ich eher die Verantwortung für meine Einarbeitung auf sie projiziert.



Einen weiteren Punkt der immer wieder aufkommt ist der von „Freude“ oder „Hingabe“ und „Spaß“ an der Arbeit und dem was ich mache – Es ist für mich momentan wirklich so als sei die Arbeit zu einer Qual und purem Stress verkommen = weil ich versuche einem Ideal zu genügen oder hinterherzujagen, das nicht mal wirklich existiert. Ich meine ich hatte mal wirklich Spaß/Freude an der Arbeit und den Handwerk im Labor und daran meine Sachen ordentlich zu machen und frage mich „Wo ist dass alles hin?“ „Wieso kann ich nicht mehr Spaß/Freude an der Arbeit haben“. Und im Grunde enthält die Frage auch schon die Antwort „das es mir nicht mehr darum geht meine Arbeit ordentlich zu machen“ und darum habe ich auch keinen Spaß daran – oder „Warum interessiert es mich nicht mehr?“ ist weil ich mich nicht mehr interessiere, und dann glaube ich dass mir andere reflektieren/zeigen oder mich beschuldigen/verurteilen das ich meine Arbeit nicht ordentlich mache und wieder, der selbe „Teufelskreis“. Hier sehe ich die Probleme in den Fragen, die eigentlich Backchats sind und emotionalen energetischen Anhaftungen/Konditionierungen aus der Vergangenheit – Die eigentlichen Fragen, sind zu emotionalen Kreiseln/Löchern im Bewusstsein geworden, durch die ich mich selbst entmachte und Verantwortung abgebe anstatt mir selbst zu geben und zu leben was ich will/suche. Wenn ich genauer hinschaue, ist dieser Punkt so eingefressen dass ich denke und mich auch so präsentiert habe, „Arbeit macht keinen Spaß – Muss keinen Spaß machen – Arbeit ist nicht zum Spaß machen da – Arbeit ist Arbeit“ und so weiter.



Ich sehe, dass ich mir mehr Raum und Perspektiven eröffnen kann und mich aus dieser Tunnelvision befreien kann, wenn ich die „kleinen Momente stabilisiere“ und nicht nur dass, ich sehe dass ich tatsächlich, der Gleichheitsgleichung zu folge, dem Prinzip dem das Universum folgt, „im Großen“ manifestieren werde, was ich „im kleinen“ anhäufe – also wenn ich in den einzelnen Momenten/Situationen/Handlungen, Stabilität, Klarheit, Genauigkeit, SICHERHEIT, Vertrauen = begründet in meinem Hiersein in Selbstehrlichkeit/physischer Realität anhäufe = wird sich das in meinem generellen Erleben/Erfahrung der Arbeit und „dem Großen Ganzen widerspiegeln“. Daher die Wichtigkeit einer detailierten, strukturierten Arbeits- und Vorgehensweise und meinem Hiersein, oder Wesen darin. Daher und von diesem Ausgangspunkt/dieser Erkenntnis der systematischen Akkumulation, auch über die „Systemebenen“ hinweg und sogar in und durch die Verschiedenen Lebensbereiche wie „Privat, Arbeit, Beziehungen, Kommunikation“ bestimme ich mich alle Arbeits/Aufgabenbereiche oder Momente in meinem Tagesablauf in der Arbeit durchzugehen und zu optimieren unter Berücksichtigung aller Beteiligten Teile.



Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und verstehen das ich im Kleinen anhäufe was ich als mich/meinen Ausdruck und meine Erfahrung manifestiere.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben, nicht zu erkennen dass jeder Moment und jede Handlung gleiche Wichtigkeit hat und haben muss da alles hier eins und gleich ist.



Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und verstehen dass ich das was ich sein/haben/erfahren will ausdrücken muss – und zwar in jedem Moment und jeder Beziehung.



Ich vergebe mir selbst, mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und verstehen, dass nichts in meinem Leben, meinem Selbst und meiner Welt voneinander getrennt ist und dass sich mein Verhalten, meine Handlungen und mein Wesen/Ausdruck in einem Bereich, einem Moment auf alle anderen Bereiche und Momente auswirken, da ich ein multidimensionales Wesen bin und mein Leben eine systematische Bewegung mit/in dem ist was hier ist – wobei der entscheidende Faktor ist wer ich in jedem Moment.



Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben, zu sehen, erkennen und verstehen, dass mein Leben und Dasein im Großen und Ganzen nicht mehr sein kann als was ich in den scheinbar kleinsten Momenten in mir akzeptiere, erlaube und damit anhäufe.



Ich verpflichte mich dazu die kleinen Momente und Dinge im Leben mit höchster Wichtigkeit zu versehen.



Ich verpflichte mich selbst dazu jedem Moment, jede Erscheinung und jede Beziehung die gleiche Wichtigkeit zu geben – darin Realisiere ich die Gleichheit allen Lebens.



Ich verpflichte mich dazu der Erkenntnis dass ich in jedem Moment und jeder Handlung akkumuliere wer ich bin praktisch anzuwenden um mich in den verschiedenen Bereichen meines Lebens und Daseinsprozesses zu unterstützen um zu sein wer ich bin und werden kann.


 "In equality - there is no difference between the small stuff and the big stuff" - Bernard Poolman

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