In
meinem heutigen Blog werde ich Momente und Punkte in meiner
Welt/Realität aufindig machen in denen ich in dieses Muster von
„Beschuldigung und Vorwürfe in Bezug auf Zeit“ gehe, und von da
aus praktische Lösungen und Anwendungen finden wie ich mein
Verhalten/Leben verändern kann um dieses Muster von
Beschuldigung/Vorwürfen zu korrigieren wie es für mich/alle am
Besten ist.
Hier
muss ich zu erst ein Mal erkennen was das eigentliche Problem und
meine Missverständnis in diesen Situationen/Momenten ist, nämlich
dass ich denke/glaube ich sei im Recht, die Situation/Person sei das
„eigentliche Problem“, die Person/Situation oder deren Verhalten
ist „Falsch“ es „hindert mich“ und stellt damit eine
„Limitation“ da – Nun habe ich gesehen, dass dies gar nicht so
ist, denn tatsächlich findet mein Prozess auf und gerade in
Kommunikation/Interaktion und den Beziehungen mit/zu anderen
Menschen/meiner Umwelt statt – die Misskonzeption in meinem
Bewusstsein geht davon aus das es oberste Wichtigkeit hat zu
Schreiben und mein Bewusstsein/meine Muster in Selbst-Vergebung zu
erforschen und abzulaufen – dabei habe ich sozusagen vergessen,
ober bessergesagt mit dagegen gewehrt die Einsichten und
Veränderungspotentiale in mir in die physische Realität zu
überführen und in meinem Leben als mich auszudrücken – dies kann
man nur in/durch die Beziehungen machen die ich zu meiner Welt/Umwelt
und den Menschen darin habe – wie ich meine Beziehungen kreiere und
mich darin ausdrücke – andernfalls bleibt alles in einem Selbst
und gärt vor sich hin um zu verfaulen und noch mehr Treibstoff für
Bewusstsein zu liefern.
Die
Beschuldigungen/Vorwürfe anderen gegenüber sind also in
Wirklichkeit ein Abwehr- und Schutzmechanismus in meinem Bewusstsein
durch den ich mich davor „schütze“ mich selbst auszuweiten und
über meine selbstauferlegten Grenzen hinauszugehen. Dies ist ein
interessanter Perspektiv-Wechsel der mir vielleicht Anhalts- und
Ausgangspunkte dafür geben kann, wie ich den Veränderungsprozess
dieses Musters im Physischen, also meiner Lebenswirklichkeit
verändern kann.
Zunächst
habe ich einen Punkt hier an dem ich auf andere reagiere wenn sie mir
Dinge erzählen oder einfach mit mir reden wollen, besonders wenn ich
mir bereits etwas in den Kopf gesetzt habe, was ich jetzt machen will
oder zu tun habe. PUNKT. ICH habe dass jetzt zu tun PUNKT.
Interessant ist dabei, dass diese Dinge die ich „mir in den Kopf
gesetzt habe“ eigentlich von Angst getrieben sind – nach dem
Motto „Ich muss dass und das tun.... SONST“ - ein Beispiel wäre
wenn ich in der Arbeit etwas bestimmtes in einer bestimmten Zeit
beenden/fertig machen will, da ich denke oder glaube, dass diese
Leistung „gesehen“ und „honoriert“ wird – ist dies von der
Angst getrieben, nicht gesehen und nicht honoriert zu werden,
möglicher Weise einen schlechten Eindruck zu machen und nicht gut
genug zu sein etc. Privat denke ich zum Beispiel oft „Ich muss dass
und dass und dass ausschreiben... es ist so viel... so viele Punkte …
wie soll ich dass alles schaffen“ und hier ist der Antrieb die
Angst „es nicht zu schaffen“ im Endeffekt „den Prozess nicht zu
schaffen“ und meine Chance mich als Leben zu gebären verwirkt zu
haben. (wobei die Formulierung „verwirkt zu haben“ mir offenbart,
dass ich bereits in einer Vorstellung/Imagination davon in meinem
Bewusstsein existiere.)
