In diesem Blog werde ich wieder
praktische Ankerpunkte etablieren an denen ich den Punkt von
„Versteinerung bei Ärger in andern und/oder Konflikt/Reibung in
meiner Welt“ in und durch meine Selbstanwendung in physischer
Realität, also meinem täglichen Leben, festmachen kann um ihn
praktisch, physisch zu durchschreiten.
Der Punkt von „Versteinerung/Angst
vor Ärger/Konflikt“ ist mir schon eine ganze Zeit „bewusst“
und immer wieder in verschiedener Stärke und Ausprägung in meiner
Welt/Realität aufgekommen und reflektiert worden – zumeist bin ich
dann in eine Opferrolle mit den den Begleiterscheinungen von
Schuldzuweisungen, Vorwürfen und verschiedenen Widerständen in
meiner internen Welt/Realität, also meinem Bewusstsein, gegangen
wobei ich meinen eigenen Ärger/Frustrationen unterdrücke, oder ich
„drücke mich aus“, wobei ich mein Gegenüber merken lasse wie
angepisst ich wirklich bin, so nach dem Motto „Komm mir nicht zu
nahe – noch einen Schritt und es kracht – aber Richtig...“
oder/und manchmal verwende ich auch eine Art von Mischcharakter
zwischen Ärgerlich und gleichgültiger Verachtung, eine Form von
überheblichem Spott durch den ich mich von Ärger/Intensitäten oder
Verhalten/Worten von anderen, die ich als Vorwürfe auslegen kann
abschirme, beides eine Art von Kampfmodus.
Ein Hauptpunkt darin ist dass ich den
Ärger, die Beschwerden in/von Anderen persönlich nehme und glaube
sie lösen zu müssen, darin be-schwere ich mich – in mir selbst
über andere. Stattdessen gilt es die reaktive Beziehung die ich mit
Ärger/Beschwerden/Vorwürfe in mir selbst habe, auch in mir selbst
zu lösen. Hier kommt mir eine Beobachtung zu gute, ein kleiner aber
feiner Unterschied den ich in meinen Reaktionen auf die gleiche
Situation - also Ärger in anderen mit unterschiedlichen Personen
gemacht habe: Mit einer Person denke/reagiere ich „Ja, mei Person x
ist heute (grundlos) ärgerlich“ grundlos hier heißt „ohne für
mich erkennbaren/definierbaren und darin RECHTFERTIGBAREN Grund“.
Interessant ist allerdings wie ich darauf reagiere/denke/mich
verhalte: Ich spiele mit, akzeptiere „den Ärger“ in Form von
„unnötigen Belehrungen“ da ich „nicht schuld/verantwortlich
bin“ - so nach dem Motto „der Klügere gibt nach“ - Ok, Shit,
ich bekomme einen Überlegenheitskick daraus den „Müll“ der
Person anzuhören/zu akzeptieren und dabei zu denken „wie doof und
lächerlich das (sie/die Person) doch ist“. Im Grunde Spite ich
doch nur wieder mich selbst, denn in in mir Reagiere ich mit
Ärger/Frustration und akkumuliere Backchat, über die
Person/Situation – eine weitere Art wie ich meine
Macht/Selbstbestimmung aufgebe.
Die praktische Lösung hier, ist auch
wieder „erschreckend“ einfach: in Selbstehrlichkeit
checken/prüfen ob was die Person mir sagt „relevant ist“ also
„bin ich verantwortlich“ oder nicht – wenn ja, bleibe ich hier
und höre ohne Energie zu – wenn nein, also wenn sich die Person
dauernd wiederholt oder Dinge sagt für ich ich nicht verantwortlich
bin – nehme ich einen Atemzug und sage in Klarheit und Stabilität
„Du hast mir das schon gesagt, ich habe es verstanden – du musst
dich nicht wiederholen“. Hier sehe ich eine Dimension in mir die
mit solcher Klarheit/Stabilität interferiert, ich sehe dass ich die
Person „nicht so richtig ernst nehme“ und tatsächlich
viele/manche Kleinigkeiten die sie mir gesagt hat nicht (immer)
umsetze und – genauso scheinbar beliebig/unberechenbar wie sie mit
diesen „Kleinigkeiten“ auf mich zukommt – mal mache und mal
nicht mache und denke „Ach ja, Person A ….. blablah“ also
hinter diesen „Kleinigkeiten“ versteckt sich in Wirklichkeit eine
Dimension von „Spott/Spite“ wo ich „freien Willen“
rechtfertige und dies damit begründe „wie Person A ist“ und
sogar noch mit den Meinungen/Gossip anderer. Interessant, den
vielleicht/wahrscheinlich ist Person A (ganz) anders als ich sie
wahrnehme.
