Aus einem meiner letzten Blogs:
------Es
tauchen auch andere Erinnerungen auf an eine Y die für längere
Zeit/Monate in einem Gipsbett/Korsett liegen musste oder Z der für
Monate im Koma war. Außerdem habe ich eine Erinnerung daran wie mir
ein Freund sagt das sein Gips, bzw. sein Arm im Gips so furchtbar
juckt, besonders bei der Hitze, und er sich mit allem möglichen zu
kratzen versucht - ich stelle mir vor wie schlimm es ist den ganzen
Sommer einen juckenden Gips tragen zu müssen.-----
Ich
vergebe mir selbst, dass ich akzeptiert und erlaubt hab ein und als
eine Erinnerung von mir in meinem Bewusstsein zu existieren, dass y
für längere Zeit in einem Gipsbett hat liegen müssen und ich sie
während der ganzen Zeit nicht besucht habe, sondern diese
Zeit/Realität buchstäblich ausgeblendet habe,ohne zu sehen dass ich
dies aus Angst machte.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich mir erlaubt habe y in dieser Erinnerung
nicht sehen zu wollen, mit der Gedanklichen Rechtfertigung, dass ich
nicht weiß was ich dann sagen solle und/oder dass ich nicht gut bin
mit „solchen Sachen“, wenn was sich in Wirklichkeit dahinter
versteckt ein tiefsitzender Ärger über die „Ungerechtigkeit“
als die ich Krankheit/Behinderung/Einschränkung offensichtlich schon
als Kind wahrgenommen habe und meine „Machtlosigkeit und
Unfähigkeit“ etwas dagegen zu tun.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich akzeptiert und erlaubt habe automatisch
mit Ärger/Vorwürfen/Beschuldigungen zu reagieren wenn ich mit
Kranken/Krankheit/Behinderung/Tod begegne, worin ich mir vorgebe dass
ich es akzeptiert und erlaubt habe diesen Ärger/Vorwürfe gegen
einen „Gott“und „Himmel2 zu richten der nicht wirklich
existiert, oder irgendeine höhere Macht oder das Leben selbst
anzuklagen – anstatt zu sehen, erkennen und verstehen, dass ich
mich darin selbst entmachte und genau zu dem „Gott der sich nicht
um uns kümmert“ mache, den ich anklage.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe „Gott“
zu erfinden um mich scheinbar von meiner Verantwortung für mich
selbst, meine Mitmenschen und alles Leben hier zu trennen.
Ich
spreche mich hiermit von jeglicher Form von Verantwortungsabgabe an
„Gott“ oder Interpretationen von einer höheren Macht/Kraft/eines
Wesens/Ordnung das/die irgendwie höher oder mehr ist als ich, in
Trennung von mir Selbst frei.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich es akzeptiert und mir erlaubt habe zu
denken und zu glauben, das alles ohnehin einer höheren Ordnung folgt
und alles seinen Sinn hat und „in Gottes Hand“ ist, und deshalb
muss ich mich nicht darum kümmern und es ist nicht so Schlimm und
ohnehin Gleichgültig, ob ich andere besuche/mich um sie kümmere
wenn sie Krank sind.
Ich
sehe, erkenne und verstehe, dass ich die Gottesausrede in Form eines
fatalistischen Bewusstseinszustandes von Apathie und Gleichgültigkeit
benutzt habe um keine Verantwortung für mich selbst/andere/das leben
übernehmen zu müssen, um zu rechtfertigen wieso ich nicht gebe wie
ich empfangen will und um mich nicht dem Ärger und emotionalen
Aufruhr stellen zu müssen, der mit Punkten wie Krankheit, Tod,
Leiden, Krieg, Einschränkung in mir als Kind aufkam, dem Gefühl der
Ungerechtigkeit weil
ich nicht verstehen konnte wieso diese Dinge existieren und wieso
„Gott“ sie zulässt.
Darin
vergebe ich mir selbst, dass ich es zugelassen und akzeptiert zu
haben mich so lange selbst zu betrügen, indem ich mir nicht erlaubt
habe zu sehen, das der Mensch individuell und als Gemeinschaft alles
geschaffen hat und für alles Verantwortlich ist was wir heute hier
vorfinden – dass ich wie jeder andere absolut für alles
verantwortlich bin was existiert, denn durch meine Akzeptanz und
Erlaubnis kreiere ich es.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich akzeptiert und erlaubt habe in und als
Erinnerung zu existieren, dass z für einige Monate im Koma war und
wir ihn einige Male besucht haben und alles was wir tun konnten war
warten und hoffen dass er wieder aufwacht und dass er im Krankenhaus
gut versorgt und richtig behandelt wird und uns Sorgen, dass er nicht
mehr aufwachen würde oder falsch behandelt werden könnte.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich diese Besuch als langweilig und sinnlos
definiert habe, da er uns ohnehin nicht hören konnte.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich akzeptiert und mir erlaubt habe, die
Erzählung und Schilderung meines Freundes, dass sein Gips ihn
furchtbar nervt und bei der Hitze so juckt in mein Bewusstsein
aufgenommen und mir eingeprägt zu haben, ohne zu sehen, erkennen und
verstehen dass diese Erinnerung meinem Bewusstsein als
Arbeitsanweisung oder Grundlage dienen würde, wenn und sobald ich
selbst in die Lage komme eine Gips tragen zu müssen.
Ich
vergebe mit selbst, dass ich es akzeptiert und mir erlaubt habe mir
in dem Moment als mein Freund mir dies erzählte, vorzustellen wie es
wäre einen Gips zu haben der furchtbar juckt, der zu stinken und
gammeln anfängt weil ich so schwitze und es so heiß ist und dann
mit Angst, Irritation und Ekel/Abscheu zu reagieren und in meinem
Körper zu „Schaudern“.
Darin vergebe ich mir selbst, das ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken „ich will niemals so einen Gips haben“ und dafür, dass ich mir erlaubt habe die Vorstellung und Energie von Angst, Ekel, Irritation mit diesem Gedanken und der Erinnerung/dem Bild „Gips“ in meinem Bewusstsein zu verbinden.
Ich vergebe mir selbst, dass ich akzeptiert und erlaubt habe dass diese Erinnerung noch immer beherrscht und meine Erfahrung in der Gegenwart beeinflusst.
Ich
bestimme mich selbst dazu die Erinnerung an den juckenden Gips meines
Freundes bedingungslos von mir zu entlassen, da ich nun sehe das sie
mir nicht dienlich ist, sondern im Gegenteil zu mehr Konsequenzen
beitragt.
Ich
sehe, erkenne und verstehe nun, dass die Gedanken/internen
Konversationen und wie „ der Gips juckt – was wenn es juckt –
ich kann mich nicht kratzen – ich werd noch wahnsinnig mit dem Teil
– ich reiß es runter verdammt....“ ihren Ursprung (zumindest
Großtenteils) in der Erinnerung haben und zu einer Irritation/Jucken
dass ich erfahren habe beigetragen – auch zu sehen darin, dass seit
ich den Punkt vor einigen Tagen ausgeschrieben habe, so gut wie kein
Jucken mehr vorhanden ist.
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