Sonntag, 18. Mai 2014

Trennung durch interne Besserwisserei - Tag 535


Hier werde ich mit einem Punkt beginnen, der mir regelmäßig Schuldgefühle bereitet – oder besser gesagt ich selbst dadurch – meine Formulierung an dieser Stelle ist interessant, den meine Worte verraten, dass ich „den Punkt“ beschuldige/vorwürfe mache, mir Schuldgefühle zu bereiten und dieser „Punkt“ ist „mein Ego“ = bin ich selbst – ich werfe also in mir selbst mit „Schuld“ umher, was bedeutet das es mindestens „Zwei“ von mir geben muss – ich „be-schuldige“ mein Ego mir Schuldgefühle zu machen – hört sich nach Teufelskreis (negative Rückkopplungsschleife) an.



Ich habe in mir die Tendenz bemerkt, in Gesprächen oder Unterhaltungen mit mehreren Menschen/einer andern Person ungeduldig zu werden und in mir alle möglichen Äußerungen und Meinungen zum Thema oder der Situation abzugeben – Diese stehen fast immer im Kontext davon das ich „es besser weiß“. Dieser „Besserwisser“-Teil von mir ist ein ziemlicher „Brocken“, sprich es gibt viele Lagen in meinem Bewusstsein. Hier fange ich mit dem Punkt von alltäglichen Problemen/Geschichten der Leute an.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben, in eine negative Reaktion von Pranoia und Ärgernis zu gehen wenn Menschen in meiner Umgebung anfangen von ihren persönlichen Problemen und Geschichten zu erzählen denen sie in ihrem Leben begegnen – darin vergebe ich mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben, in einen Abwehrmodus zu gehen in den Gedanken „Was geht mich das an – wieso muss ich mir dass anhören – was habe ich damit zu tun“.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben, zu denken und zu glauben dass Menschen in meiner Umgebung Hilfe und Unterstützung wollen wenn sie von ihren Problemen/Geschichten erzählen, da sie dies in einem emotionalen Ausdruck machen und darin vergebe ich mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben, zu denken und zu glauben dass ich für die Geschichten und Probleme der Menschen in meiner Umgebung verantwortlich bin und deshalb ebenfalls emotional reagieren muss.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben, zu denken und zu glauben ich könnte anderen helfen indem ich ebenfalls in emotionale Reaktionen verfalle wenn sie emotional werden und sich emotional/energetisch ausdrücken – darin vergebe ich mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben, emotional ärgerlich zu werden oder verstimmt wenn andere Dinge sagen die ich nicht gut finde oder hören will, in dem Glauben das ich durch meine Reaktionen ihr Verhalten ändern kann.





Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mit Paranoia, Ungeduld und „Besserwisserei“ zu reagieren, wenn andere Menschen etwas aus ihrem Leben erzählen oder ihre Meinung kund tun, wobei ich in mir mit hoch energetisch geladenen Statements wie „Ja mei, da musst du halt … - Ist doch ganz klar... - So ein Scheiß...-Alles Quatsch...- Ja mein Gott... - Das ist deshalb... - Das kommt daher...- Interessiert mit alles nicht...-Keine Ahnung“ und so weiter reagiere, was im Grunde eine Abwehrwand aus (Schein) „Wissen“in meinem Bewusstsein hochzieht hinter der ich mich als Ego verstecken kann, um nicht der Realität begegnen zu müssen hier in Form von anderen Menschen und den Punkten/Problemen die sie mir widerspiegeln oder offenbaren – die ja offensichtlich hier sind.



Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben, nicht zu sehen, erkennen und verstehen dass ich diesen Abwehr- und Schutzmechanismus als Backchat „Wissenswand“ kreiert habe, auf Grund meiner akzeptierten, erlaubten und angelernten Unfähigkeit TATsächlich für mich selbst/andere und „Probleme“ in dieser Welt/im eigenen Leben Verantwortung zu übernehmen und Lösungen zu finden – und so scheint es einfacher einfach alles was nicht in den vereinfachten Kasten von konstruierter Verantwortungslosigkeit passt fern zu halten.



Ich verpflichte mich dazu, wenn und sobald ich sehe dass ich in Ärgernis/Annoyance gehe oder Ungeduldig werden wenn andere Dinge/Probleme aus ihrem Leben erzählen – atme ich und stoppe mich – ich sehe, erkenne und verstehe dass meine Reaktionen nichts mit den anderen Personen zu tun haben – sie sind nicht zu beschuldigen oder zu verurteilen – Ich sehe, erkenne und verstehe dass es vielmehr so ist, dass ich mich selbst bei jedem zweiten Wort verurteile und was ich sage auf die „Goldwaage lege“ und gegen mich selbst verwende.



Ich bestimmte mich dazu weiter an diesem Punkt/en von Kommunikation zu arbeiten und mich geduldig, ausdauernd und mit der nötigen Kraft/Stärke zu pushen mich auszudrücken und einfach und flüssig an Unterhaltungen/Gesprächen teilzunehmen ohne mich im Mind zu verkriechen oder mit anderen Dingen abzulenken.

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