Sonntag, 31. August 2014

Freien Willen entlarven und neu-definieren - Tag 562


Aus einem meiner letzten Blogs
 
"Ich sehe, erkenne und verstehe, dass der Widerstand in mir aufkommt weil es da Punkte/Dimensionen in mir gibt die ich schützen, an denen ich festhalten und nicht ändern will, obwohl ich sehe, dass sie nicht damit in Einklang sind mit dem was für alle am Besten ist und das dies im Wesentlichen die Dimensionen von Ego sind „das ich denke und glaube ich sollte das Recht haben zu tun und zu lassen was ich will, wann ich es will“ ist eine Angst zu verlieren und ausgenutzt zu werden wenn ich tue was andere wollen/mir sagen oder mit anderen Zusammen zu arbeiten."
 
 
Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken und zu glauben ich sollte das Recht haben zu Tun und Lassen was ich will, wann ich es will“ nur weil der/die Gedanken „ich will dass/jenes tun“ mit einer Energie von Begierde/Verlangen aufkommen.



Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe, zu sehen, erkennen und verstehen wie diese verhärteten Einstellungen und Glauben „Ich habe das Recht zu tun und zu lassen was ich will, wann ich es will“ daher stammen und daraus entstanden sind wenn ich als Kind etwas bestimmtes wollte, es aber nicht direkt in dem Moment haben oder machen konnte oder durfte – habe ich auf diesen scheinbaren Verlust mit „Angst“ und Ärger reagiert, Angst deshalb da es für mich in meinem Bewusstsein eine Erfahrung von „Verlust“ war etwas „nicht tun oder haben zu dürfen was ich mir schon vorgestellt hatte“ und Ärger da ich es so wahrnahm als würden mir die Eltern (andere Personen) etwas wegnehmen oder „vorenthalten“ was ich mir in meinem Bewusstsein schon vorgestellt/ausgemalt hatte und für Realität hielt (meine Vorstellung/“Träume“/Wünsche etc.).



Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe automatisch zu denken und zu glauben, dass das was ich tun/sein oder lassen will“ auch wirklich das Beste für mich ist, ohne diesen Glauben je zu hinterfragen.



Ich vergebe mir selbst, dass ich akzeptiert und erlaubt habe in/als eine Form von absoluter Selbstgerechtigkeit und Sturheit zu beharren wenn es um meinen angeblich „freien Willen“ geht– das angebliche Recht zu tun und lassen was ich will – anstatt in Selbstehrlichkeit zu reflektieren und zu sehen, dass „mein Freier Wille“ fast immer und ausschließlich mit einer Form von Selbstmissbrauch/Missbrauch einhergeht – und darin vergebe ich mir, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass es nicht anders sein kann den „mein“ freier Wille bedeutet dass ich den Willen und das Wohl von jedem und allem anderen missachte – was in Einheit und Gleichheit bedeutet – dass ich mein eigenes Wohl missachte = auch nicht tue was für mich am Besten ist.



Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass ich die Rechtfertigung vom „Freien Willen“, ich kann tun was ich will, in meinen bisherigen Leben im/als Bewusstsein benutzt habe um mir zu erlauben Dinge zu tun oder zu lassen die gegen jede Vernunft und gegen jeden Menschenverstand gingen und die ich heute als absolute Dummheit ansehen würde.



Darin vergebe ich mir selbst, mir nicht erlaubt zu haben die Erfahrung und dass Konzept vom „Freien Willen“ an sich zu hinterfragen und in mir als mich zu stoppen sondern nur selektiv einzelne Punkte durch die mich Selbst und andere umfangreich missbraucht und geschädigt habe herauszunehmen und zu stoppen/ändern – anstatt zu sehen, erkennen und verstehen dass es das Konzept/Erfahrung vom „freien/individuellen Willen“ selbst ist, dass wenn ich es mit meiner Teilnahme belebe und mit lebendiger Substanz fülle, Konsequenzen schafft, dass Trennung schafft, denn ich meinem freien Willen bin ich immer in Opposition zu anderen.



Ich vergebe mir selbst, dass ich akzeptiert und erlaubt habe zu denken und zu glauben, dass ich gebrochen werden, aufgeben, verlieren und mich selbst verraten würde, wenn ich meinen „freien Willen“ aufgebe – darin vergebe ich mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen und zu bemerken zu welchem Maß und welchem Ende in unserer Gesellschaft „freier Wille“ und „Individualität“ als Ideale propagiert werden.



Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken und zu glauben ich würde „willenlos“ und meinen Willen verlieren, wenn ich meinen „freien Willen aufgebe“ - ohne zu sehen und zu erkennen dass der „freie Wille“ nie mein Eigener war/ist – Es ist der Wille des Bewusstseins – der Wille den ich frei-gestellt und an mein Bewusstsein abgetreten habe, durch meine eigene Akzeptanz und Erlaubnis.



Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen und zu erkennen dass „der freie Wille“ als eine Reaktion in mir aufkommt – und daher per Definition nicht „frei“ ist, es ist eine automatisierte Anpassung auf meine Umgebung, genauer eine automatisierte Anpassung von mir als Bewusstsein (von mir selbst) auf meine Umgebung wobei ich basierend auf meinem Vorprogramm urteile.



Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen und zu erkennen, dass die Korrektur des „freien Willens“ gelebter Common Sense, Menschen-Verstand in Selbst-Ehrlichkeit, und Selbst-Wille ist.




Ich bestimme mich selbst dazu, Selbstgerechtigkeit und Separation in mir zu stoppen und durch Common Sense zu ersetzen, wenn und sobald ich sie in mir sehe.

Ich bestimme mich dazu aufzuhören mich dagegen Blind zu stellen wie viel Konsequenzen ich bereits für mich und andere geschaffen habe da ich auf das illusorische Recht gepocht habe „zu tun und zu lassen was ich will“ - und damit höre ich auf zu glauben dass der Selbe Ansatz ein anderes Ergebnis liefern würde/könnte wenn ich es nur noch mal mache.



Ich sehe, erkenne und verstehe, dass „mein Freier Wille“ nicht etwa wirklich frei oder ein Ausdruck meiner Individualität und Wesenheit darstellt – sondern eine frühkindliche Anpassung an meine Umgebung, ein Kommunikationsversuch all der negativen Erfahrungen auf der Suche nach einer Befriedigung oder Linderung.


Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nie erlaubt habe den Wesentlichen Punkt zu hinterfragen, dass Gedanken, Emotionen, interne Konversationen, energetische Erfahrungen in meinem Bewusstsein mir sagen was angeblich mein Freier Wille sei – ohne dass ich auch nur annähernd wüsste oder verstünde woher diese Gedanken und Energien kommen, wie sie entstehen, wo/wann sie geformt wurden, was sie tatsächlich re-präsentieren – und dass ich mich sofort, automatisch mit diesen gedanklichen Konstrukten identifiziere und glaube das sie sind wer ich bin.



Ich bestimme mich dazu, immer wenn ich sehe dass ich mit „freiem Willen“ reagiere und/oder „meinen Willen haben will“ - zu atmen und mich anzuhalten – ich richte mich neu aus und lebe die Worte Common Sense/Menschen-Verstand und Self-Will/Selbstwille.



Ich bestimme mich dazu, „freien Willen“ zu „self-willed Common Sense“ um-zudefinieren.

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