Ich
vergebe mir selbst, dass ich akzeptiert und mir erlaubt habe mich als
„Landmensch“ und „Naturbursche“ zu definieren.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich akzeptiert und mir erlaubt habe zu
denken und zu glauben „ In der Stadt gehe ich ein“.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich akzeptiert und mir erlaubt zu haben zu
denken „Ich hasse Städte, ich hasse München, ich mag Städte
einfach nicht“, und dafür, dass ich akzeptiert und mir erlaubt zu
haben, diesen Gedanken einfach automatisch ungeprüft als mich selbst
zu akzeptieren ohne zu erforschen und herauszufinden was sich
dahinter versteckt.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich akzeptiert und mir erlaubt habe Angst
vor großen Städten zu haben.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und mir erlaubt habe eine
Erfahrung von Bedrückung, Stress und Verlorenheit mit München/dem
Münchner Bahnhof zu verbinden und Gedanken wie „ich mag dass nicht
– ich hab hier nichts verloren – dass ist nichts für mich“.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und erlaubt habe mich von mit
selbst als Leben als große Bahnhöfe als große Städte zu
trennen,indem ich zugelassen und mir erlaubt habe Städte mit einer
emotionalen Erfahrung von Verlorenheit, Einsamkeit, Bedrückung und
Stress zu verbinden in Trennung von mir selbst. Darin vergebe ich mir
selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe nicht zu sehen und zu
erkennen, dass ich daher oft in Städten in einen Tunnelmodus gehe
und versuche „schnell schnell wieder raus zu kommen“ um dieser
Erfahrung von Angst, Bedrückung, Stress, Unruhe und Verlorenheit zu
entgehen.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe Städte
als Gefährlich und Bedrohlich zu definieren – ohne darin zu sehen
und zu erkennen, dass ich es darin genau anders rum mit dem
„Großstadtdschungel“ und der „Betonwüste“ mache, wie
Menschen die aus der Stadt kommen und den Urwald oder die Berge
fürchten – die Angst vor dem „Unbekannten“.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe meine Umwelt als
mich Selbst kennen zu lernen – darin vergebe ich mir selbst, dass
ich akzeptiert und erlaubt habe zu denken und zu definieren dass man
dass Wort Umwelt wohl kaum auf die Stadt anwenden kann, da es keine
„Natur ist“, und alles stinkt und verdreckt ist.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich akzeptiert und mir erlaubt habe zu
denken und zu glauben, dass Städte „doof“ sind.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen und zu
erkennen, dass meine Angst vor und Erfahrung von Bedrückung,
manchmal grenzend an Klaustrophobie, in Wirklichkeit genauer die mit
Angst/Panik verbundene Vorstellung ist „Allein in der/einer Stadt
zu sein und keinen zu kennen“ - darin vergebe ich mir selbst, dass
ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, dass die Angst vor Städten in
meinem Bewusstsein in Wirklichkeit eine Angst „vor Menschen“ ist
– wobei ich mich in der ultimativen Opferrolle, als einsam
ausgesetztes armes Opfer sehe, dass alle andern (Menschen) gegen mich
hat. Unsicherheitskonstrukt.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen dass ich
größere Städte, oder Städte die ich nicht kenne mit dem Konstrukt
von Unsicherheit in meine Bewusstsein verbunden habe – was damit
die akkumulierten/gespeicherten Ängste in meinem Bewusstsein
aktiviert und einen Haufen Energien für mein Bewusstsein generiert
welche Überholte Persönlichkeits- und Selbst-Definitionsmuster
meiner Kindheit speisen, die in mir als-ich einen permanenten
(unterbewussten, unterdrückten) Widerstand gegen meine momentane
Umwelt und Lebenssituation erzeugen.
Ich
erkenne mich selbst als Mensch und als Leben – nicht mehr und nicht
weniger – und bestimme mich dazu mich von allen künstlichen
Definitionen, Vorstellungen, Glauben zu befreien.
Ich
sehe, erkenne und verstehe, dass „In der Stadt gehe ich ja ein!“
ein Glaubenssatz ist der in mir eine Erfahrung von Limitation und
Selbst-Herabsetzung/Verniedlichung hervorruft in der ich mich in die
Opferrolle versetze. Ich sehe, dass ich nicht der ursprüngliche
Schöpfer dieses Gedanken/Glauben in mir bin – ich habe ihn nur von
jemandem der schon vor mir hier war angenommen/adoptiert und dann von
meinem Bewusstsein gegLAUBt. Ich werde nicht mehr länger die
Gedanken/Glauben vergangener Generationen/Leben ausleben – Ich
entlasse den Gedanken/Glauben von meinem Wesen und realisiere mich
als atmende lebendige Gegenwart.
Ich
sehe, erkenne und verstehe, dass mein Hass gegen München/Städte
tatsächlich von Selbst-Urteilen herrührt.
Ich
verpflichte mich dazu die scheinbare Angst vor Städten in mir zu
entlarven und von meinem Wesen zu entlassen – so wie durch neue
Lebenweisen und lebendige Worte zu ersetzen.
Wenn
ich sehe, dass ich in eine emotionale Erfahrung von Bedrückung,
Stress, Verlorenheit, Angst und Unruhe gehe wenn ich in einer
Stadt/Städten bin – atme ich und stoppe mich – ich verlangsame
mich atme hier und nehme meine UMWELT bewusst war. Ich sehe, dass
diese Erfahrung von Gedanken/Urteilen/Definitionen in mir
hervorgerufen wird und daher unterstütze ich mich in dem ich mir
diese Gedanken/Urteile klar/gewahr mache und mir selbst vergebe in
diesem Moment, dass ich mir erlaubt habe mich durch diesen Gedanken
von Leben zu trennen.
Ich
sehe und erkenne, dass meine Definitionen von Stadt =
gefährlich/bedrohlich vor allem auf einer Angst vor dem
„Unbekannten“ basieren.
Ich
bestimme mich selbst dazu die Stadt als mich selbst, in Einheit und
Gleichheit, kennen zu lernen und Unbekanntes nicht als Anlass zu
Angst sondern als Möglichkeit für Abenteuer und Forschung zu
erkennen – wo ich einen Teil von mir Selbst kennen lerne/erforsche.
Ich
bestimme mich dazu, nicht mehr länger von mir selbst zu akzeptieren
mich durch Urteile und Gedanken von der lebendigen Gegenwart, vom
gegenwärtigen Moment zu trennen – ich sehe, erkenne und verstehe,
dass es die gleiche Substanz ist, die Brücken, Autos, Geschäfte,
Bäume, Sträucher, Tiere und Abgase aufbaut – wer bin ich gegen
diese Teile zu urteilen? Es geht nicht darum die einzelnen Dinge zu
verurteilen oder dagegen zu reagieren, selbst wenn sie folgenreich
und nicht das Beste sind oder meinen Vorstellungen davon entsprechen
was am Besten wäre – denn erstens sind viele von den Punkten auf
die ich hier reagiere einfach persönliche Punkte mit denen ich in
mir selbst nicht Eins und Gleich stehe, für die ich keine tätige
Verantwortung übernommen habe oder Dinge die ich mir selbst Verboten
habe nun aber um diese Selbst-Verleugnung aufrecht zu
erhalten/rechtfertigen in der Außenwelt verurteile – oder Dinge
die re-arrangiert und umgestaltet werden können dass sie für
mich/alle von großem Nutzen sein können. In jedem Fall entmachte
ich mich mich selbst, wenn ich reagiere und mich so (scheinbar) von
den Dingen trenne, anstatt in Einheit und Gleichheit Verantwortung zu
übernehmen.
Ich
verpflichte mich selbst zu zeigen dass und wie Städte so gestaltet
werden können, dass sie Leben in seinen diversen Formen
unterstützen, berücksichtigen und erhalten – und dazu
Ansätze/Menschen/Projekte zu unterstützen die ich dies tun/damit
übereinstimmen sehe.
Ok,
hier mache ich nächstes Blog mit Selbstvergebung weiter, zunächst
aber nach einige praktische Ankerpunkte an denen ich meine
Verhaltensänderung im Physischen festmachen kann:
Generell
habe ich bemerkt, dass ich versuche mich von meiner Umwelt
abzuschirmen und dass ich sie nicht im Detail wahrnehme. Es fällt
mir „schwer“ wirklich „nach vorne zu schauen“ mich
umzuschauen und mit meiner Umwelt hier zu sein. Auch gehe ich relativ
selten raus, nur wenn ich muss oder etwas brauche, zu allem anderen
muss ich mich zwingen/überwinden.
Anweisungen
zur Verhaltensänderung:
- mehrfach täglich aus dem Haus gehen, draußen Zeit verbringen
- mich wirklich verlangsamen wenn ich rausgehe, mich öffnen, die Umgebung und Menschen im Detail betrachten.
- Ich sehe, dass „es fällt mir schwer“ hauptsächlich die Urteile und emotionalen Reaktionen, Gedanken sind die in mir selbst im Bezug auf die Umgebung/Stadt oder einzelne Teile davon aufkommen oder aufgekommen sind, die ich aber unterdrücke → hier sehe ich die Lösung darin meine Gedanken/Urteile usw. in Echtzeit zu begegnen, stoppe, und/oder im Schreiben durchzugehen – sowie diesen Punkt als Crossreference zu verwenden.
- Für eine Woche keine Ohrstöpsel wenn ich raugehe (MP3)
es
gibt noch mannigfaltig mehr mehr Möglichkeiten und damit herum zu
experimentieren...
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