Samstag, 9. November 2013

Widerstand dagegen abends noch was zu erledigen, will mich gehen lassen - Tag 469




Ok, was hier ist in mir als ich, ist ein Widerstand. Ein Punkt dem ich öfter begegne wenn ich so wie heute alleine bin, am Wochenende oder einfach Abends und ich noch ohne Weiteres ein bis zwei Stunden produktiv sein könnte, Zeit die ich nutzen könnte um mich selbst zu bilden, ich könnte etwas lesen, zusammenschreiben, übersetzen, recherchieren, erfoschen und so weiter. An Möglichkeiten die Zeit sinnvoll zu nutzen fehlt es nicht.



Also was hat dieser Widerstand für eine Funktion? Um diese Frage zu klären kann ich mir anschauen welche Erfahrung ich aufrufe wenn ich dem Widerstand nachgebe. Die Erfahrung die jetzt/am Wochenende/Abends in mir aufkommt ist eine Art Müdigkeit, eine Schwere, die nicht unangenehm ist, in der ich mir sage ich sollte irgendetwas “entspannendes machen” “mich einfach hinlegen” “Chillen”, ich will diverse Nahrungsmittel konsumieren und Entertainment. Dabei scheint es mir wirklich so, als seien die Tätigkeiten/Aufgaben die ich tun könnte “schwierig” aber besonders “anstrengend, ermüdent” – was eindeutig eine energetische Erfahrung ist, denn wenn ich, so wie jetzt, mit diesem Blog, etwas mache/schreibe wo ich mich selbst fordere/hier her bringe und mit mir selbst arbeite – bin ich da und nicht Müde.



Es ist wie eine Art Sabotage-Taktik, wo ich sehe das ich bestimmte Sachen zu machen habe, und es wäre gut/sinnvoll = es würde mich unterstützen und es ist da = ich muss es eh früher oder später machen und ich habe Zeit, ABER genau dann bringe ich diesen Widerstand auf, ich gebe nach und die Dinge bleiben konsequenter Weise oft halbfertig liegen und unter dem Was ich hätte machen können, dies bezieht sich auf beides, Quantität und Qualität.



Ich sehe wie ich diesem Widerstand auch oft schon tagsüber in den “kleinen Dingen” nachgebe, wo ich mich während ich an etwas arbeite/lese etc. ablenke und noch schnell dies oder jenes gucke, spiele, was esse uns so weiter – der Fokus dieses Blogs soll aber der Widerstand hier, abends, am Wochenende sein, wenn ich “Freizeit” habe.



Der Punkt ist, dass ich die Erfahrung, oder besser das was mir diese Erfahrung gibt, nicht gehen/los lassen will...Wenn ich dem Widerstand nachgebe, gehe ich im Grunde in eine klassische “Konsumerfahrung”, ich liege herum, schaue irgendetwas/einen Film, ok, und noch mehr ist eigentlich dieses “Aufgeben”, eine positive Wahrnehmung davon das ich “gekämpft habe”, mein Bestes gegeben, aber diese Müdigkeit war einfach stärker, sie hat mich übermannt und so kann ich angeblich gerechtfertigter Weise meinem Selbstinteresse nachgehen – Dies stellt dann aber auch meinen gesamten Ausgangspunkt für die Selbstarbeit oder Bildung etc. in Frage = Tue ich das nur “weil ich glaube ich muss?” - “Sind da mehrere Teile von mir in mir” “Welcher Teil kreiert den Widerstand und wie/warum”.



Ok, was in mir den Widerstand und die Müdigkeit kreiert, ist grob gesagt das Bewusstsein UND meine Teilnahme daran – ich habe Angst etwas zu verlieren, nähmlich den Teil/die Erfahrung von mir die ich mache wenn ich mich Abends “gehen lasse” - und das ist ein guter Ausdruck dafür, dann darin ist all das definiert was ich mit diesem Zustand verbinde. “Sich gehen lassen”, verlottern, sich um nichts mehr kümmern, einfach abschalten, Faul sein, abgammeln, Gammeln, was für mich eine Art “Gedankenlosigkeit, Ruhe und Stille” hat, etwas “Tiefes” = depressives. Im Englischen ist das Wort “Habit” recht schön, es klingt fast so wie “Habitat” und ein “Habitat” ist der Lebensraum von einem Lebewesen, was im Bewusstsein bedeutet ich gebe einem “Wesenzug” von mir Raum, einen Lebensraum indem ich ihn (den Wesenszug) in mir als mich erlaube, verkörpere und auslebe, so gebe ich ihm als mir auch in dieser Welt als mir Lebensraum. Auf Deutsch kann ein Habit ein “Brauch” sein, etwas das ich energetisch brauch-E um mein “Leben” als Reihe von Lebens-Geh-Wohn-heiten zu erfahren.



