Ich
vergebe mir selbst, dass ich akzeptiert und mir erlaubt habe einen
Widerstand gegen alle reflektiven Tätigkeiten zu kreieren und daran
teilzunehmen.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe, dass der
Gedanke „Hurrgh ich hab aber keinen Bock dazu – Ich will das
nicht machen“ in mir aufkommt wenn und sobald ich eine
reflektierende Tätigkeit aufnehmen will. Darin vergebe ich mir
selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe diesem Gedanken, für
gerechtfertigt zu halten und ungeprüft als mich selbst zu
akzeptieren.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich akzeptiert und erlaubt habe zu denken
und zu glauben, dass der Gedanke „Ich habe aber keinen Bock das zu
tun/ich habe keine Lust das zu tun - ich will das jetzt nicht tun“
ein valider Grund ist etwas nicht zu tun was getan werden muss.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, dass
ich dem Gedanken „Ich hab keine Lust/keinen Bock – Ich will das
jetzt nicht tun“ die ganze Zeit über wirklich-geglaubt-habe und
den Gedanken/die Energie für mich selbst gehalten habe, wenn er/sie
in mir aufkommt.
("für mich selbst halten" = anstatt von mir Selbst halten)
Ich
vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen,
erkennen und verstehen, dass ich den Gedanken aus einer Trotzreaktion
heraus entwickelt habe höchstwahrscheinlich in/aus
Situationen/Momenten in denen ich als Kind etwas Bestimmtes zu einer
bestimmten Zeit oder/und auf eine bestimmte Art und Weise machen
sollte, ich aber etwas anderes vorhatte/machen wollte – wodurch ich
mich in meiner „Freiheit“ eingeschränkt fühlte.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen,
erkennen und verstehen dass ich mein Verhalten von systematischem
Aufschub und den Widerstand dagegen etwas zu tun was „ein anderer“
mir sagt aus Trotzreaktionen auf meine Eltern/in meiner Kindheit
entwickelt habe, wenn ich etwas zu einer bestimmten Zeit und/oder auf
eine bestimmte Art und Weise habe tun sollen.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich mir mich erlaubt habe zu sehen, dass
dieser Punkt so ein Kampf und Konflikt in mir ist und geworden ist,
da ich in/als ein Teil von mir Selbst immer noch denke, glaube und
damit AKZEPTIERE, dass der Gedanke „Ich habe aber keinen Bock/keine
Lust – Ich will aber nicht“ und die Energie von Widerwillen
„recht hat“ und dass mir Unrecht getan worden ist indem/wenn ich
Dinge dann und so machen Sollte wie mir gesagt worden ist – ich
denke und glaube das es richtig und gerecht wäre, wenn ich machen
könnte was ich will wann ich es will – und da ich diesen Teil von
mir nie re-definiert und zu einer praktischen Lösung geführt habe
die für alle das Beste ist sondern immer nur unterdrückt und
verleugnet habe manifestiert er sich an allen Ecken und Enden in
meinem Leben in dieser Welt und meinen Beziehungen mit anderen
Menschen – z.B. in Form von Widerständen, Grenzen,
Konflikten/Reibungen, Ärger und Beschuldigungen – wobei dies alles
in Wirklichkeit eine Projektion „nach außen“ ist, eines Kampfes,
den ich in mir selbst im Wesentlichen gegen mich selbst führe.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen