Ok
– so, im heutigen Blog wird es um einen Punkt gehen den ich wie ich
gerade sehe an anderer Stelle in dieser Reise ins Leben schon
angeschnitten habe und der mich seit Beginn meines Prozesses
begleitet – was in sich interessant ist weil es die Fragen aufwirft
“Wann hat dein Prozess begonnen” und seit wann begleitet dich
dieser Punkt, womit ich den Satz darin spezifizieren kann der Punkt
von “Imitation/Nachahmen” in mein Gewahrsein trat als mich die
ersten Male im Desteni-Forum mitteilte und ich glaube das es dabei
darum ging das ich bemerkte das ich einen Bekannten immitiere und
mich nachahmend anzupassen versuche, intersanter Weise um bestimmte
soziale Fähigkeiten/eine Offenheit und wiedermal “Beliebtheit”
zu erreichen. Ich bekam damals coolen Support wie ich mich selbst
unterstützen kann und einige Worte die ziemlich genau ins Schwarze
trafen, aber ich verfolgte den Punkt nicht mehr direkt weiter.
Damit
ist sozusagen der erste Punkt gesetzt wo ich mich in meinem Prozess
der Selbstrealisation das erste Mal bewusst mit dem Thema
auseinandersetzte, der Pozess des Nachahmens begleitet mich aber
schon länger – eigentlich seit meiner Geburt, hier aber will ich
mir genauer ein bestimmtes Verhaltensmuster des
Imitierens/Nachahmens anschauen, erforschen/ergründen das in meiner
Arbeit aufgetaucht ist und in dem ich sehen konnte das ich in
verschiedenen Bereichen des Lebens ähnlich verfahre/verfahren bin –
oder mich VER-fahren (V.erfahren) habe. Ok, zuerst die Situation die
mir heute auffiel:
Ich
bin an einem Gerät zur Wasseranalytik beschäftigt und nachdem ich
einige Messungen durchgeführt sehe ich das ich die Ergebnisse
dokumentieren muss und ein Gedanke kommt in mir auf “Nein, ich hab
keinen Bock/Lust” - ich sage zu mir selbst “Nein, ich akzeptiere
diesen Widerstand jetzt nicht – ich bewege mich direkt um diesen
Punkt zu erledigen!” und ich gehe und suche einen Stift und nach
kurzer Zeit finde ich einen brauchbaren und fange an zu schreiben.
Ich bin in einem unsicheren, gestressten, Zustand, wo ich in mir
(meinem Bewusstsein) hin und her renne/pace um einen Anhaltspunkt
dafür zu finden was ich schreiben/machen soll und der erste Blick
ist auf die letzte Seite die mein Vorgänger ausgefüllt hat. Ich
sehe das ich mir in dem Moment in Wirklichkeit in
“huschenden/rauschenden Backchats/Gedanken” verurteile “Du bist
so ein Trottel – Du bist ein Idiot, was ist nur mit dir los” ,
gemischt mit Angst/Lampenfieber/Stess und einer ausgeprägten
Irritation = eigentlich ist die Irritation die dominante Erfahrung,
wobei/weil ich nicht weiß “wieso ich das mache/erfahre” - ich
steigere mich immer mehr in diese Erfahrung rein, werde gehetzt und
mache auch schon im ersten Wort den ersten Fehler, wobei ich so was
denke wie “Das musste ja passieren, typisch”. Ich schaue wieder
auf die andere Seite, denke “Wie doof bist du eigenlich, was ist
nur los – du weißt doch genau was du schreiben musst, hast es doch
schon zig mal gemacht” dann fokusiere ich mich auf die Seite auf
der ich Schreibe und versuche “aus dem Gedächtnis zu schreiben”
und bei zwei Wörtern die hintereinander stehen verdrehe/verwechsle
ich den ersten Buchstaben. Dann sehe ich das ich in meinem
Bewusstsein/Geist praktisch eine “Schablone”/Blaupause davon
abgespeichert habe, davon wie die andere Person den
Dokumentationseintrag gemacht hat und diese habe ich einfach
ENERGETISCH kopiert – energetisch heißt unter/in Angst/Stress –
ohne mir selbst die Mühe zu machen wirklich zu sehen und zu
verstehen um was es geht, wie der Eintrag aufgebaut ist, was da sein
muss, wieso etc. ich habe mir damit eine Struktur in mein Bewusstsein
eingeprägt wie irgendetwas zu machen sei und durch diese Struktur
versuche ich nun praktisch etwas zu Papier zu bringen – automatisch
– ich bin nicht hier mit dem und als das was ich schreibe sondern
versuche es einfach hirnlos zu kopieren.
Ich
sehe das ich dieses Verhaltensmuster in meiner Schulzeit im Gymnasium
programmiert habe, als ich etwa 10-12 Jahre alt war und mich
überfordert fühlte. Es ist interessant denn es ist tatsächlich
eine Mischung aus mehreren Punkten, wobei einmal die Erfahrung von
“Nicht gut genug” da ist, dann, damit verbunden eine
Wahrnehmung/Erfahrung von massiver
Unterlegenheit/Unsicherheit/Hilflosigkeit gegenüber “dem System”
in Form einer Schule/Schulumgebung mit Kindern/Jugendlichen die teils
7 Jahre älter/größer waren = das Wort hier ist Einschüchterung,
ich sehe mich als kleines hilfloses Kind das total eingeschüchtert
und verängstigt ist und eigentlich habe ich gar keine Lust/ich will
gar nicht auf diese Schule gehen, und jeden Tag so weit von zuhause
weg fahren und ich fühle mich wie ein Aussenseiter – Es ist auch
in dieser Schule und Zeit das ich das Erste Mal wirklich heftigere
Erfahrungen mit Bullying mache oder zumindest erlebe/erfahre ist es
hier das diese Erfahrungen/Transalieren/Gemeinheiten mich das erste
Mal wirklich treffen und/oder mir etwas ausmachen und MEIN
SELBSTBILD prägen – In Grundschule gehörten die normalen
Raufereien und Gemeinheiten vor und nach der Schule irgendwie dazu,
oder ich nahm sie nicht persönlich und ich war eher selten involviet
und fühlte mich den meisten zumindest ebenbürtig, wenn nicht
überlegen..