Ich sehe die Polarität zu dem Widerstand in “Ich habe schon so viel gemacht”, und diese “weinerliche Rechtfertigung/Ausrede” kann sich auf den Tag oder/und die ganze Woche beziehen, und gar auf mein ganzes Leben, was dann einer allgemeinen “Lebensmüdigkeit” entspricht die ich definitiv zu mancher Zeit in mir hochkriechen und anwachsen habe lassen. In diesem Widerstand abends am Wochenende noch etwas zu machen (wenn ich allein bin) halte ich sozusagen das ganze “mich gehen lassen” und “mich selbst aufgeben”, das ich jahrelang so ausgiebig gelebt habe, in kondensierter, komprimierter Form weiter am Leben.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben einen Widerstand dagegen zu kreieren, abends, am Wochende noch etwas zu tun/lernen, an mir selbst zu arbeiten oder mich zu bilden, obwohl ich selbst-ehrlich noch Zeit und Möglichkeit dazu hätte.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken, dass der Widerstand der dann vor allem als Müdigkeit in mir aufkommt REAL und gültig sei.



Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und verstehen, dass – wie ich es mir gerade selbst bewiesen habe – die Müdigkeit eine energetische Erfahrung ist, eine Illusion der ich begegnen kann, indem ich atme/einen Atemzug nehme und mich hindurchbewege.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben diesen Widerstand in mir zu kreieren und daran teilzunehmen um ein Verhaltensmuster von “Selbstaufgabe” und “mich gehen lassen” am leben zu halten, indem ich es als mich lebe wenn ich dem Widerstand nachgebe – Darin vergebe ich mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und verstehen das ich in dem Moment DAS VON MIR “aufgebe” und “gegen lasse” woran ich gerade arbeite oder womit ich mich beschäftige, und damit in der Tat einen Teil von Mir = gebe mich selbst als den Teil/die Kreation von mir auf, schiebe mich auf und/oder lasse mich gehen.



Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben, anstatt mich selbst, meine Arbeit, meine Selbstkreation aufzugeben/gehen zu lassen – den Widerstand, die Angst und die Müdigkeit in meinem Bewusstsein aufzugeben, wenn und sobald sie in meinem Bewusstsein aufkommen.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben den Gedanken “Ich habe eh schon so viel gemacht/geschrieben heute (die woche)” als Rechtfertigung/Entschuldigung zu verwenden um den Widerstand dagegen abends (am Wochenende) noch etwas zu machen für gültig zu erklären und mir zu erlauben nach- und aufzugeben und mich gehen zu lassen.



Ich sehe, erkenne und verstehe das ich mir ohne weitere Zeit für Entertainment, Filme, Spiele etc. nehmen kann, tue ich dies jedoch als Reaktion auf einen Widerstand der in mir aufkommt, gebe ich auf und lasse mich gehen und benutze das Entertainment/Filme und meine anderen “Gebräuche” als Verstecke und (Wiederbe)lebensräume für Wesenszüge, Selbstdefinitionen und Verhaltensmuster die ich hätte längst ausmerzen/stoppen können, einfach indem ich nicht mehr daran teilnehme, sie gehen lasse und dafür mich SELBST hier her bringe und hier bleibe, im und als Atem.



Ich sehe, erkenne und verstehe das das Entertainment und der Spaß oder die “Angenehmlichkeiten” die ich mir davon verspreche NICHT real sind, da sie so, wie vorgestellt, nicht ablaufen und erlebt werden – meist ist Entertainment von diesem Ausgangspunkt sowieso Zeitverschwendung, da es mir nicht darum geht was ich sehe, tue etc., weil ich nur eine vorprogrammierte energetische Erfahrung in mir als mich reanimieren will und was läuft, was ich mir anschaue, dient mir dabei nur als “Berieslungsfaktor”.



Ich verpflichte mich selbst dazu nicht mehr an diesem Widerstand teilzunehmen oder ihm nachzugeben.



Ich verpflichte mich selbst dazu wenn und sobald der Widerstand dagegen am WE/Abends wenn ich sehe das ich noch Zeit/Möglichkeiten hätte etwas zu tun/schreiben/mich zu bilden in mir aufkommt – einen Atemzug zu nehmen, nicht an dem Widerstand teilzunehmen und mich im/als Atem durchzubewegen, phyisch praktisch indem ich in dem Moment eine Entscheidung treffe was ich tun werde und mich dann direkt und unverzüglich bewege dies auch zu machen.



Ich sehe, erkenne und verstehe das es hilfreich sein kann, wenn ich bereits längere zeit eine Sache gemacht habe – so wie heute – etwas anderes zu machen.



Wenn und sobald der Backchat/Gedanke “Ich habe (heute) schon so viel gemacht” in mir aufkommt – nehme ich einen Atemzug und lösche den Gedanken, indem ich ihn gehen lasse, ohne zu reagieren oder teilzunehmen, während ich hier bleibe in und als Atem.





Selbsterforschung und Selbstrealisation:

 

 

   Desteni




 

 
Forschung und praktische Lösungen für Systeme die das Leben auf der Erde tatsächlich unterstützen:
 
 












 

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