Beim Erforschen des Wortes „Serenity“, was zu deutsch laut Linguee „Ruhe, Gelassenheit, Klarheit/Abgeklärtheit, Heiterkeit, Gleichmut“ bedeutet, bin ich in mir auf eine Polarität gestoßen, wobei die positive Ladung in Erinnerungen in denen ich mich dieses Wort – so wie ich es definiert habe – leben, sehe und die negative Ladung in meinem derzeitigen Leben, meiner gegenwärtigen Lebenssituation definiert ist.
Dieses
System von Definitionen und Glaubensvorstellungen ist ein Problem, da
es im Ergebnis dazu beiträgt, dass ich in der Gegenwart für mich
selbst eine Erfahrung kreiere die von Abgestumpftheit/Berühmtheit,
Trauer, Depression und einem Gefühl Gefangen-Seins und Leblosigkeit
geprägt ist und sich in weiterem Rückzug/Zurückgezogenheit in
meiner derzeitigen Umwelt niederschlägt. Ich sehe auch, dass ein
solche Beziehung (ein ungeklärter Konflikt) zu/mit mir selbst auf
Dauer negative körperliche Auswirkungen haben kann und mich auf
mehreren/allen Ebenen meines Selbst beeinflusst
Im
Wesentlichen geht es um die Polarität und den scheinbaren
Widerspruch zwischen Landleben/in der Natur sein“ und
„Stadtleben/im System sein“ und wie ich mich selbst darin
definiert habe. Nice, denn vielleicht kann ja das Wort „Serenity“
als Gleichmut, Gelassenheit, Ruhe, Heiterkeit und Klarheit ein
Schlüssel werden um diese Polarität, diesen Konflikt in mit
aufzuschließen und hindurchzugehen.
Zuerst
werde ich mit diverse Glaubensvorstellungen und Definitionen, sowie
Erinnerungen und Erfahrungen anschauen die zu diesem Punkt beitragen,
sowie Wege finden wie ich meinen Änderungsprozess praktisch im
Physischen verankern kann.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich akzeptiert und mir erlaubt habe diesen
Konflikt und meine tatsächlichen Erfahrungen und Gedanken im Bezug
auf „Landleben/in der Natur sein“ und „Stadtleben/im System
sein“ in mir einfach zu übergehen, abzutun und zu unterdrücken
wenn sie in mir aufkommen ohne zu sehen und erkennen, dieser Punkt
ist hier in/mit mir als ich selbst und wird daher immer wieder
auftauchen bis ich ihn/mich löse.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich akzeptiert zu haben diesen Punkt aus
Bequemlichkeit aufzuschieben mit dem Vorwand der Überlebensangst und
dass ich angeblich keine andere Wahl habe und mir nicht helfen kann.
Ich
vergebe mir selbst, dass unter und in diesem Punkt eigentlich ein
Punkt von Selbst-Bestimmung und Selbst-Verantwortung liegt dafür wie
ich generell mein Leben und meine Entscheidungen ausgerichtet habe,
denn ich „fühlte mich (von den Umständen) gezwungen in die/eine Stadt zu gehen“ „das
zu machen was ich mache“ um mein Überleben zu sichern und meine
Füße auf den Boden zu bekommen – und die Erfahrung von Trübsal,
Depression, Trauer, Gefangen-sein etc. gaukelt mir vor,
beziehungsweise hindert mich daran zu sehen, dass ich wieder und
immer Noch an diesem Punkt von Selbst-Bestimmung und
Selbst-Verantwortung bin, mir das Leben und Selbst zu kreieren und zu
geben, dass ich leben will.
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