Im
Gymnasium war dies an anders ich ich sehe eine Mischung aus Gründen:
Einmal die die in mir aufkommende Sexualität, es wurde mir wichtiger
wie ich gesehen wurde und was andere über mich dachten. Im
Nachhinein ist es als wurde das “öffentliche Auge” größer und
größer und rießig und ich fühlte mich auf so viele Weisen
unterlegen, und ein weiterer Punkt darin ist etwas wie die
“intellektuelle Überlegenheit” macher Kinder die mir in ihrer
Art so “anders” so “elitemäßig” vorkamen, tatsächlich
hatte ich dafür auch andere Worte/Urteile/Schimpfworte, aber eben
auch gegen mich selbst und ein beliebtes Urteil gegen mich selbst war
“Bauer – du bist ein Bauer” was von vielen “intelektuellen”
als Schimpfwort verwendet wurde, nicht so sehr für echte “Landwirte”
sondern für Kinder/Jugendliche mit ungehobelten Manieren, die “sich
nicht richtig benehmen konnten”, dem haftet in meinem Bewusstsein
auch das Wort “Dreckig” “Stinken” als Negativ-Urteile an,
wobei ich in diesem Selbsturteil jetzt einen Grund für ein gewisses
Faible für sehr gepflegte, manierliche, luxuriös/edel anmutende
Frauen in mir finden kann aber auf der anderen Seite erklärt es auch
heftige Reaktionden die beinahe schon in Hass/blanke Abneigung gegen
besonders intelektuell, höfliche Menschen.
Weiter
betrafen die Beschimpfungen/Verspottungen gegen meine Person
besonders meine Figur oder hatten Bezug auf meinen physischen Körper,
wie “Fatty, Pommes, Seekuh, Titty, Witti-Titty” und in dem moment
jetzt musste ich laut lachen, als wäre alles doch gar nicht schlimm
und eher lustig gewesen, worin ich sehe das das Lachen eine Art war
wie ich tatsächlich an manchen Tagen/mit best. Personen/Situationen
mitmachen würde und diese Worte/Verspottungen nicht ernst nehmen
oder sogar willig akzeptieren und an anderen Tage/Situationen “taten
sie mir weh” und ich fühlte mich “verletzt, blosgestellt,
gedemütigt”, worin ich auch sehe das das mitmachen und mitlachen
eine Art und Weise war wie ich mich von den tatsächlichen Emotionen
zu entfernen und eine “harte, coole Fassade” zu
kultivieren/projizieren, was dann auch mit dem Punkt von Hausaufgaben
abschreiben/kopieren ineinander greift, denn hier habe ich
gleichfalls so getan als würde mir das nichts ausmachen das ich
keine Hausaufgaben habe, als sei mir alles egal, als stünde ich
darüber und im Grunde dachte ich das ich damit allen anderen, den
ganzen “intelektuellen/schlauen/streber Idioten” überlegen, weil
sie sich die ganze Arbeit machten und ich konnte/würde sie einfach
abschreiben, also auf eine verdrehte Art und Weise war das ein Punkt
wo ich mich scheinbar rächen konnte, natürlich nur in meinem
Bewusstsein, denn in Wirklichkeit entmachtete und endledigte mich
immer mehr der Verantwortung/Verantwortungsfähigkeit für mich
selbst und meine Aufgaben und machte mich genau von den “verhassten
Intelektuellen/Strebern” abhängig die ich immer um die
Hausaufgaben für den Tag anbetteln musste, die mich sonst
verspotteten, beziehungsweise sehe ich das ich/man auch dafür
verspottet/gehänselt wurde keine Hausaufgaben zu haben, was in der
Tat ziemlich grausame Scheiße ist/war denn so sehr
derjenige/Schüler/das Kind das regelmäßig keine Hausaufgaben hat
oder/und leistungsmäßig in der Klasse/Schule zurückbleibt auch
sagen/denken mag das “es ok ist – so bin ich halt – das macht
mir nichts – nicht wichtig – die andern sind die dummen” etc.
meine definitive Erfahrung von mir selbst war vorwiegend Angst,
Stress, Minderwertigkeit, Urteile, Vergleiche was ich dann schon früh
mit Ego überlagert habe.
Es
ist wirklich interessant, den in meinem Bewusstsein von mir selbst
hätte ich bis heute nicht gesagt das ich denke/glaube das ich dumm
bin oder das ich mich als dumm sehe, eher im Gegenteil werde ich
mich/meine Fähigkeiten oder angeblichen Möglichkeiten eher
überschätzen – aber in der Tat ist in meinem Leben eine ganze
Phase wo ich mich intelektuell absolut unterlegen/nicht gut genug
fühlte und diese Urteile gegen mich selbst weiter und weiter
aufschaukelte bis ich dann von der Schule ging.
Ok
– bei Zeit werde ich einige Selbstvergebungen und Korrekturen dazu
durchgehen das dieses Kopieren von Hausaufgaben für Praktische
Folgen und Auswirkungen auf mich/mein Leben hatte und hat.
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