Sonntag, 25. Mai 2014

Versteinerung bei Ärger - Tag 538


In diesem Blog werde ich wieder praktische Ankerpunkte etablieren an denen ich den Punkt von „Versteinerung bei Ärger in andern und/oder Konflikt/Reibung in meiner Welt“ in und durch meine Selbstanwendung in physischer Realität, also meinem täglichen Leben, festmachen kann um ihn praktisch, physisch zu durchschreiten.



Der Punkt von „Versteinerung/Angst vor Ärger/Konflikt“ ist mir schon eine ganze Zeit „bewusst“ und immer wieder in verschiedener Stärke und Ausprägung in meiner Welt/Realität aufgekommen und reflektiert worden – zumeist bin ich dann in eine Opferrolle mit den den Begleiterscheinungen von Schuldzuweisungen, Vorwürfen und verschiedenen Widerständen in meiner internen Welt/Realität, also meinem Bewusstsein, gegangen wobei ich meinen eigenen Ärger/Frustrationen unterdrücke, oder ich „drücke mich aus“, wobei ich mein Gegenüber merken lasse wie angepisst ich wirklich bin, so nach dem Motto „Komm mir nicht zu nahe – noch einen Schritt und es kracht – aber Richtig...“ oder/und manchmal verwende ich auch eine Art von Mischcharakter zwischen Ärgerlich und gleichgültiger Verachtung, eine Form von überheblichem Spott durch den ich mich von Ärger/Intensitäten oder Verhalten/Worten von anderen, die ich als Vorwürfe auslegen kann abschirme, beides eine Art von Kampfmodus.



Ein Hauptpunkt darin ist dass ich den Ärger, die Beschwerden in/von Anderen persönlich nehme und glaube sie lösen zu müssen, darin be-schwere ich mich – in mir selbst über andere. Stattdessen gilt es die reaktive Beziehung die ich mit Ärger/Beschwerden/Vorwürfe in mir selbst habe, auch in mir selbst zu lösen. Hier kommt mir eine Beobachtung zu gute, ein kleiner aber feiner Unterschied den ich in meinen Reaktionen auf die gleiche Situation - also Ärger in anderen mit unterschiedlichen Personen gemacht habe: Mit einer Person denke/reagiere ich „Ja, mei Person x ist heute (grundlos) ärgerlich“ grundlos hier heißt „ohne für mich erkennbaren/definierbaren und darin RECHTFERTIGBAREN Grund“. Interessant ist allerdings wie ich darauf reagiere/denke/mich verhalte: Ich spiele mit, akzeptiere „den Ärger“ in Form von „unnötigen Belehrungen“ da ich „nicht schuld/verantwortlich bin“ - so nach dem Motto „der Klügere gibt nach“ - Ok, Shit, ich bekomme einen Überlegenheitskick daraus den „Müll“ der Person anzuhören/zu akzeptieren und dabei zu denken „wie doof und lächerlich das (sie/die Person) doch ist“. Im Grunde Spite ich doch nur wieder mich selbst, denn in in mir Reagiere ich mit Ärger/Frustration und akkumuliere Backchat, über die Person/Situation – eine weitere Art wie ich meine Macht/Selbstbestimmung aufgebe.



Die praktische Lösung hier, ist auch wieder „erschreckend“ einfach: in Selbstehrlichkeit checken/prüfen ob was die Person mir sagt „relevant ist“ also „bin ich verantwortlich“ oder nicht – wenn ja, bleibe ich hier und höre ohne Energie zu – wenn nein, also wenn sich die Person dauernd wiederholt oder Dinge sagt für ich ich nicht verantwortlich bin – nehme ich einen Atemzug und sage in Klarheit und Stabilität „Du hast mir das schon gesagt, ich habe es verstanden – du musst dich nicht wiederholen“. Hier sehe ich eine Dimension in mir die mit solcher Klarheit/Stabilität interferiert, ich sehe dass ich die Person „nicht so richtig ernst nehme“ und tatsächlich viele/manche Kleinigkeiten die sie mir gesagt hat nicht (immer) umsetze und – genauso scheinbar beliebig/unberechenbar wie sie mit diesen „Kleinigkeiten“ auf mich zukommt – mal mache und mal nicht mache und denke „Ach ja, Person A ….. blablah“ also hinter diesen „Kleinigkeiten“ versteckt sich in Wirklichkeit eine Dimension von „Spott/Spite“ wo ich „freien Willen“ rechtfertige und dies damit begründe „wie Person A ist“ und sogar noch mit den Meinungen/Gossip anderer. Interessant, den vielleicht/wahrscheinlich ist Person A (ganz) anders als ich sie wahrnehme.