Also die praktische Lösung hier ist,
die Dinge/Punkte auf die Person A mich aufmerksam gemacht hat, auch
tatsächlich umsetzen – den Backchat vergeben und mich hindurch
bewegen, in der Erkenntnis dass er von einer initialen
Reaktion/Erinnerung herrührt in der ich mich von Person A zu unrecht
belehrt und attackiert fühlte = es persönlich nahm – Wenn ich
klar stehe kann ich dem Ärger/Frust in anderen ohne Energie/Reaktion
begegnen.
Es ist interessant, denn ich akzeptiere
den Ärger/Müll von Person A da ich weiß/sehe welchen Müll/Ärger
ich gegenüber Person A IN MIR zugelassen habe.
Ein weiterer Punkt, eigentlich ist es
jedoch genau der selbe/die selbe Situation/das gleiche Muster ist,
wenn ich mit Person B u C spreche und diese ihren Ärger ausdrücken
oder es „hitzige/emotionale Debatten gibt“ oder Punkte von
Konflikt und Reibung, steige ich sozusagen aus dem Gespräch aus, ich
nehme nicht mehr teil und reagiere „beleidigt“, „ich will da
nicht mitmachen, is mir zu blöd“ usw., oft geht es dabei um Dinge
wie Termine oder Änderungen oder Aufteilungen die im Endeffekt alle
betreffen und es ist nun schon einige Male passiert dass ich dann
später „keine Ahnung“ habe, wenn ich dies Infos brauchen
könnte/würde was nur zu weiteren Konsequenzen führt. Hier geht es
für mich darum, in jedem Moment wirklich Hier zu sein – Anwesend,
Wach und Aufmerksam und mich nicht von „der Art und Weise“ oder
der Energetischen Färbung dessen was andere sagen beeindrucken zu
lassen – Hier kann ich auch das Wort „Bescheidenheit“ mit
einfließen lassen, indem ich mich in die Anderen Personen versetze
und statt den Ärger/die Reaktionen zu verurteilen, sie lieber zu
verstehen woher diese Reaktionen kommen, und sie nicht persönlich
nehmen.
Letztlich habe ich bemerkt dass diese
Versteinerung und Paralyse eine ziemliche Bremse und Limitation in
mir ist, denn ich erzeuge einen Widerstand dagegen mit den Personen
zu sprechen und auch meine eigenen Dinge/Aufgaben effektiv und zügig
zu erledigen, da ich damit beschäftigt bin in meinem Bewusstsein
Bullshit Back-zu-chatten und dies führt zu weiterer Unzufriedenheit
und auch Ärger in mir und potentiell in anderen, wenn Dinge z.B.
länger dauern.
Daher bestimmte ich mich dazu in
Situationen/Momenten in meinem Tag in denen Konflikte/Reibung in
meiner Welt/Realität aufkommt – einen Atemzug zu nehmen und dem
Konflikten/Reibungen keinen Widerstand zu leisten und nicht aus dem
Weg zu gehen – ich mache gehe geradewegs auf Konflikte/Reibungen zu
und begegne ihnen auf gleicher Augehöhe als mir selbst. Ich halte
mich aus Energie heraus und spreche in Selbstehrlichkeit im Moment
Ich bestimme mich dazu die Worte
Aufmerksamkeit, Wachheit und Anwesenheit/Presence in JEDER
Kommunikation mit anderen zu leben und zu üben, woran ich mir
erlaube Freude zu haben.
Ich verpflichte mich dazu die Worte
Aufmerksamkeit, Wachheit und Anwesenheit zu redefinieren.
Ich verpflichte mich dazu meinen
Prozess mit den Beiden Punkten von „Beschuldigungsmuster“ und
„Versteinerung mit Ärger“/“Angst vor Konflikt“ nun weiter in
die Unter- und Unbewussten Ebenen zu gehen und hier im Schreiben
mitzuteilen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen