Ok,
was hier ist in mir als ich, ist ein Widerstand. Ein Punkt dem ich
öfter begegne wenn ich so wie heute alleine bin, am Wochenende oder
einfach Abends und ich noch ohne Weiteres ein bis zwei Stunden
produktiv sein könnte, Zeit die ich nutzen könnte um mich selbst zu
bilden, ich könnte etwas lesen, zusammenschreiben, übersetzen,
recherchieren, erfoschen und so weiter. An Möglichkeiten die Zeit
sinnvoll zu nutzen fehlt es nicht.
Also
was hat dieser Widerstand für eine Funktion? Um diese Frage zu
klären kann ich mir anschauen welche Erfahrung ich aufrufe wenn ich
dem Widerstand nachgebe. Die Erfahrung die jetzt/am
Wochenende/Abends in mir aufkommt ist eine Art Müdigkeit, eine
Schwere, die nicht unangenehm ist, in der ich mir sage ich sollte
irgendetwas “entspannendes machen” “mich einfach hinlegen”
“Chillen”, ich will diverse Nahrungsmittel konsumieren und
Entertainment. Dabei scheint es mir wirklich so, als seien die
Tätigkeiten/Aufgaben die ich tun könnte “schwierig” aber
besonders “anstrengend, ermüdent” – was eindeutig
eine energetische Erfahrung ist, denn wenn ich, so wie jetzt, mit
diesem Blog, etwas mache/schreibe wo ich mich selbst fordere/hier her
bringe und mit mir selbst arbeite – bin ich da und nicht Müde.
Es
ist wie eine Art Sabotage-Taktik, wo ich sehe das ich bestimmte
Sachen zu machen habe, und es wäre gut/sinnvoll = es würde mich
unterstützen und es ist da = ich muss es eh früher oder später
machen und ich habe Zeit, ABER genau dann bringe ich diesen Widerstand
auf, ich gebe nach und die Dinge bleiben konsequenter Weise oft
halbfertig liegen und unter dem Was ich hätte machen können, dies
bezieht sich auf beides, Quantität und Qualität.
Ich
sehe wie ich diesem Widerstand auch oft schon tagsüber in den
“kleinen Dingen” nachgebe, wo ich mich während ich an etwas
arbeite/lese etc. ablenke und noch schnell dies oder
jenes gucke, spiele, was esse uns so weiter – der Fokus
dieses Blogs soll aber der Widerstand hier, abends, am Wochenende
sein, wenn ich “Freizeit” habe.
Der
Punkt ist, dass ich die Erfahrung, oder besser das was mir diese
Erfahrung gibt, nicht gehen/los lassen will...Wenn ich dem Widerstand
nachgebe, gehe ich im Grunde in eine klassische “Konsumerfahrung”,
ich liege herum, schaue irgendetwas/einen Film, ok, und noch mehr ist
eigentlich dieses “Aufgeben”, eine positive Wahrnehmung davon das
ich “gekämpft habe”, mein Bestes gegeben, aber diese Müdigkeit
war einfach stärker, sie hat mich übermannt und so kann ich
angeblich gerechtfertigter Weise meinem Selbstinteresse nachgehen –
Dies stellt dann aber auch meinen gesamten Ausgangspunkt für die
Selbstarbeit oder Bildung etc. in Frage = Tue ich das nur “weil ich
glaube ich muss?” - “Sind da mehrere Teile von mir in mir”
“Welcher Teil kreiert den Widerstand und wie/warum”.
Ok,
was in mir den Widerstand und die Müdigkeit kreiert, ist grob gesagt
das Bewusstsein UND meine Teilnahme daran – ich habe Angst etwas zu
verlieren, nähmlich den Teil/die Erfahrung von mir die ich mache
wenn ich mich Abends “gehen lasse” - und das ist ein guter Ausdruck dafür,
dann darin ist all das definiert was ich mit diesem Zustand verbinde.
“Sich gehen lassen”, verlottern, sich um nichts mehr kümmern,
einfach abschalten, Faul sein, abgammeln, Gammeln, was für mich eine
Art “Gedankenlosigkeit, Ruhe und Stille” hat, etwas “Tiefes”
= depressives. Im Englischen ist das Wort “Habit” recht schön,
es klingt fast so wie “Habitat” und ein “Habitat” ist der
Lebensraum von einem Lebewesen, was im Bewusstsein bedeutet ich gebe
einem “Wesenzug” von mir Raum, einen Lebensraum indem ich ihn (den Wesenszug) in
mir als mich erlaube, verkörpere und auslebe, so gebe ich ihm als
mir auch in dieser Welt als mir Lebensraum. Auf Deutsch kann ein
Habit ein “Brauch” sein, etwas das ich energetisch brauch-E um
mein “Leben” als Reihe von Lebens-Geh-Wohn-heiten zu erfahren.
