Ok
– hier habe ich vorgestern abgebrochen und heute hätte ich
eigentlich zwei, drei oder mehr Punkte zu adressieren – der Punkt
von “Selbst-Mitleid” begann schon gestern Abend, gemischt mit
Eifersucht und Feindseligkeit – als Folge von (Selbst)Urteilen als
ich sah das ich aus Egoismus vorschnell und selbstgerecht meine
eigene Meinung/Erfahrung als Weisheit zu postulierte.
Hier
kann ich sehen wie Selbst-Mitleid operiert, denn wenn ich die Urteile
und Vorgeschichte anschaue, war ich eigentlich Ok, bis zu einem/dem
bestimmten Punkt wo ich sehe “Ok, das war jetzt vorschnell,
egoistisch und stimmt vielleicht gar nicht/war nicht
“rücksichtsvoll”” beziehungsweise sehe/denke ich das ich es
“absichtlich gemacht habe um mich “besser zu fühlen” und dann
gehts los mit “Ich bin so schlecht – Oh Gott, ohhh Man das ist
echt das letzte... “ und ich erinnere mich an die ganze
“Vorgeschichte” mit der Person als Erinnerungen in meinem
Bewusstsein und dann kommt noch ein bisschen Ärger dazu darüber
dass ich diese Erfahrung überhaupt noch/wieder mache (Time-loop) und
schon wirbele ich mich auch schon In einer Selbst-Mitleid-Spirale.
Dieses
“Mich schlecht fühlen über mich selbst” ist darin wirklich der
Kickstarter, und ich sehe wie ich das ziemlich oft/ständig mache,
wenn ich sehe das ich irgendwie gegen das handle “was ich als
Richtig definiert habe”, sprich was ich als Richtig in meinem
Bewusstsein definiert habe, was einem Ideal entspricht, das nicht
unbedingt mit physischer Realtiät zu tun hat und/oder auch nicht das
sein muss was in einer Situation das Beste ist/wäre, und zwar weil
dieses “Richtig” in/als mein Bewusstsein definiert ist, eine
vorgefasste, vorprogrammierte Meinung darüber wer/was ich sein
Sollte, um “Richtig” zu sein – in diesem Beispiel hätte das
dann geheißen “Schön brav die Person ausreden und erzählen
lassen und mir alles geduldig anhören und nichts dazu sagen ausser
“Ja””.
Interessant,
denn es ist diese Vorstellung gegen die ich eine Irritation habe, bei
der ich gereizt werde und die mir zum Halse heraushägt. Eigentlich
ist es diese negative Bewertung/Ladung der Vorstellung die mich zu
einer Widerrede in Blitzreaktion motiviert – Ich Will einfach nicht
immer nur das Gerede/den Ausdruck von anderen Personen anhören und
über mich ergehen lassen oder die Dinge als “Gültig”
akzeptieren. Es kommt mir so vor als habe ich das Zeit meines Lebens
gemacht und machen müssen und es scheint mir, so dass ich mein
Bewusstsein in einer Solchen Weise programmiert habe, mich “zum
scheinbar geduldigen Zuhören zu zwingen” und dann snappe ich so
zusagen – abhängig von der Art meiner emotionalen/energetischen
Vorbelastung in dem Moment, meinem Mindset, dem Input von Worten und
dem Spezifischen Kontext – und mir reißt der “Geduldsfaden”,
was schon andeutet das diese Geduld nichts Echtes ist, sondern etwas
sehr fragiles, das ich durch Beherrschung und oberflächliche
Selbstkontrolle aufrechtehrhalten muss – unter Oberflache “brodelt”
es ständig, und es ist selten, dass ich sagen kann ich bin in einem
Moment mit einer anderen Person oder generell wirklich hier, hier mit
mir in einem Moment, den Moment anschaue, in mich schaue, feststelle
wer ich bin und was in einer Situation das “Beste wäre/ist” -
wie kann, sollte, will ich mich ausdrücken, was will ich vermitteln,
was will ich aus einem Moment machen? Nein, das existiert in mir
nicht/kaum – Ich “snappe”... von einem Zustand auf einen
Andern, so wie ein System schaltet.
