Montag, 14. April 2014

Quer durch die Bank - Tag 523


 
Ok – ich bin an einem Punkt angelangt an dem ich sage „Genug!“ - Genug ist genug. Ich begegne einem Punkt oder Muster in meiner Welt und Realität, mir selbst, das ich nicht länger akzeptieren oder erlauben werde. Es ist interessant, denn wenn ich dies schreibe mache ich eine positive Erfahrung von Expansion, gleichzeitig aber eine negative von „Zurückhalten“ und Wiederstand. Daher fange ich vielleicht besser damit an was hier ist.



Ich bin nicht zufrieden mit mir selbst auf so vielen Ebenen...Was bereits ein Ergebnis davon ist dass ich nicht tue was ich von mir erwarte und sehe was ich zu könnte und sollte. Ich bin ziemlich nachlässig geworden was meine Teilnahme an meinem Prozess betrifft, lasse Ausreden und Entschuldigungen zu wieso ich nicht Blogge, mein Assigment mache oder/und mich anderen Dingen widme die ich als verantwortlich und sinnvoll erkannt habe. Mittlerweile ist es ein automatisierter Mechanismus geworden keine Disziplin zu leben und einfach nicht zu machen was ich mir vorgenommen habe. Dennoch lasse ich all die Dinge in meinem Bewusstsein kreisen und mache mir so vor „das ich doch etwas tue und involviert bin“.



Ich sehe dass dies besonders stark/ausgeprägt ist, seitdem wir eine Gruppen-Vereinbarung getroffen haben und ich sehe eine energetische Bewegung in mir selbst die dem entgegenging, die ich aber nicht wirklich erforscht und oder aufgelöst habe als sie aufkam, sondern zu übergehen versucht habe. Eigentlich war ich ziemlich „erschrocken“ und/oder auch „verschämt“ in mir selbst über diese Zweifel, die eigentlich mehr eine Angstreaktion in meinem Bewusstsein war – wenn ich genauer schaue stand die Reaktion im Zusammenhang damit dass ich jemanden in einem Eqafe-Interview sagen hörte „das manche in der Gruppe so und so laufen und manche in ganz andere Richtungen...“ und ich fühlte mich davon angesprochen, gleichzeitig machte ich die Erfahrung von „Zwang“, die ich so gut kenne und „Ich muss das nicht tun“. Allein die Reaktion zeigt mir das es einen Konflikt in mir gibt.



Die Reaktion offenbart mir einen Konflikt, der auch nun wieder in meiner (externen) Welt und Realität aufkommt „Wer bin ich in einer Gruppe“ und darin „wer bin ich mit Menschen“.



Gerade habe ich einige Zeit mit einem Anderen Menschen geredet und schon wieder fange ich an zu rechtfertigen und entschuldigen wieso ich angeblich nicht „weiter schreiben kann“ und nun nicht mehr weiß was ich schreiben wollte, was genau das Muster ist dass ich permanent auspiele – Ich reagiere auf andere, meist sind es „Kleinigkeiten“, dann bin ich in meinen eigenen Reaktionen gefangen und beschuldige sie angeblich der Grund zu sein wieso ich mich nicht selbst bestimmen und tun kann was ich wollte/das ich nicht dazu gekommen bin zu tun was ich wollte.



Das interessante daran ist, das der Prozess des Aufgebens und der Nachlässigkeit im Internen wie im Externen abläuft, denn das „Externe“ ist nicht getrennt vom internen, sondern eine Kreation und ein Spiegel davon was ich in mir zulasse und akzeptiere. Beschuldigungen und Vorwürfe, ich komme immer wieder zu diesem Punkt zurück.



Ich habe gesehen dass die Beschuldigungen und Vorwürfe die ich in mir zulasse dazu führen dass ich mich selbst entmachte und viktimisiere und ich „sehe“ die Lösungen was zu tun ist, dennoch „tue ich es nicht“ sondern verharre und halte an den ewig sich drehenden Gedanken fest – und frage mich „Wieso?“ „Wieso tue ich mir das an?“ „Wieso ändere ich mich nicht?“ „Wieso lasse ich das in mir zu?“ etc. was Selbst-Vorwürfe sind. Und so merke ich gar nicht mehr, dass ich in all diesen Beschuldigungen und Vorwürfen, diesen Bildern in denen ich „Andere/Situationen/Punkte/Umstände“ beschuldige, in Wirklichkeit nur mir selbst Vorwürfe mache und mich selbst viktimisiere.



Eigentlich zeigen mir diese Bilder und Gedanken im Kopf und Kropf wo ich meine Verantwortung und meine Fähigkeit mich selbst zu bestimmen abgegeben habe – ans Bewusstsein – so das „es“ mir diese Bilder/Gedanken/Punkte vorführen kann.



Dieses „Wieso tue ich mir das an?“ „Wieso?“ „Wieso lasse ich das zu?“ habe ich in meinem Leben eingeprägt, immer wenn ich gesehen habe dass ich etwas mache dass für mich/andere schädlich/missbräuchlich ist, etwas dass ich „eigentlich“ nicht weiter machen will, von dem ich sehe dass es „nicht richtig sein kann“ das mir keinen Spaß macht etc. TROTZDEM weitergemacht habe. Ich habe dies in meinem Leben „tief“ hinterfragt, und es scheint so als hätte/habe ich mich in diesem Punkt „verloren“, denn dieses „Hinterfragen“ ist/war keine klare Erforschung der Frage, sondern eine  Selbst-Mitleidige Akzeptanz davon was „ich mir antue“ und dem „was abläuft“, kein absolutes Stoppen meiner Selbst in Verständnis und aufrichtiger Akzeptanz meiner Selbst. Bei genauerem Hinsehen ich auch Punkte an denen ich diese Worte positiv definiert, scherzhaft oder spöttisch verwendet habe.



In jedem Fall geht es darin nur um „Mich“ meine, Gefühle, meine Energien, meine Verzweiflung, meine Vorwürfe – und es ist die Erlaubnis meinen Missbrauch weiter zu treiben, genau das weiter zu machen was ich als schädlich/schlecht erkannt habe.





Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben, zu denken und zu glauben dass meine „Erkenntnis“ davon was „schädlich/schlecht“ sei „korrekt“ ist – Darin vergebe ich mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben „schädlich“ mit „schlecht“ zu verbinden, und so eine Polarität zu schaffen wo ich alles was ich als „schädlich/böse“ definiert habe versuche zu vermeiden oder los zu werden.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben meiner „Erkenntnis“ von „Gut und Böse“ zu vertrauen und damit das Tor zu öffnen für Polarität, Moralität, Urteile.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu versuchen mich durch „Urteile“ von mir selbst zu trennen.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben Angst davor zu haben, „das alles nicht zu schaffen“ und meinen „Aufgaben nicht gewachsen zu sein“.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken und glauben ich müsse perfekt sein, alles Können und bereits „größer als meine Aufgaben sein“.



Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben geduldig und diszipliniert mit und an mir selbst zu arbeiten um mich selbst zu verbessern, zu wachsen und meinen Aufgaben gerecht zu werden.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben meine Aufgaben in meinem Bewusstsein größer zu machen als sie sind.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben das Angst vor dem Versagen in mir als ich existiert und wuchert ohne das ich praktisch etwas mache um diese Angst zu entkräften.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich zu weigern „zu wachsen“ und „erwachsen zu werden“.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben, mich so daran zu gewöhnen, klein zu sein und mich selbst klein zu machen, nur das „Mindeste zu tun“ und dies durch/mit den Reaktionen auf meine Umwelt zu rechtfertigen.



Ich habe bemerkt, dass ich Eeeewwwig weiter die Probleme aufrollen und versuchen kann „heraus zu finden was mit mir nicht stimmt“ oder wieso ich in der Lage bin in der ich bin, lol, all dies wird aber nicht ein Bisschen verändern, denn indem ich die Problem wälze nehme ich weiter daran teil und häufe sie nur weiter an.





