Samstag, 16. November 2013

Unabhängigkeit, Abhängigkeit und Freiheit - Teil 1 - Tag 470


Ok – heute in diesem Blog werde ich mir die Worte “Unabhängigkeit” und “Abhängigkeit” und in dem Zusammenhang “Freiheit” anschauen und mich darin unterstüzen mich aus den Illusionen die ich um/aus diesen Worten kreiert habe freizusetzen.



Unabhängigkeit, ist für mich eher in einer Angst definiert “abhängig zu sein” - Daher ein Streben und ein Starker Wunsch/Drang nach “Unabhängigkeit”. Ich sehe wie ich mich und meine Beziehungen, vor allem zu anderen Menschen, aber auch zu den Systemen dieser Welt, sprich dem Arbeitssystem/Wirtschaftssystem/Geldsystem, dem Staat, Familiensystem, in der Vergangenheit bereits des Öfteren sabotiert und kompromittiert habe.



Ich sehe wie ich eine gewisse “Kompromisslosigkeit” und “Eigenwilligkeit” als mich kultiviert habe, die vor allem bedeutet hat “kompromisslos zu tun was ich will = meinem Eigeninteresse zu folgen” - Die Wurzel dieser Angst davor von anderen “abhängig zu sein” ist meine Angst “missbraucht oder ausgenutzt zu werden” - der Punkt an dem ich mich nie wieder in eine Situation/Beziehung begeben wollte, wo ich von anderen mit/durch das manipuliert werden kann was ich angeblich oder tatsächlich brauche, von dem ich angeblich oder tatsächlich abhängig bin.



Ich schreibe “angeblich” oder “tatsächlich” weil es einen Unterschied gibt zwischen dem was ich glaube und von dem ich definiert habe das ich es “brauche” um zu sein wer ich angeblich bin, also alles das was mich in einer bestimmten Weise fühlen und erfahren lässt die ich definiert habe als “Wer ich bin” - und es gibt Dinge die ich tatsächlich brauche, von den den mein Leben abhängt, und das sind in erster Linie die körperlichen Grundbedürfnisse wie Obdach, Nahrung, Wasser, Kleidung, Luft zu atmen, einen Körper der funktioniert, durch und mit dem ich ausdrücken und mich bewegen kann. Von diesen Dingen bin ich direkt, absolut abhängig, und da diese Dinge von unserem System kommen, beziehungsweise in ihrem Erhalt – so wie mein Körper – von diesem System abhängig sind, und dieses System von Menschen wie mir, betrieben, in Stand und am Laufen gehalten wird – bin ich direkt vom System und indirekt über Systembeziehungen von anderen Menschen abhängig.



Man kann diesen Kontext natürlich noch erweitern, nähmlich um all die andern Lebewesen die meine Nahrung darstellen und/oder erzeugen, die Natur, Umwelt, Wälder, Ozeane, den Boden der Resourcen liefert, die Berge und Gesteine die zum Beispiel frisch gefiltertes Wasser liefern – von all dem bin ich, sind wir, abhängig.



Ein interessanter Punkt darin ist das sich diese Beziehungen von Abhängigkeit gestalten und verändern lassen – kappen oder komplett auflösen lassen sie sich nicht, das ist auch nicht nötig, und zeugt eher von einem Egoismus.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben das Wort “Unabhängigkeit” als gut/richtig/positiv zu definieren.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben das Wort “Unabhängigkeit” als positiv/gut/richtig zu bewerten und mit einer positiven Ladung aufzuladen.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu denken und zu glauben das ich Unabhängig sein will und werden muss, ohne mir klar zu machen, dass das ganze Konzept von “Unabhänigkeit” im Wesentlichen nicht existiert.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mit einer Irritation und “Genervtheit” zu reagieren, wenn daran denke und mir vorstelle das ich “nie unabhänig” sein werde, ohne zu sehen, erkennen und verstehen das diese Irritation und diese Reibung genau und nur aus dem Innern Konflikt in mir/als mir entsteht, zwischen dem Glauben/der Wahrnehmung “Ich müsse (von allem) Unabhängig sein” und dem Common Sense der physischen Realität das Unabhängigkeit nicht möglich oder real sein kann, da die Realität aus wechselseitigen Abhängigkeitsbeziehungen besteht.



Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und verstehen das ich in und mit meinen Versuchen “Unabhängigkeit” zu finden oder zu verwirklichen, die ganze Zeit in Wirklichkeit meiner inneren Irritation und Genervtheit gefolgt bin und so nicht nur vor mir selbst sondern vor der Realität, meinen Beziehungen mir der physischen Realität und anderen Menschen geflohen bin und zu fliehen versucht habe.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich selbst schlecht zu fühlen dafür und zu bereuen was ich in diesem Wahnsinn mir selbst angetan habe und wie ich die Menschen um mich herum behandelt habe.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich schlecht zu fühlen, mich als Feig, Feigling zu bezeichne und von mir selbst entäuscht zu sein, dafür wie ich mich selbst benommen/aufgeführt habe und was ich in mir/meiner Welt akzeptiert und zugelassen habe nur um einer Illusion von “Unabhängigkeit” zu folgen die keinerlei Realität hat. Darin vergebe ich mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich als Feigling zu beschimpfen weil ich meiner Angst gefolgt bin.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mir die Idee in den Kopf zu setzen das ich “von meiner Freundin unabhängig werden muss”, ohne zu sehen, erkennen und verstehen das es ein Gedanke war, eine Scheinbare Erkenntnis, die ich als Erklärung für meine Erfahrung von Angst akzeptiert habe, der mir gesagt hat “Du bist abhängig von deiner Freundin”.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mir die Idee in den Kopf zu setzen das ich von allen Beziehungen unabhängig sein/werden muss, damit ich nie wieder solchen Ärger, Angst und solche Schmerzen in mir spüren muss wie ich sie in/mit Beziehungen mit Menschen erfahren habe.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben meine Beziehungen mit meinen Mitmenschen und meine Mitmenschen selbst für die Erfahrungen von Ärger, Angst, Wut und Schmerzen in mir verantwortlich zu machen die ich selbst in und als mir selbst kreiert habe, worin ich mir vergebe das ich mir nicht habe eingestehen und einsehen zu wollen, dass ich selbst in mir selbst die einzige Quelle meine emotionalen Erfahrungen bin/war und all diese Selbst kreiere und kreiert habe.



Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und verstehen, dass ich aus/als/in diesem Ärger eine massive Besessenheit mit Resentment-Energie, praktisch gegenüber allen Menschen/Beziehungen mit Menschen kreiert habe, und dass dies besonders einsetzte mit bestimmten Erfahrungen und Entscheidungen die ich traf als Folge/Reaktion auf Gedanken/Backchat wie “Es Reicht – Nie wieder, ich hab die Schnautze voll” “Nie wieder werde ich das und das zulassen” von dem Ausgangspunkt oder Ausgangslage von “Ich weiß einfach nicht mehr weiter – was soll ich nur tun” = Verzweifelung, worin ich mir vergebe mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und verstehen das diese Verzweiflung von “Ich weiß nicht mehr weiter” in der Tat ein Punkt war wo ich in/als vorprogrogrammiertes Bewusstsein keine Methode/Programm/Weg hatte um mit dem umzugehen, das zu verarbeiten was passiert ist und/was mir von einer Person gesagt/getan wurde.





Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und verstehen das ich mein eigener Ärger und Wut bin.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mir nicht eingestehen zu wollen das ich diesen ganzen Ärger, diese Wut, diese Angst und die Schmerzen in mir Selbst kreiert habe, nur um mich selbst und andere zu manipulieren, um meine Beziehungen/meine Welt zu manipulieren und durch emotionale manipulation zu kontrollieren um das zu haben/behalten/bekommen was ich will, wie ich es will – denn das scheint zu “unglaublich” oder abgehoben, warum zum Teufel würde/sollte ich mir selbst so etwas antun.



Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und verstehen das meine Selbst-Definition und Kreation des Wortes “Unabhängigkeit” eine Art Schutz- und Abwehrmechanismus gegen die Angst vor Verlust war, denn wenn ich angeblich unabhängig von anderen wäre, könnte ich nichts verlieren und würde nichts empfinden wenn das unausweichliche Ende einer Beziehung kommt.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken und zu glauben das es in einer Beziehung mit einem anderen Menschen wirklich so etwas wie ein “Geben und Nehmen” von “Gefühlen” oder “Erfahrungen” gibt – wo mir ein anderer “ein gutes Gefühl gibt” oder “Liebe” oder “Geborgenheit” oder “Sicherheit” etc. - anstatt zu sehen, erkennen und verstehen das ich diese Worte/Ausdrücke als Energetische Erfahrungen in Trennung von mir selbst definiert habe und wenn ich zum Beispiel mit der anderen Person bin, kann ich auf diese Erfahrung von mir in mir zugreifen und mich “sicher”, “geborgen” etc. fühlen, was bdeutet das ich in der Angst vor Verlust eigentlich Angst hatte eine bestimmte Selbstdefinition zu verlieren und ich suchte einen Weg dies zu vermeiden.



Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und verstehen das ich mich in der Entscheidung “unabhängig sein zu wollen” in meinem Bewusstsein über alle andern stellte, die ich zu verurteilen und abzuwerten begann um mich selbst zu “Mehr” zu machen und als mehr und überlegen sehen zu können, weil ich angeblich diese ganzen “menschlichen Beziehungen” nicht mehr will und nicht mehr brauche – woraus ich eine regelrechte Verachtung und Abschätzung/Geringschätzung gegenüber allen intimen/engen menschlichen Beziehungen entwickelte, und sogar meine Beziehungen zu den Tieren in meiner Welt und Realität nahmen Schaden (was mir sehr “leid tat” = Selbst-Mitleid, Nachtrag 16.11.2013).



Selbsterforschung und Selbstrealisation:

 

 

   Desteni




 

 

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