Im
Kontext von Selbstmitleid, Selbsturteil und “mich schlecht fühlen”
heißt das dann, dass ich mich dafür verurteile und schlecht fühle
das ich wie ein/als System/systematisches Ego-Bewusstsein operiere,
ohne zu sehen, erkennen und verstehen, dass ich genau mit diesem
“mich schlecht fühlen” den Treibstoff dafür liefere die nächste
Prozess-Stufe des Bewusstsein (nach Selbst-Urteilen) von
Selbst-Mitleid zu zünden und richtig anzuheizten.
Selbst-Mitleid
hängt also direkt mit Selbsturteilen zusammen, erstes folgt zweitem.
Mit den Eqafe-Interviews der Atlantier, die sich auf die einzelnen
Energien von Gefühlen und Emotionen beziehen, habe ich die
Erfahrung gemacht das ich die Interviews praktisch immer direkt auf
eine Erfahrung/einen Teil meines Lebens anwenden kann. Generell sind
diese Interviews dank ihrer Genauigkeit und der vielen detailiert
geschilderten Zusammenhänge eine großartige Ressource und
Unterstützung den Verstand/das Bewusstsein, Gefühle, Emotionen und
Energie zu verstehen – Als ich das erste Mal das Interview
“Self-Pity” anhörte, kam an einigen Stellen der Backchat auf
das “Nein, ich will/muss die jetzt nicht durch gehen – jetzt
nicht, ich hab keine zeit – Das passt jetzt nicht, ich hab anderes
zu tun” speziell als der Zusammenhang mit “Ausreden und
Entschuldigungen für Selbstmitleid” erklärt wurde.
Nun,
nach einigen Tagen, bin ich am Punkt wo ich einen ganzen Tag mehr
oder weniger stark mit Selbst-Mitleid besessen war und so die
Erfahrung und Konsequenzen aus ersten Hand miterleben konnte. Ein
Anfangspunkt ist im Ausmaß zu sehen, in dem ich in meinem Leben
bisher an Selbst-Mitleid teilgenommen habe, wie es eine Art
Kompensations-Mechanismus für heftigere Selbsturteile und ein fester
Bestandteil meiner Persönlichkeitsstruktur und Verhaltensmuster
geworden ist – und darin ein Widerstand dagegen den Punkt
anzugehen, zu stoppen, veränderen und gehen zu lassen, was sich eben
in solchen eher als subtil oder unmerklich wahrgenommem Backchat und
Unwilligkeit sowie den erwähnten Ausreden/Entschuldigungen “wieso
es grad jetzt nicht passt oder/und ich ja nicht muss” offenbart.
Ok
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben einen
Widerstand zu kreieren dagegen die Energie von Selbst-Mitleid
durchzugehen, in mir als mich zu verändern und zu stoppen.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken und
zu glauben das ich mit der Energie von Selbst-Mitleid etwas verlieren
würde, und mich zu fragen “Wer soll sich denn dann um mich
kümmern/für mich sorgen?”
Ich
vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und
verstehen das diese Frage Selbstmitleid Selbst ist, das mir als
Stimme in meinem Kopf zuflüstert, was das Ausmaß zeigt in dem ich
mich mit Selbst-Mitleid identifiert habe wo ich zugelassen und es mir
erlaubt habe Selbstmitleid in meinem “Namen” mit meiner Stimme in
meinem Kopf für “mich” sprechen zu lassen.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken und
zu glauben, dass wenn ich Selbstmitleid vergebe, durchgehe, gehen
lasse und stoppe, verliere ich einen Teil von mir, und zwar einen den
ich irgendwie mag, der sich angeblich um mich kümmert und an den ich
so gewöhnt bin.
TBC...
Selbsterforschung und Selbstrealisation:
Forschung und praktische Lösungen für Systeme die das Leben auf der Erde tatsächlich unterstützen:
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