Ein Punkt den ich in meinem Prozess bisher vernachlässigt habe, ist es tatsächlich Lösungen zu finden und sie dann auch anzuwenden – ich warte immer noch darauf das mir jemand oder etwas sagt was ich zu tun habe und „Das ich überhaupt etwas zu tun“ habe, dabei is meine Referenz direkt hier als diese physische Realität und als mein Bewusstsein, meine Gedanken – das ist eine neue, bessere Perspektive/Beziehung zu meinem Bewusstsein, meinen Gedanken und damit mir selbst – Anstatt gegen mein Bewusstsein zu bekämpfen, abzulehnen und zu unterdrücken was in mir aufkommt, kann ich alles was in mir aufkommt als Spiegel und Referenz verwenden und somit zum Werkzeug in meinem Prozess machen.



Was bedeutet es Lösungen zu finden und warum sträube ich mich so sehr dagegen? Lösungen – Lösung kommt von Lösen und hat etwas damit zu tun etwas „loszulassen“, wenn ich etwas löse, ist es danach nicht mehr da, kein Problem mehr – Bedeutet das dann, dass ich an meinen „Problemen“ festhalte weil sie „meine Probleme“ sind, es sind die Punkte durch die ich „mich“ meine „Individualität“ definiert habe. „Ich“ bin als Bewusstsein abhängig von Problemen, Probleme die „mich ausmachen“ also sind auch Probleme die Grenzen, durch dich ich mich trenne und um die ich Kämpfe. Nun, könnte ich mich wieder fragen „Wieso ich an diesen Problemen festhalte", wodurch ich mich von den Problem trenne und so auch von der Lösung – ich bin das Problem und ich muss die Lösung sein.



Aus einer Perspektive bedeutet „die Lösung finden“ also mich selbst im/als Problem finden und mich daraus zu befreien.



Ein Punkt der sich neben den Verantwortlichkeiten in meinem Prozess auch in meiner Tätigkeit im System widerspiegelt ist die Weigerung mir selbst Struktur zu geben, sprich meinen Tagesablauf und meine Tätigkeiten zu strukturieren und systematisch anzugehen. Hm, ich sehe das dies mit einer Vorstellung zu tun hat, in meiner neuen Position mehr „Freiheit und Selbstbestimmung“ zu haben, und gleichzeitig ein Widerstand/Reaktionen darauf bestimmte Strukturen von anderen/außen anzunehmen – Ich sehe einige Punkte wo ich kleine Anmerkungen einer Person als Kritik aufgefasst und persönlich genommen habe und dann in rebellions-modus gegangen bin und keine Lösung mehr sehen konnte außer „meine Art und Weise“.



Der Ausgangspunkt hier muss natürlich auch klar sein, möglichst effektiv zu sein, gute Arbeit zu leisten und damit zu tun was für alle am Besten ist – Mein Ausgangspunkt hier ist „zu tun wie ich es will – was ich will“. Gleiches gilt für meine Freizeit, wo ich seit einiger Zeit „alles fallen hab lassen“.



Wieder gibt es einige Rechtfertigungen und Ausreden und Einflussfaktoren, doch der Hauptpunkt ist eine „Selbstzufriedenheit“ eine Faulheit die der Erfahrung entspringt „etwas geschafft zu haben“ die einsetzte als ich den neuen Arbeitsvertrag bekam.





Die Lösung für dieses Problem als ist es mir selbst eine Struktur für meine Arbeit- und Freizeit zu geben und dann die Disziplin aufzubringen diese auch zu leben – denn ein weiteres Muster, dass hier hineinspielt, ist dass ich noch immer andere Menschen/Personen also „indirekt das System“ „benutze“ um mich zu disziplinieren oder zu maßregeln, was interessant ist, denn es zeigt dass ich – trotz allem was ich GLAUBEN MAG = ich glaube es gern = so würde ich mich gern sehen – in Separation mit „dem System“ und dem Platz/Position bin, an der ich stehe – dies bedeutet neben der praktischen Angleichung auf der physischer Ebene, in meinem Verhalten gibt es auf einer tieferen Ebene IN mir/meinem Bewusstsein noch Punkte -an denen ich arbeiten muss, denn diese sind es die eine solche Verschiebung bewirken. Die könnte ein guter Punkt der Cross-Reference sein: Solange ich nicht eins und gleich mit meiner Umgebung/dem was hier ist bin = kommt es in meinem Bewusstsein auf.


