Hier
mache ich mit den Ego-Punkten von Widerstand weiter die ich in der
Blog-Reihe „Man lernt nur für sich Selbst“ geöffnet habe –
insbesondere den Punkten von:
----In
den Tiefen meines Selbst sträube ich mich mit jeder Faser meines
Wesens dagegen tatsächlich mit anderen zusammenzuarbeiten, „etwas
anzunehmen“, oder auf gleicher Augenhöhe zu kooperieren – ich
will immer meinen Weg – ich glaube ich weiß immer alles besser –
ich will immer gewinnen und Recht behalten – es ist mir ultimativ
zu wider etwas zu tun was mir gesagt wird – wenn mir jemand
sagt oder mich darum fragt oder bittet etwas zu machen, oder auf eine
bestimmte Weise zu machen, scheint es mir das schwierigste auf der
Welt und gerade zu unmöglich dies (ohne Wiederworte) zu machen
und/oder ohne Ideen/Vorstellungen wieso ich dies nun mache oder
machen muss.---
Es
ist gar nicht so einfach diesen Punkt/dieses Verhaltensmuster in mir
zu sehen da es so sehr zu mir geworden ist, dass es für mich ganz
„normal“ erscheint und ich denke regelmäßig „Was wollen die –
ich mach doch nichts“ wenn mich jemand darauf aufmerksam macht,
oder Konsequenzen in meinem Leben/Interaktionen zeigen „Oh, oh,
irgendwas ist hier nicht aligned...“.
Gestern
Abend habe ich mich gefragt „Wie es eigentlich ist, dass ich mein
eigener schlimmster Feind bin, ich meine was genau mache ich dabei?“
und der heutige Tag und meine Selbsterfahrung war die Echtzeitantwort
auf meine Frage, ich nehme eigentlich „triviale“ Punkte in
meinem Bewusstsein persönlich und spiele sie derart auf, dass ich
einen Haufen Energie generiere und in Verbindung damit springt das
„Feind-Bild-Konstrukt“ oder die Projektion eines Feindbildes in
mir an und ich finde jemand der angeblich „schuld/zu beschuldigen
ist für meine Erfahrung“.
Ich
habe bemerkt, dass ich in meiner Welt/Realität genau diese
„Widerrede-Muster“ auslebe, es
ist im Prinzip das selbe Muster dass ich schon in anderen
Beziehungen durchgegangen bin von „Ich will nicht einfach ja und
Amen sagen“, doch diesmal im Arbeitskontext und im Speziellen im
Bezug auf Autoritätspersonen:
Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe einen
Widerstand dagegen zu haben das Muster auszuschreiben und zu denken
und glauben ich weiß nicht wo ich anfangen soll oder das ich nicht
genau sehen kann was ich mache.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich akzeptiert und erlaubt habe einer
Autoritätsperson in meiner Welt gegenüber regelmäßig in
Unterlegenheit, Angst, Stress und Unruhe zu reagieren.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich akzeptiert und erlaubt habe mich hinter
Angst, Stress und Unruhe zu verstecken wenn und sobald ich in der
Nähe der Person bin.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich akzeptiert habe und es mir erlaubt habe
mich bedrängt, eingeengt und unruhig zu fühlen, wenn ich in der
Gegenwart der Person bin.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich akzeptiert und mir erlaubt habe zu
denken und zu glauben ich kann mit der Person nicht umgehen und ich
ertrage die Worte und Stimme der Person nicht.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich akzeptiert und erlaubt zu haben auf das
Wissen zu reagieren, dass von den Entscheidungen der Person meine
Zukunft abhängt/abhängen kann. Darin vergebe ich mir selbst, dass
ich mir akzeptiert und erlaubt habe, diese fundamentale Beziehung von
„nicht die Kontrolle zu haben“ „nicht zu mögen“ und gerade
zu „zu hassen“ - was bedeutet dass ich mich selbst derb dafür
verurteile, und einen Widerstand gegen den FAKT habe, dass das meine
Zukunft nicht allein in meinen Händen ist, bzw. von den
Urteilen/Entscheidungen anderer und vielen Einflussfaktoren die sich
aus den Entscheidungen anderer ergeben – und in diesem Hass und
diesen Urteilen unterdrücke ich diese Tatsachen und versuche die
Realität der Situation zu verdrängen, dass ich nicht wirklich
Macht/Einfluss habe.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen und zu
erkennen, dass ich von dieser un-Ein-ge-Standenen Beziehung/dem Punkt
von Unterlegenheit, Machtlosigkeit heraus, dauernd zwangs- und
reflexartig versuche irgendwie in eine Position von Überlegenheit
und „Macht“=Wissen zu kommen.
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