Ich
sehe die Polarität zu dem Widerstand in “Ich habe schon so viel
gemacht”, und diese “weinerliche Rechtfertigung/Ausrede” kann
sich auf den Tag oder/und die ganze Woche beziehen, und gar auf mein
ganzes Leben, was dann einer allgemeinen “Lebensmüdigkeit”
entspricht die ich definitiv zu mancher Zeit in mir hochkriechen und
anwachsen habe lassen. In diesem Widerstand abends am Wochenende noch
etwas zu machen (wenn ich allein bin) halte ich sozusagen das ganze
“mich gehen lassen” und “mich selbst aufgeben”, das ich
jahrelang so ausgiebig gelebt habe, in kondensierter, komprimierter
Form weiter am Leben.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben einen
Widerstand dagegen zu kreieren, abends, am Wochende noch etwas zu
tun/lernen, an mir selbst zu arbeiten oder mich zu bilden, obwohl ich
selbst-ehrlich noch Zeit und Möglichkeit dazu hätte.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken, dass
der Widerstand der dann vor allem als Müdigkeit in mir aufkommt REAL
und gültig sei.
Ich
vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und
verstehen, dass – wie ich es mir gerade selbst bewiesen habe – die
Müdigkeit eine energetische Erfahrung ist, eine Illusion der ich
begegnen kann, indem ich atme/einen Atemzug nehme und mich
hindurchbewege.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben diesen
Widerstand in mir zu kreieren und daran teilzunehmen um ein
Verhaltensmuster von “Selbstaufgabe” und “mich gehen lassen”
am leben zu halten, indem ich es als mich lebe wenn ich dem
Widerstand nachgebe – Darin vergebe ich mir selbst mir nicht
erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und verstehen das ich in dem
Moment DAS VON MIR “aufgebe” und “gegen lasse” woran ich
gerade arbeite oder womit ich mich beschäftige, und damit in der
Tat einen Teil von Mir = gebe mich selbst als den Teil/die Kreation
von mir auf, schiebe mich auf und/oder lasse mich gehen.
Ich
vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben, anstatt mich selbst,
meine Arbeit, meine Selbstkreation aufzugeben/gehen zu lassen – den
Widerstand, die Angst und die Müdigkeit in meinem Bewusstsein
aufzugeben, wenn und sobald sie in meinem Bewusstsein aufkommen.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben den Gedanken
“Ich habe eh schon so viel gemacht/geschrieben heute (die woche)”
als Rechtfertigung/Entschuldigung zu verwenden um den Widerstand
dagegen abends (am Wochenende) noch etwas zu machen für gültig zu erklären und mir zu
erlauben nach- und aufzugeben und mich gehen zu lassen.
Ich
sehe, erkenne und verstehe das ich mir ohne weitere Zeit für
Entertainment, Filme, Spiele etc. nehmen kann, tue ich dies jedoch
als Reaktion auf einen Widerstand der in mir aufkommt, gebe ich auf
und lasse mich gehen und benutze das Entertainment/Filme und meine
anderen “Gebräuche” als Verstecke und (Wiederbe)lebensräume für
Wesenszüge, Selbstdefinitionen und Verhaltensmuster die ich hätte längst ausmerzen/stoppen können, einfach indem ich
nicht mehr daran teilnehme, sie gehen lasse und dafür mich SELBST
hier her bringe und hier bleibe, im und als Atem.
Ich
sehe, erkenne und verstehe das das Entertainment und der Spaß oder
die “Angenehmlichkeiten” die ich mir davon verspreche NICHT real
sind, da sie so, wie vorgestellt, nicht ablaufen und erlebt werden –
meist ist Entertainment von diesem Ausgangspunkt sowieso
Zeitverschwendung, da es mir nicht darum geht was ich sehe, tue etc.,
weil ich nur eine vorprogrammierte energetische Erfahrung in mir als
mich reanimieren will und was läuft, was ich mir anschaue, dient mir dabei nur als
“Berieslungsfaktor”.
Ich
verpflichte mich selbst dazu nicht mehr an diesem Widerstand
teilzunehmen oder ihm nachzugeben.
Ich
verpflichte mich selbst dazu wenn und sobald der Widerstand dagegen am
WE/Abends wenn ich sehe das ich noch Zeit/Möglichkeiten hätte etwas
zu tun/schreiben/mich zu bilden in mir aufkommt – einen Atemzug zu
nehmen, nicht an dem Widerstand teilzunehmen und mich im/als Atem
durchzubewegen, phyisch praktisch indem ich in dem Moment eine
Entscheidung treffe was ich tun werde und mich dann direkt und
unverzüglich bewege dies auch zu machen.
Ich
sehe, erkenne und verstehe das es hilfreich sein kann, wenn ich
bereits längere zeit eine Sache gemacht habe – so wie heute –
etwas anderes zu machen.
Wenn
und sobald der Backchat/Gedanke “Ich habe (heute) schon so viel
gemacht” in mir aufkommt – nehme ich einen Atemzug und lösche
den Gedanken, indem ich ihn gehen lasse, ohne zu reagieren oder
teilzunehmen, während ich hier bleibe in und als Atem.
Selbsterforschung und Selbstrealisation:
Forschung und praktische Lösungen für Systeme die das Leben auf der Erde tatsächlich unterstützen:
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