Dienstag, 2. September 2014

Ein bekackter Tag - Tag 563


I am having a Shit Day on Eqafe
Heute hatte ich einen dieser bestimmten Tage, an denen alles schief zu gehen scheint, an dem mehrere Dinge zusammen kommen und alles was nur uncool oder ich wollte sagen „nicht perfekt“ sein kann passiert auch. Eigentlich sage ich damit einfach, dass Dinge passiert sind die nicht meinen Vorstellungen entsprechen. Noch mehr ist es aber die Erfahrung oder Wahrnehmung, dass „das System/die ganze Welt gegen mich ist“.



Es fing an als ich morgens ein Monatsticket kaufen wollte, der Automat nicht funktionierte und ich prompt kontrolliert wurde – ein interessanter Gedanke dabei war, dass ich dachte „Wenn ich die Karte nicht bekomme/nicht mehr kaufen kann, DANN SCHEIß DRAUF , ich kauf sie später“ - eigentlich fing das „alle sind gegen mich“ bereits gestern an als mich andere fragten ob ich mich wieder auf die Arbeit freue, was ich in mir als absichtlich blöde und provokante Frage beurteilte und darauf reagierte.



Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe in eine Paranoia und Angst vor dem Versagen zu schiften als Personen mich danach fragten ob ich mich schon auf den nächsten Tag auf die Arbeit freue und darin vergebe ich mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe den Personen Böswilligkeit und Absicht in ihrer Frage zu unterstellen damit sie auf die eine oder andere Art an mir Rache nehmen könnten – anstatt zu sehen und zu verstehen dass diese Reaktion auf einer akkumulierten Angst und Paranoia in mir basieren die nichts mit den Personen zu tun haben – die ich in/als ein Charakter von Egoismus und Selbst-Identifikation mit dem Job kreiert habe.



Ich vergebe mir selbst, dass ich akzeptiert und erlaubt habe, dass eine Paranoia/Erfahrung von „die Ganze Welt ist gegen mich“ in mir existiert und aufkommt – Darin vergebe ich mir selbst, dass ich so lange akzeptiert und mir erlaubt habe diese Angst, die Erfahrung von Isolation und Paranoia in mir zu verleugnen und zu unterdrücken.



Ich vergebe mir selbst, dass ich mich mir nicht erlaubt habe mit mir selbst ehrlich zu sein im Bezug auf die Erfahrung von Angst/Paranoia und „Versteinerung“ die in mir als ich im Bezug auf „Menschen“ existiert – die permanente Angst in irgendeiner Form missbraucht zu werden.



Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen und zu erkennen, dass ich selbst denn andauernden Missbrauch an mir selbst durch Emotionen, Gedanken und Energien in meinem Körper – gegen die lebendige physische Substanz meines Körpers – selbst mache/akzeptiere und erlaube und dann als Rechtfertigung für die selbst-erzeugte Angst externe „Feindbilder“ oder sogar „Systeme oder unbekannte Mächte erschaffe“ die angeblich gegen mich sind – genauso wie ich in der positiven Polarität der gleichen systematischen Abgabe von Verantwortung „göttliche Führung“ „unbekannte Mächte/Kräfte“ und „gute Menschen/Umstände“ erfinde/projiziere die mich angeblich leiten/führen oder besonders wichtig/gut für mich sind – ohne zu sehen und zu erkennen dass ich damit die gleichen Personen/Umstände/Dinge in meinem Bewusstsein polarisiere.



Ich bestimme mich selbst, dazu diese Erfahrung/Paranoia von „die Ganze Welt ist gegen mich“ in mir zu adressieren wenn/sobald sie aufkommt – ich atme und stoppe mich – ich erkenne und lebe Selbstehrlichkeit in Einheit und Gleichheit als Leben.



Ich bestimme mich dazu diese Erfahrung/Paranoia von „Unsicherheit“ und die beitragenden Konstrukte, Erinnerungen, Systeme in meinem Bewusstsein langsam aber sicher im Schreiben, der Selbst-Vergebung durchzugehen und mein Leben zu korrigieren.



Ich bestimme mich dazu die täglich in mir aufkommenden „Ängste missbraucht oder attackiert zu werden“ einzugestehen und sie nicht länger zu ignorieren oder zu unterdrücken/verdrängen.



Ich adressiere und notiere diese Ängste in ihrer Art und Ausprägung und vergebe mir im Moment.


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