Ok – also wie sieht meine praktische Lösung aus?



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben, mich dagegen zu weigern meinen Arbeits und Tagesablauf zu strukturieren.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken „jetzt ist es auch schon wurscht/egal“ worin ich mir vergebe zugelassen und akzeptiert zu haben dies jeden Tag wieder zu denken und eine Verhaltenkorrektur so aufzuschieben und schwieriger zu machen.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu Faul zu sein um Lösungen für mich und meine Teilnahme an dieser Realität zu finden.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben diese Faulheit und Selbstgefälligkeit mit dem Verhalten anderer Personen und meinen Reaktionen darauf zu rechtfertigen und zu entschuldigen – anstatt zu sehen, erkennen und verstehen dass ich das Verhalten anderer Personen mit meiner Einstellung und Haltung maßgeblich mit beeinflusse und so Konsequenzen von Trennung kreiert habe.



Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben eine unterstützende Struktur/Shedule für meinen Arbeits und Tagesablauf zu erstellen, so dass ich in diesem Rahmen effektiv, selbstbestimmt arbeiten kann.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mein Leben auf die Arbeit zu reduzieren und dies zum wichtigsten Punkt zu machen.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben nicht zu sehen, erkennen und verstehen dass wenn ich mich als das definiere was ich im System mache, erlaube ich dem System mich zu definieren und ich werde von der Zustimmung oder Ablehnung anderer abhängig.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben nicht zu sehen, erkennen und verstehen das Arbeit und meine Tätigkeit im System in erster Linie ein Mittel ist um zu überleben und mein Einkommen zu erwerben indem ich im System mitwirke und keine wahrhafte Selbst-Definition sein kann, da es etwas ist das von Aussen gegeben und/oder genommen werden kann.



Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und verstehen dass wenn ich mein Leben auf „die Arbeit“ reduziere, dies zu meiner Primären Selbst-Definition wird, mein Ego und das dieses Ego von der Außenwelt abhängt und dieser folgt und folgen muss wie ein Sklave, denn es existiert nicht wirklich als etwas selbst-standiges es ist definiert durch und abhängig von der externen Welt/Realität was bedeutet das ich akzeptiere und erlaube selbst zu einer Art Marionette zu werden die von Angst und Unruhe angetrieben alles tun wird um ihre illusionäre Scheinexistenz aufrecht zu erhalten.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben emotionale Anheftung an die Arbeit zu kreieren an mein Studium und alle Definitionen von „Wissen und Informationen“ von diesem System und darüber zu vergessen wer ich bin als Mensch und Leben.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken und zu glauben meine Arbeit gibt mir Bestimmung und eine Aufgabe.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich zu weigern, einen tiefen Atemzug zu nehmen und aus dieser Sturheit und Limitiertheit herauszukommen – Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu atmen und die Dinge locker zu nehmen.





Ok, also diese Selbst-Vergebung bringt einen interessanten Punkt und damit auch Lösdaungsansatz zu Tage, nämlich dass ich mein Leben und Dasein wirklich sehr reduziert habe, auf (früher) Studium und Arbeit und Geld verdienen.



Ich verpflichte mich selbst dazu die Angst vor Verlust zu stoppen und gehen zu lassen, die ich im Bezug auf „die Arbeit“ habe.



Ich entlasse mich selbst aus der primären Selbstdefinition und gedanklichen Vorbelastung mit „Arbeit“ und „Erfolg“.



Ich bestimme mich selbst dazu meinem Tag Struktur zu geben und dabei sowohl für die Verpflichtungen im Bezug auf Geldverdienen und berufliche Zukunft, sowie für private Ziele und Verpflichtungen Raum zu schaffen.


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