Dienstag, 13. Mai 2014

Fass mich nicht an! - Tag 533




Ich habe ein Reaktionsmuster in mir beobachten und miterleben können, in dem ich auf eine bestimmte Person reagiere wenn sie mich berührt oder bestimmte verniedlichende Worte sagt wie „süßer oder baby“ - ich reagiere dann auf paradoxe Weise, nämlich erst positiv, dann mit Peinlichkeit und dann gehe ich ich negativen Backchat wie „Was für eine Frechheit – was erlaubt die sich und so weiter“ - ich habe gesehen dass ich in diese automatisierte Reaktion von „Kampf“ und Entrüstung gehe, auf Basis davon wie ich ab einem bestimmten Alter/Zeit auf meine Mutter und ihre Berührungen/Berührungsversuche reagiert habe. Eine weiter Dimension ist mein „Ego“, wo ich denke ich „kann mich nicht so aufführen, was werden andere denken“ dann im Grunde hätte ich Lust mit der Person herumzuscherzen und Spaß haben. Und dann gibt es noch eine Dimension von sexueller Anziehung/Backchat die aus mehreren Gründen unakzeptabel und selbst-unehrlich ist.



Interessant war, heute beim ersten Timeloop des Musters (Widerholtes Erscheinen des Musters in physischer Realität) das die Reaktion von Kampf, Abwehr und Entrüstung wesentlich weniger war und ich darauf hin in einen Zustand von Mind ging in dem mein Bewusstsein verschiedenste Interpretationsschablonen für das was gerade passiert war aufbrachte und anbot – ich sehe dass dies passiert wenn ich in/für mich selbst noch nicht definiert habe „wie soll ich jetzt dazu stehen – was halte ich davon“ = wer bin ich.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben in emotionale Reaktionen und Backchats auszubrechen wenn mich eine Frau berührt oder mir körperlich oder mit Worten „zu Nahe kommt“.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben Berührungsängste zu haben.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben Angst davor zu haben berrührt zu werden und/oder andere zu berühren, körperlich oder mit Worten.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben Angst davor zu haben dass mir andere zu Nahe kommen könnten aus Angst verletzt zu werden, worin ich mir vergebe zugelassen und akzeptiert zu haben zu versuchen mich aus dieser Angst heraus zu schützen, anstatt hier zu bleiben, offen und verletzlich.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben freudigen Ausdruck, Lachen und Berührungen mit Frauen sofort mit Sex und Sexualität zu verbinden und mich dann zu schämen/und peinlich berührt zu denken „das kannst du nicht machen – das ist unakzeptabel – es geht zu weit, sie hat einen Typen usw.“ Darin vergebe ich mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich schuldig zu fühlen für die Dimension von sexuellen Gedanken und Backchat der in mir aufkommen ist und existiert und mich dafür zu verteilen und persönlich zu nehmen was in meinem Bewusstsein aufkommt – anstatt zu sehen, erkennen und verstehen das die Lösung nicht darin liegt mich für meine Gedanken schuldig zu fühlen und oder zu verurteilen – sondern Verantwortung zu übernehmen für diese Teile von mir, und klar zu stellen was ich in mir akzeptieren werde und was nicht.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben dass Gedanken an Sex meinen Ausdruck und die Art und Weise wie und welche Beziehungen ich kreiere limitiert, beeinflusst und kontrolliert.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich selbst von Gedanken an Sex limitieren zu lassen.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben, in eine Reaktion von Ärger, Entrüstung und schimpfenden Backchat wie „Das kann doch nicht war sein – was erlaubt sich die – Frechheit – unglaublich“ und einen inneren Wutanfall zu gehen, wenn mich jemand „ohne meine Erlaubnis“ anfasst – worin ich mir vergebe zugelassen und akzeptiert haben mich in der Gegenwart gegenüber Erinnerungen in meinem Bewusstsein zu viktimisieren, die dort wie geladene Waffen oder scharfe Sprengköpfe nur darauf warten hochzugehen wenn/sobald sie jemand berührt oder darüber streift = etwas ähnliches in physischer Realität macht/passiert wie in der Erinnerung.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben in einer positiven Energie von Zuneigung und Affektion auf die Person, ihren Ausdruck und ihre Worte zu reagieren – wobei die Frage aufkommt was daran so schlimm sein soll? Und ich sehe dass ich Angst habe dass Ich/es dann ausser Kontrolle gerät und ich die Beherrschung verliere, irgendetwas mache oder sage womit ich die Grenzen der Person übertrete = und dass wäre „nicht gut“, lol.



Ich sehe, erkenne und verstehe dass ich keinerlei Angst oder emotionale Reaktionen von Kampf/Ärger/Entrüstung haben und/oder generieren muss wenn mich andere Menschen/Frauen anfassen, oder mir körperlich/mit Worten „nahe kommen“ - ich sehe, erkenne und verstehe dass ich einfach hier bleiben kann, in dem Moment in meinem Körper, mit der Berührung, den Worten, der Person als Moment als Mir, denn ich sehe, erkenne und verstehe dass die Reaktion von Ärger/Entrüstung und inneren Wutanfall auf Kindheitserinnerungen zurückgehen in denen ich meiner Mutter beleidigt war und mich in meiner Wut immer mehr/weiter in die Beleidigung hineingesteigert und die Emotionalen Reaktionen in mir angehäuft habe – Ich mache Gebrauch von meiner Fähigkeit mich zu entscheiden und entlasse mich bedingungslos aus diesen Erinnerungen und die Emotionen/Energien darin von meinem Wesen.



Ich bestimme mich dazu sexuelle Anziehung/Gedanken gegenüber der Person zu stoppen, und wenn Gedanken in mir aufkommen übernehme ich sofort Verantwortung = vergebe mir selbst und stelle klar/spreche aus wer ich bin „Ich bin hier“ - denn ich habe mich entschieden Sex/Sexualität aus dieser Beziehung zu nehmen/herauszuhalten, nicht weil es irgendwie schlecht/böse/verwerflich wäre sondern weil ich sehe das es nicht selbst-ehrlich ist/wäre daran teilzunehmen/in mir zu akzeptieren und zu erlauben, daher stoppe ich mich und atme.

Ich erlaube mir mit der Person oder anderen Frauen/Menschen mit denen dieses/ähnliche Muster aufkommen Spaß zu haben und mich scherzhaft auszudrücken.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen