In
meinem heutigen Blog werde ich einen Punkt angehen den ich schon
längere Zeit vor mich her schiebe oder/und mit mir herumtrage. Der
umfangreichere Punkt, in dem auch die im letzten Blog angeschnittene
Angst vor Ärger/Ärger in Leuten angesiedelt ist, ist die „Angst
vor Missbrauch“ oder „missbraucht und ausgenutzt“ zu werden.
Als
mir dieser Punkt gewahr gemacht wurde war meine erste Reaktion im ein
„Oh mein Gott, was zum Teufel ich sehe wie viel/oft ich das
eigentlich mache“ das ich eigentlich permanent, in jeder Beziehung
„Angst habe benutzt/missbraucht zu werden“ oder dass mir die
Person oder der Umgang mit ihr irgendwie schaden könnte/würde.
Diese Angst hängt eng damit zusammen „Angst davor zu haben mich
selbst auszudrücken/für mich selbst zu sprechen“
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben Angst vor Ärger
zu haben.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben, wenn ich Ärger
in einem Anderen, besonders wenn er/sei älter ist als ich, wahrnehme
mit Panik zu reagieren und in einen Schock/Lähmungszustand zu
gehen.
Ich
vergebe mir mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken
und zu glauben dass ich still sein muss und mich nicht rühren oder
äußern darf wenn ein anderer in Ärger ist oder Ärger ausdrückt
um ihn/sie ja nicht weiter zu provozieren.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben, mich hilflos,
klein und als Opfer zu fühlen wenn jemand in meiner Umgebung Ärger
ausdrückt.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben Ärger zu
verurteilen und als schlecht und falsch zu definieren.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben andere, die
Ärger ausdrücken zu verurteilen und mich von ihnen belästigt zu
fühlen.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben, zu denken und
zu glauben ich sei besser als sie weil ich meinen Ärger nicht
ausdrücke und auf keinen anderen werfe/richte und damit nicht meine
Umgebung verpesste. Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben
zu sehen, erkennen und verstehen dass ich wenn ich meinen
Ärger/HAss/Wut nicht ausdrücke sondern unterdrücke begehe ich
genauso Missbrauch wie jemand der seinen Ärger ausdrückt und auf
andere richtet.
Ich
vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben, zu sehen, erkennen und
verstehen das ich Leute die Sich ärgern oder/und ihren Ärger
ausdrücken nur so verurteile und auf sie Reagiere, da der gleiche
Ärger in mir selbst existiert, die gleichen Beschuldigungen – ich
habe mich nur selbst darüber getäuscht und will die ganzen kleinen,
angeblich „kleinen“ Reaktionen von Ärger, Resentment und
Beschuldigungen die ich tagtäglich gegenüber
anderen/mir/Dingen/Situationen habe nicht sehen – worin ich mir
vergebe mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und verstehen
dass ich aus genau diesen scheinbar kleinen „unwichtigen“
Reaktionen den größeren scheinbar unerklärlichen Groll/Vorwürfe
akkumuliere die ich gegen „die Menschen“ und die Welt hege.
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