Sonntag, 24. August 2014

Polaritätssystem Land- und Stadtleben Teil 1 - Tag 557




Beim Erforschen des Wortes „Serenity“, was zu deutsch laut Linguee „Ruhe, Gelassenheit, Klarheit/Abgeklärtheit, Heiterkeit, Gleichmut“ bedeutet, bin ich in mir auf eine Polarität gestoßen, wobei die positive Ladung in Erinnerungen in denen ich mich dieses Wort – so wie ich es definiert habe – leben, sehe und die negative Ladung in meinem derzeitigen Leben, meiner gegenwärtigen Lebenssituation definiert ist.



Dieses System von Definitionen und Glaubensvorstellungen ist ein Problem, da es im Ergebnis dazu beiträgt, dass ich in der Gegenwart für mich selbst eine Erfahrung kreiere die von Abgestumpftheit/Berühmtheit, Trauer, Depression und einem Gefühl Gefangen-Seins und Leblosigkeit geprägt ist und sich in weiterem Rückzug/Zurückgezogenheit in meiner derzeitigen Umwelt niederschlägt. Ich sehe auch, dass ein solche Beziehung (ein ungeklärter Konflikt) zu/mit mir selbst auf Dauer negative körperliche Auswirkungen haben kann und mich auf mehreren/allen Ebenen meines Selbst beeinflusst



Im Wesentlichen geht es um die Polarität und den scheinbaren Widerspruch zwischen Landleben/in der Natur sein“ und „Stadtleben/im System sein“ und wie ich mich selbst darin definiert habe. Nice, denn vielleicht kann ja das Wort „Serenity“ als Gleichmut, Gelassenheit, Ruhe, Heiterkeit und Klarheit ein Schlüssel werden um diese Polarität, diesen Konflikt in mit aufzuschließen und hindurchzugehen.



Zuerst werde ich mit diverse Glaubensvorstellungen und Definitionen, sowie Erinnerungen und Erfahrungen anschauen die zu diesem Punkt beitragen, sowie Wege finden wie ich meinen Änderungsprozess praktisch im Physischen verankern kann.



Ich vergebe mir selbst, dass ich akzeptiert und mir erlaubt habe diesen Konflikt und meine tatsächlichen Erfahrungen und Gedanken im Bezug auf „Landleben/in der Natur sein“ und „Stadtleben/im System sein“ in mir einfach zu übergehen, abzutun und zu unterdrücken wenn sie in mir aufkommen ohne zu sehen und erkennen, dieser Punkt ist hier in/mit mir als ich selbst und wird daher immer wieder auftauchen bis ich ihn/mich löse.



Ich vergebe mir selbst, dass ich akzeptiert zu haben diesen Punkt aus Bequemlichkeit aufzuschieben mit dem Vorwand der Überlebensangst und dass ich angeblich keine andere Wahl habe und mir nicht helfen kann.



Ich vergebe mir selbst, dass unter und in diesem Punkt eigentlich ein Punkt von Selbst-Bestimmung und Selbst-Verantwortung liegt dafür wie ich generell mein Leben und meine Entscheidungen ausgerichtet habe, denn ich „fühlte mich (von den Umständen) gezwungen in die/eine Stadt zu gehen“ „das zu machen was ich mache“ um mein Überleben zu sichern und meine Füße auf den Boden zu bekommen – und die Erfahrung von Trübsal, Depression, Trauer, Gefangen-sein etc. gaukelt mir vor, beziehungsweise hindert mich daran zu sehen, dass ich wieder und immer Noch an diesem Punkt von Selbst-Bestimmung und Selbst-Verantwortung bin, mir das Leben und Selbst zu kreieren und zu geben, dass ich leben will.
 

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