Ok,
diese Ängste projiziere ich also in Form von Beschuldigungen auf
andere/meine Umwelt – anstatt in diesen Momenten in mir Inne zu
halten, zu stoppen, und zu erkennen das ich bereits HIER bin und Hier
ist der einzige Ort und Zeit wo Leben Real sein/werden kann. Daher
gilt es den Moment zu nutzen, der Hier ist, mit allen und allem was
hier ist um etwas zu kreieren das für alle am Besten ist – eine
Anwendung ist daher: wenn und sobald ich sehe dass ich das Muster
gehe und Andere im Bezug auf „Zeit“ beschuldige, mit Reaktionen
wie Ungeduld oder Beschuldigungen/Vorwürfe im Backchat – mich zu
stoppen und durchzuatmen – mich vollkommen Hier her zu bringen und
bedingungslos den Moment der hier ist in/als physischer Realität zu
leben/mich hinzugeben. Darin -unterstütze ich mich indem ich die
Vergebung spreche „Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert
zu haben zu denken und zu glauben die Angst es/alles nicht zu
schaffen sei real“ - und aussagen/klar stellen wer ich bin „Ich
bin hier“ und kommuniziere/interagiere vom Ausgangspunkt was für
alle am Besten ist.
Es
ist faszinierend wie dieses Muster verwurzelt ist, denn als ich mir
die Worte bedingungslos dem Moment hingeben anschaute kam erneut die
Angst auf; Was wenn es zu lange dauert? Da komme ich ja nie dazu was
ich machen wollte und im Grunde ist es die Angst „den freien
Willen“ aufzugeben – denn ich sage in dieser Angst ja, dass ich
denke und glaube, dass die Imaginationen/Vorstellungen in meinem
Bewusstsein „mehr/wichtiger“ sind als das was gerade Hier jetzt
in diesem Moment ist. Interessant, ich als Bewusstsein habe Angst
mich „im Moment“ zu verlieren, wobei der Moment in physischer
Realität das einzige ist was wirklich Real ist. Die Welt steht auf
dem Kopf. Lol.
Ok
– ein anderer Punkt in meiner Welt/Realität in der ich diese
Ungeduld und Beschuldigungen im Bezug auf „Zeit“ und „ich komme
nicht zu was ich wollte“ sehen kann, sind Reaktionen/Backchats wenn
ich andere/Kollegen miteinander „reden/schwätzen/quatschen“ und
sich vergnügen sehe/höre. Dann kommen Gedanken wie „die sollen
mal lieber ihre Arbeit machen“ „Ja, ja, immer labern aber mich
dann dumm anmachen“ in mir auf – hier auch eine Dimension von
Reaktionen von Wut/Ärger und nahezu Hass, wenn genau die Personen
die vorher „zeit mit Gelaber verbracht/verschwendet haben“ mich
dann in „dumm anreden“ und zum Worte sagen die ich als „stressend
oder antreibend“ interpretieren kann.
Ok,
hier scheint mein Hauptansatzpunkt eine Erfahrung von Eifersucht und
mich Ausgeschlossen fühlen zu sein. Das „Ausgeschlossen Fühlen“
erzeuge ich durch meine Urteile und Reaktionen auf meine Mitmenschen
und ihr Verhalten – also beispielsweise, dass sie sich miteinander
unterhalten und ausdrücken. Dabei sind diese Urteile und Reaktionen
in Wirklichkeit SELBST-URTEILE und Angst = eine Limitation in mir als
ich – Die Lösung ist einfach: MITMACHEN = also mich ebenfalls
ausdrücken und mit anderen auf gleicher Augenhöhe unterhalten –
Durch den Backchat und erfundene Angst pushen, in der Erkenntnis das
es Selbst-auferlegte Beschränkungen sind.
Faszinierend
einfach, die Lösung „mitzumachen“, denn damit fällt die
Eifersucht weg, die Beschuldigungen/Vorwürfe (da ich ja das selbe
mache) und ich sehe das dies auch etwas den selbst-kreierten Stress
und die Erfahrung „ausgeschlossen zu sein“ herausnimmt – hier
muss ich einsehen dass keiner „mich annehmen kann oder wird“ oder
mir „das Gefühl geben kann dazu zu gehören“ da ich diese
Erfahrung SELBST kreiere – Also:
Wenn
und sobald ich sehe dass ich mich in Momenten gerne
unterhalten/ausdrücken würde aber Angst habe und/oder ich denken
„das solltest du nicht sagen – sei lieber ruhig „ etc – nehme
ich einen Atemzug und stoppe mich – ich sehe, erkenne und verstehe
dass meine Erfahrung „nichts sagen zu können“ oder „nicht zu
wissen was ich sagen soll“ oder die Angst „etwas falsches zu
sagen nicht real ist“ - ich sehe dass es relativ einfach ist ein
Gespräch anzufangen oder mich mit anderen zu unterhalten und weiß
dass ich dazu fähig bin und wie es geht – denn ich habe es schon
häufig gemacht – und daher bestimme ich mich dazu mich mit meinen
Mitmenschen in Selbstehrlichkeit auszudrücken.
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