Freitag, 26. Oktober 2012

Tag 185: Bewerbungs-Charakter: Einleitung und Angst-Dimension



Im Folgenden werde ich einen Charakter durchgehen in den ich derzeit öfter gehe weil ich eine neue Stelle im suche. Ich sehe gerade das ich im Moment in diesem Charakter teilnehme, das dieser Gedanke „Ich muss mich bewerben“ „ich muss eine Arbeit finden“ derzeit mein Leben komplett durchzieht und ich ständig präsent ist, wobei dies mit emotionalen Erfahrung von Widerstand verbunden ist, gebündelt aus Trotz/Enttäuschung/Aussichtslosigkeit.

Ein wichtiger Punkt darin ist immer noch das „ich weiß nicht was ich tun soll“, was ich mittlerweile so angepasst habe das ich „nicht weiß welche Stelle für mich geeignet ist. Als ich angefangen habe mich vor etwa zwei Monaten nach Stellen umzuschauen war der Widerstand sehr groß und es dauerte tatsächlich mehrere Tage bis ich eine Bewerbung geschrieben hatte, wobei es mittlerweile zwar schneller geht aber ich merke jetzt das ich Wirklichkeit eigentlich in Wirklichkeit nicht mit dem Charakter, der Angst, der ganzen Situation gearbeitet habe sondern nun einfach versucht habe alles zu unterdrücken und sozusagen gezwungen bin mich zu bewerben.

Angst-Dimension

Ein Hauptpunkt hier ist also die Angst vor Enttäuschung
Ok, das ist ein Punkt von großem Widerstand.  Insgesamt. Ich habe mir nie eingestanden das ich wirklich ziemlich enttäuscht bin, das mein Leben enttäuschend war aus meiner Perspektive, das ich mich selbst enttäuscht habe aber auch wie vieles einfach „abgelaufen“ ist. Wenn in der schule früher eine Aufgabe zurück gegeben wurde schätzte ich mich absichtlich immer schlechter ein um nicht enttäuscht zu sein und stattdessen einen positiven Kick zu bekommen wenn die Note dann  besser war.
Ich erwarte enttäuscht zu werden, immer. Als ob das eine Rechtfertigung wäre Erwartungen zu haben.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich als Angst vor Enttäuschung zu kreieren und erlauben
Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich als Angst vor Enttäuschung mit jeglicher Art von Beziehung zu verbinden
Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken und zu glauben das Angst vor Enttäuschung mich vor Enttäuschung schützt und das ich durch Angst Enttäuschung vermeiden kann
Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu versuchen mich mit der Kreation von Angst selbst zu täuschen um nicht „von etwas/jemand anderes enttäuscht zu werden“ um mir die Wahrnehmung zu geben das ich die Kontrolle über meine Erfahrung habe und es vermeiden/mich davor schützen kann Enttäuschung zu erfahren – anstatt zu sehen erkennen und verstehen das ich mit der Angst in Wirklichkeit die Erfahrung von Enttäuschung in mir selbst schütze und konserviere
Darin vergebe ich mir selbst mir nicht erlaubt zu haben mein Selbstinteresse in diesem Verhaltensmuster/Mechanismus zu sehen nämlich das ich weiter irgendwas oder irgend jemand für meine Erfahrung von Enttäuschung beschuldigen kann  und nicht meine Verantwortung für die Kreation der Erfahrung von Enttäuschung selbst übernehmen muss worin ich mich in Wirklichkeit komplett täusche weil dies nicht möglich ist und ich immer verantwortlich bin für meine Erfahrung.
Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben Angst vor Enttäuschung mit dem Schreiben von Bewerbungen und dem Vorgang davon sich zu bewerben zu verbinden, indem ich in einer Zeit großer persönlicher Enttäuschung meine ersten Bewerbungen schrieb – darin vergebe ich mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen, verstehen das es meine Angst war mir selbst zu begegnen, mich aber dafür entschieden habe mich weiter selbst zu täuschen und mit Angst und Leugnung zu blenden dagegen „wer ich wirklich war“ in der Beziehung zu den/dem Menschen  von denen ich scheinbar enttäuscht war.
Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich in Angst und selbstkreierter Paranoia zu verstecken um mir nicht begegnen zu müssen und weiter das zu unterdrücken und zu verstecken was ich in den geheimen Kammern meines Verstandes zugelassen und akzeptiert habe, worin ich mir vergebe mir nicht erlaubt zu haben zu sehen erkennen verstehen diese Geheimnisse und das „wer ich darin bin“ das sind über das ich mich täusche in der Angst das „alles herauskommt“ und das diese Geheimnisse zu
zu Geh-Hemmnissen wurden durch die ich weiter im sebstkreierten Gefängnis einsperrte
Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und verstehen das ich diese Beziehung von Verstecken/Unterdrücken durch Angst vor mir Selbst auf meine gesamte Welt/Realität projiziert habe in der Angst das „andere herausfinden wer ich wirklich bin/wer ich mir erlaubt habe zu sein“ – wobei es in Wirklichkeit nie um andere geht sondern um mich selbst und das falsche Bild das ich von mir selbst hatte und projiziert habe.
Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich selbst und mein Umfeld mit einer falschen Präsentation/Bild meiner Selbst zu täuschen und als diese Facade zusammen fiel einfach weiter zu machen, wieder zu unterdrücken, andere zu beschuldigen, Angst und Hass zu projizieren weil ich mir selbst nicht mehr zu helfen wusste – anstatt der Boshaftigkeit, der Eifersucht, dem Kampf, der Gehässigkeit, der Beschuldigung und der Selbstgerechtigkeit zu der ich geworden bin ins Auge zu schauen mich zu konfrontieren und durchzugehen.
Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben die Vergangenheit und wer ich war zu bedauern anstatt zu sehen erkennen verstehen das dies eine weiter Schicht ist um mich nicht absolut selbstehrlich zu konfrontieren sondern weiter in die Angst vor Enttäuschung zu füttern.
Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mir nicht einzugestehen das ich enttäuscht war als mich mein Ausbildungsbetrieb nicht übernahm – Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben meinen Groll, die Enttäuschung und die Angst davor wie es Weitergeht zu unterdrücken und hinter meinem Ego-Charakter von „Das macht mir nichts aus“ „Ist mir egal zu verstecken“ – Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben nicht den ganzen Backchat von Selbstvorwürfen, Beschuldigungen und den negativen Gefühlen der Angst „Alleine gelassen, Ausgesetzt, beendet, nicht gut genug, nutzlos“ zu sehen den ich tatsächlich in mir erlebte – Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich so weit von mir selbst zu entfernen und über das hinwegzutäuschen was tatsächlich in mir vorging das ich in meiner oberflächlichen Ego-Präsentation aus Angst die tatsächliche Lage/Situation und damit auch die notwendigen Schritte komplett ignorierte und weiter aufschob mit/in und als der „Das macht mir nichts, Ist mir doch egal“-Charakter was in Fakt Trotz/Spott war und wo ich mich dann dazu „entschied“ „darauf zu scheißen“ – lol, fuck…auf den ganzen Haufen noch eins drauf zu setzen – und mich aus dem Startpunkt von Trotz/Spott/Enttäuschung und Selbstaufgabe arbeitslos meldete.
Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben wirklich zu glauben das es ich selbst war der entschied anstatt zu sehen erkennen und verstehen das ich als der „Macht mir nichts aus, ist mir doch egal“-Charakter entschieden habe um die Enttäuschung meiner Selbst aufzuschieben 

