Als
ich etwa 10 Jahre alt war, hatten wir Nachbarn mit mehreren Kindern
und ein Junge der etwas jünger war als ich, hatte eine
Knochenkrankheit oder Fehlstellung der Beine und musste für einige
Zeit/Monate ein „Gestell“ tragen, das an seinen Beinen und Rumpf
festgemacht war und die Knie/Beine durch eine Stange auf Abstand
hielt. Ich fand das „komisch“ und er tat mir „leid“ - ich
sehe ein Bild/eine Szene in der ich abseits aus unserer Einfahrt
beobachte wie er rennt/läuft/Fußball spielt und dabei eingeschränkt
ist und „Behindert“ wird. Ich habe ein Bild von „seinen Beinen
und dem Gestell, wie sie sich bewegen und wie das Gestell klappert“
und es „schmerzt und schaudert mich“ das zu sehen. Ich denke,
dass „er mir Leid tut“, dass ich nie so lange
krank/eingeschränkt/sein will und dass es mir „Gott sei Dank“
gut geht. Irgendetwas stimmt mit ihm nicht (mehr). Ich höre die Stimme meiner Mutter in einem besorgten Ton
sagen das X schon arm ist und es ihm hoffentlich bald besser geht.
Es
tauchen auch andere Erinnerungen auf an eine Y die für längere
Zeit/Monate in einem Gipsbett/Korsett liegen musste oder Z der für
Monate im Koma war. Außerdem habe ich eine Erinnerung daran wie mir
ein Freund sagt das sein Gips, bzw. sein Arm im Gips so furchtbar
juckt, besonders bei der Hitze, und er sich mit allem möglichen zu
kratzen versucht - ich stelle mir vor wie schlimm es ist den ganzen
Sommer einen juckenden Gips tragen zu müssen.
Im
nächsten Teil mache ich mit der Selbst-Vergebung weiter...
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