Also die praktische Lösung hier ist, die Dinge/Punkte auf die Person A mich aufmerksam gemacht hat, auch tatsächlich umsetzen – den Backchat vergeben und mich hindurch bewegen, in der Erkenntnis dass er von einer initialen Reaktion/Erinnerung herrührt in der ich mich von Person A zu unrecht belehrt und attackiert fühlte = es persönlich nahm – Wenn ich klar stehe kann ich dem Ärger/Frust in anderen ohne Energie/Reaktion begegnen.



Es ist interessant, denn ich akzeptiere den Ärger/Müll von Person A da ich weiß/sehe welchen Müll/Ärger ich gegenüber Person A IN MIR zugelassen habe.



Ein weiterer Punkt, eigentlich ist es jedoch genau der selbe/die selbe Situation/das gleiche Muster ist, wenn ich mit Person B u C spreche und diese ihren Ärger ausdrücken oder es „hitzige/emotionale Debatten gibt“ oder Punkte von Konflikt und Reibung, steige ich sozusagen aus dem Gespräch aus, ich nehme nicht mehr teil und reagiere „beleidigt“, „ich will da nicht mitmachen, is mir zu blöd“ usw., oft geht es dabei um Dinge wie Termine oder Änderungen oder Aufteilungen die im Endeffekt alle betreffen und es ist nun schon einige Male passiert dass ich dann später „keine Ahnung“ habe, wenn ich dies Infos brauchen könnte/würde was nur zu weiteren Konsequenzen führt. Hier geht es für mich darum, in jedem Moment wirklich Hier zu sein – Anwesend, Wach und Aufmerksam und mich nicht von „der Art und Weise“ oder der Energetischen Färbung dessen was andere sagen beeindrucken zu lassen – Hier kann ich auch das Wort „Bescheidenheit“ mit einfließen lassen, indem ich mich in die Anderen Personen versetze und statt den Ärger/die Reaktionen zu verurteilen, sie lieber zu verstehen woher diese Reaktionen kommen, und sie nicht persönlich nehmen.



Letztlich habe ich bemerkt dass diese Versteinerung und Paralyse eine ziemliche Bremse und Limitation in mir ist, denn ich erzeuge einen Widerstand dagegen mit den Personen zu sprechen und auch meine eigenen Dinge/Aufgaben effektiv und zügig zu erledigen, da ich damit beschäftigt bin in meinem Bewusstsein Bullshit Back-zu-chatten und dies führt zu weiterer Unzufriedenheit und auch Ärger in mir und potentiell in anderen, wenn Dinge z.B. länger dauern.



Daher bestimmte ich mich dazu in Situationen/Momenten in meinem Tag in denen Konflikte/Reibung in meiner Welt/Realität aufkommt – einen Atemzug zu nehmen und dem Konflikten/Reibungen keinen Widerstand zu leisten und nicht aus dem Weg zu gehen – ich mache gehe geradewegs auf Konflikte/Reibungen zu und begegne ihnen auf gleicher Augehöhe als mir selbst. Ich halte mich aus Energie heraus und spreche in Selbstehrlichkeit im Moment



Ich bestimme mich dazu die Worte Aufmerksamkeit, Wachheit und Anwesenheit/Presence in JEDER Kommunikation mit anderen zu leben und zu üben, woran ich mir erlaube Freude zu haben.



Ich verpflichte mich dazu die Worte Aufmerksamkeit, Wachheit und Anwesenheit zu redefinieren.



Ich verpflichte mich dazu meinen Prozess mit den Beiden Punkten von „Beschuldigungsmuster“ und „Versteinerung mit Ärger“/“Angst vor Konflikt“ nun weiter in die Unter- und Unbewussten Ebenen zu gehen und hier im Schreiben mitzuteilen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen