Ich
habe hier einen ziemlichen Widerstand – ok ich muss ihn auch nicht
größer machen als er ist – dagegen „überhaupt wieder“ mit
meinen Reise ins Leben Bl0gs anzufangen oder weiter zu machen, so als
würde ich es ohnehin wieder aufgeben oder etwas nicht schaffen. Der
Punkt/die Wahrnehmung „gefallen zu sein“ -lol – es ist
interessant wie sich ein Punkt durch alle Lebensbereiche zieh,t denn ich habe in letzter Zeit definitiv meine
Verantwortlichkeit mir selbst als Leben gegenüber vernachlässigt,
ignoriert und verdrängt und mich/mein Bewusstsein stattdessen mit
meinen eigenen Wünschen/Träumen beschäftigt und mich mit
Gedanken/Backchat unterhalten. Tatsächlich existiert der Fall/das
Fallen aber nur für einen Charakter in meinem Bewusstsein für den
ich mich gehalten habe – dies ist nicht falsch zu verstehen – die
Konsequenzen davon was ich in mir zugelassen und akzeptiert, was
getan/nicht getan habe
= sind physisch real.
Der eigentliche Punkt dieses Blogs sind meine Reaktionen darauf, dass ich für einige Wochen einen Gips tragen muss. Ich habe mir vor etwa 14 Tagen meine linkes Radialköpfchen am Ellenbogen angebrochen und eingestaucht. Bei meinem ersten Besuch Unfallambulanz wurde mir eine Schiene angelegt , die ich für Zehn Tage tragen sollte.
Während
ich das schreibe kommen immer noch stärkere Reaktionen von
Angst/Paranoia, Wut, Ungeduld in mir auf und ich kam sehen dass ich
kein besonders „angenehmer“ Patient war/bin. Ich möchte den
Arzt/die Ärzte am liebsten einfach beschuldigen, sie „anklagen“
wie sie mit den Patienten umgehen, wie man als Mensch behandelt wird,
das ich/man so lange warten muss und so weiter. All die Dinge die ich
an unserem Gesundheitssystem verurteilt habe, die Dinge die mir nicht
gefallen kommen in mir auf, zusammen mit teils undefinierten Ängsten
die ich zum Beispiel aus Medien aufgelesen habe. Ärztefehler,
Superbugs was weiß ich....Die Grundenergie darin scheint meine
eigene Unsicherheit und Zweifel zu sein, die Angst das mein Arm
gebrochen ist. Und hier sehe ich nun definitiv den ersten Punkt den
ich nächstes Mal anders machen würde, beziehungsweise zur
Vermeidung unnötiger Schmerzen, Angst und möglicher körperlicher
Konsequenzen/Folgeschäden empfehlen würde anders zu machen: Sofort,
am selben Tag zum Arzt/Ambulanz zu gehen, wenn auch nur der Verdacht
besteht das etwas gebrochen ist oder ernste Verletzungen bestehen –
Es macht keinen Sinn zu warten.
Mein
Ausgangspunkt dafür über Nacht zu warten, ob die Schmerzen wegehen
würden war klar eine Angst – und es ist interessant denn je
genauer ich mir den Punkt/die Entscheidung anschaue, desto weniger
macht die Angst „das der Arm gebrochen sei“ Sinn denn entweder
ist er oder ist er nicht gebrochen und dann „müsste“ ich ohnehin
die entsprechenden Maßnahmen bzw. Regel einhalten. Es scheint
tatsächlich mehr die Angst/Paranoia vor der scheinbaren Autorität
der Ärzte/dem System und dem „Kontrollverlust“ zu sein, und
darin sehe ich das dies nicht mal mit den Ärzten/Krankenhaus
„persönlich“ zu tun hat, sondern damit das „ich verdammt noch
mal nicht weiß was los ist – wie es weiter geht“ beziehungsweise
würde ich „die Kontrolle“ verlieren darüber wie ich mir – in
Angst und Selbstinteresse – vorgestellt habe das die Situation
laufen muss: Ich darf nicht krank sein, es darf nicht gebrochen sein,
nicht jetzt...
Mittlerweile
sind einige Tage vergangen und ich bin zu der Einsicht gekommen das
ein Großteil meiner Reaktionen unnötiges Ego sind/waren, ausgehend
von unterdrücken/unbewussten Ängsten im Speziellen im Bezug auf
meinen Job (den Job zu verlieren/mich unbeliebt zu machen wenn ich so
lange krank bin) die ich auf (noch un)bestimmte Erinnerung
väterlicherseits zurückführe.
Eine
andere Erinnerung die mit den Reaktionen auf den Gips aufgekommen ist
möchte ich hier heute untersuchen und entlassen. Ich fühle mich
durch den Gips und den Bruch/das ganze Playout von Unfall und Zuhause
bleiben eingeschränkt, limitiert und „gegen meinen Willen
gezwungen“ ihn zu tragen. Tatsächlich treffen diese Dinge ja auch
zu, ich kann viele Dinge nicht so einfach machen wie ich es gewohnt
bin, kann nur mit einer Hand schreiben – das Problem entsteht aber
erst wenn ich aus dieser körperlichen Einschränkung und
unangenehmen Situation eine emotionale Besessenheit mache. Meine
emotionalen Reaktionen waren/sind insbesondere: Irritation, Ungeduld,
Ärger/Frust, Selbstmitleid, Trauer und „Aufgeben“, Aufschub und
Faulheit.
Als
Kind war ich immer recht gesund und körperlich „gut beinand“,
selten das ich ernsthaft krank war, eher habe ich manchmal Krankheit
vorgetäuscht oder hinausgezögert um nicht in die Schule zu müssen.
Manchmal habe ich das Fieberthermometer manipuliert um die 37 °C zu
erreichen und zu Hause bleiben zu können.
Ich
hatte definitiv die aufgeschürften, blutigen Knie und Ellenbogen,
oder auch mal die ein oder andere Gehirnerschütterung aber ich habe
mir bis ins junge Erwachsenenalter nie etwas gebrochen und ich sehe
dass ich darauf stolz war, mich deshalb für etwas Besonderes hielt
und auf einem Level einen Glauben oder Erfahrung hatte ich sei
unverwundbar/unverwüstlich/mir könne so etwas = gebrochene
Knochen/schlimme Unfälle nicht passieren.
Im
nächsten Teil werde ich diesen Punkt weiter ausführen...
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