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 Ich sehe erkenne verstehe das die Selbstkreation „Angst vor Enttäuschung“ ein Versuch ist mich vor mir selbst zu verstecken, was nie auf Dauer funktioniert weil dafür haufenweise Energie notwendig ist und wenn diese Energie ausgeht „kommt alles auf“
Wenn und sobald ich sehe das ich mich durch Angst vor Enttäuschung vor Enttäuschung schützen/diese vermeiden will oder glaube das dies möglich sei – Atme ich und stoppe mich – Ich erkenne das Angst vor Enttäuschung die Erfahrung von Enttäuschung selbst schützt, was ich dann wieder als Grund vorschieben kann um nicht die volle Verantwortung für mich selbst als Leben zu übernehmen
Ich sehe erkenne und verstehe das Angst vor Enttäuschung eine Selbst-Limitation ist um etwas gar nicht erst anzufangen
Wenn und sobald ich in eine Erfahrung von Enttäuschung gehe – atme ich und stoppe mich – ich sehe, erkenne und verstehe jetzt wieso und das ich diese Erfahrung immer vermeiden wollte und auch wieso ich meiner Mutter so heftige Gegenwehr geboten habe als ich eine Enttäuschung in ihr im Bezug auf meine Entscheidung bemerkte, weil ich die Erfahrung von Enttäuschung als ein so eingefleisches, allumfassendes Selbsterleben in mir als mich erlaubt habe und den wirklichen Enttäuschungen nie begegnet bin und auch nicht begegnen wollte weil das bedeutet hätte zu sehen das ich selbst verantwortlich bin und immer war für meine Erfahrungen und alles was in meinem Leben "passiert"
Ich sehe/erkenne/verstehe das Enttäuschung zu einer Grundlegenden Einstellung in mir geworden ist, einem Teil meiner Selbstreligion, den ich heranziehe um zu rechtfertigen wieso ich keine die Verantwortung für mich selbst übernehme soll
Ich sehe/erkenne/verstehe die Angst vor Enttäuschung nichts mit dem praktischen, physischen Vorgang zu tun hat davon eine Bewerbung zu schreiben
Wenn und sobald ich beim Schreiben einer Bewerbung Angst vor Enttäuschung habe – atme ich und stoppe mich – ich sehe/erkenne/verstehe das „wer ich war und mir erlaubt habe zu sein“ nicht definiert „wer ich bin“ und ich sehe ein das meine ursprüngliche Enttäuschung nichts mit Arbeit oder meiner Arbeitsleistung zu tun hatte, sondern zwischenmenschlicher Natur war was ich dann auf sämtliche Beziehungen und Bereiche meines Lebens projiziert habe um mich selbst zu verstecken – Ich stoppe dies Beziehung von Verstecken weil ich sehe, erkenne, verstehe DAS „alles herauskommt“ und offenbar wird – also nehme ich einen Atemzug und begegne mir selbst in mir als mich und stoppe, verändere mich
Ich verpflichte mich selbst Bedauern in mir jedes mal zu erkennen und zu vergeben wenn ich in und als Bedauern existiere – Ich verpflichte mich selbst mit mir ehrlich zu sein wann, wenn und sobald ich etwas/mich selbst bedauere
Ich sehe erkenne und verstehe das ich in Wirklichkeit in mir selbst beleidigt, gekränkt und enttäuscht war als ich nicht übernommen wurde – und das ich meinem Betrieb, den Menschen dort, Vorwürfe machte und die Verantwortung für mich selbst in Backchat/Selbstmitleid/Beschuldigungen/Trotz an „die Systeme“ abgab. Und das ich mich im Moment in einem Timeloop, einer Konsequenz befinde  in dem ich diese Erfahrung/Beziehung, das gleiche durchmache.
Ich verpflichte mich selbst mich im Gewahrsein meiner Selbst als Leben aus dieser Zeitschleife herauszugehen


Angst davor Abgelehnt zu werden
Angst nicht gut genug zu sein
Angst was mit mir passiert – Unsicherheit
Angst vor Überforderung – Angst den Anforderungen nicht gewachsen zu sein
Angst keine Zeit mehr zu haben
Angst gefangen zu sein
Angst etwas Falsches zu schreiben
Angst „gefeuert“ zu werden
Angst beurteilt zu werden
Angst es tatsächlich machen zu müssen
Ansgst vor Vergleich und Wettkampf
Angst nicht genommen zu werden, bei einer Stelle die ich will
Angst meine „Freiheit“ zu verlieren
Angst vor Verantwortung 

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