Donnerstag, 21. August 2014

Man lernt nur für sich Selbst Teil 2 - Tag 555



Ich vergebe mir selbst, dass ich akzeptiert und mir erlaubt habe einen Widerstand gegen alle reflektiven Tätigkeiten zu kreieren und daran teilzunehmen.



Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe, dass der Gedanke „Hurrgh ich hab aber keinen Bock dazu – Ich will das nicht machen“ in mir aufkommt wenn und sobald ich eine reflektierende Tätigkeit aufnehmen will. Darin vergebe ich mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe diesem Gedanken, für gerechtfertigt zu halten und ungeprüft als mich selbst zu akzeptieren.



Ich vergebe mir selbst, dass ich akzeptiert und erlaubt habe zu denken und zu glauben, dass der Gedanke „Ich habe aber keinen Bock das zu tun/ich habe keine Lust das zu tun - ich will das jetzt nicht tun“ ein valider Grund ist etwas nicht zu tun was getan werden muss.



Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, dass ich dem Gedanken „Ich hab keine Lust/keinen Bock – Ich will das jetzt nicht tun“ die ganze Zeit über wirklich-geglaubt-habe und den Gedanken/die Energie für mich selbst gehalten habe, wenn er/sie in mir aufkommt.
 
("für mich selbst halten" = anstatt von mir Selbst halten)



Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen, dass ich den Gedanken aus einer Trotzreaktion heraus entwickelt habe höchstwahrscheinlich in/aus Situationen/Momenten in denen ich als Kind etwas Bestimmtes zu einer bestimmten Zeit oder/und auf eine bestimmte Art und Weise machen sollte, ich aber etwas anderes vorhatte/machen wollte – wodurch ich mich in meiner „Freiheit“ eingeschränkt fühlte.



Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass ich mein Verhalten von systematischem Aufschub und den Widerstand dagegen etwas zu tun was „ein anderer“ mir sagt aus Trotzreaktionen auf meine Eltern/in meiner Kindheit entwickelt habe, wenn ich etwas zu einer bestimmten Zeit und/oder auf eine bestimmte Art und Weise habe tun sollen.



Ich vergebe mir selbst, dass ich mir mich erlaubt habe zu sehen, dass dieser Punkt so ein Kampf und Konflikt in mir ist und geworden ist, da ich in/als ein Teil von mir Selbst immer noch denke, glaube und damit AKZEPTIERE, dass der Gedanke „Ich habe aber keinen Bock/keine Lust – Ich will aber nicht“ und die Energie von Widerwillen „recht hat“ und dass mir Unrecht getan worden ist indem/wenn ich Dinge dann und so machen Sollte wie mir gesagt worden ist – ich denke und glaube das es richtig und gerecht wäre, wenn ich machen könnte was ich will wann ich es will – und da ich diesen Teil von mir nie re-definiert und zu einer praktischen Lösung geführt habe die für alle das Beste ist sondern immer nur unterdrückt und verleugnet habe manifestiert er sich an allen Ecken und Enden in meinem Leben in dieser Welt und meinen Beziehungen mit anderen Menschen – z.B. in Form von Widerständen, Grenzen, Konflikten/Reibungen, Ärger und Beschuldigungen – wobei dies alles in Wirklichkeit eine Projektion „nach außen“ ist, eines Kampfes, den ich in mir selbst im Wesentlichen gegen mich selbst führe.

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