Ok,
so heute ist der Tag an dem ich mir vorgenommen habe mein 21 Tage
Commitment kein Entertainment in Form von Serien oder Filmen zu
schauen zu reflektieren und ich habe eigentlich keine Lust und es
scheint als ist da nichts oder zu viel aber eigentlich ist es ein
anderer Punkt an dem ich gefallen bin oder wo/für den ich mich
schuldig fühle und dann scheint für mich oft alles absolute Scheiße
zu sein, und ich scheine unfähig zum Beispiel den einen Punkt
getrennt oder unabhängig ist das bessere Wort hier, von dem anderen
Punkt zu sehen, was naturlich nicht wirklich so ist denn ich der
emotionale/energetische Zustand in dem ich mich befinde existiert ja
in der From erst seit heute und die 21 Tage ohne Entertainment gehen
ja schon drei Wochen – Es ist also eine Entscheidung von mir die
ich zu treffen habe ob ich mich selbst weiter mit Selbstmitleid und
Selbsturteil bestrafen will indem ich was ich mir vorgenommen habe
nicht mache oder einen unabhägigen Punkt untersuche/reflektiere und
so noch etwas konstruktives mache wo ich mich auch drin unterstützen
kann meinen Fokus zu ändern und selbstbestimmt zu richten.
Auch
als ich älter war und dann arbeiten ging und alleine wohnte, war der
erste/zweite Griff der Fernsehschalter und auch im Studium, wenn ich
kurz zum Beispiel Mittag zuhause war um etwas zu essen, machte ich
sofort den Fernseher an – weitere Punkte waren den Fernseher laufen
zu lassen während ich im Bett lag und oft wacht ich morgens/mitten
in der Nacht auf und “die Glotze brannte immer noch”. Hier sehe
ich das ich auch einen gewissen Hass, Beschuldigungen oder Verachtung
gegen “der Fernseher” und “das Fernsehen” richtete und ab
einem gewissen Zeitpunkt sowieso davon überzeugt war das “da eh
nur Scheiße kommt” aber eben trotzdem “diesen “Schwachsinn”
weiter schaute – Es ist interessant den zu Filmen hatte ich in
meinen früheren Jugend/Teenager-Jahren eine ähnlich abgeklärte
Beziehung, die aber statt mit Ärger/Blame eher mit Common Sense
durchsetzt war, wo ich sehr wohl verstand das “alles gestellt und
nicht real ist” und diese Punkte auch kritisch
hinterfragte/bemerkte, auch zum Beispiel was in Filmen vermittelt
werden soll/dargestellt werden soll. Teils sehe ich sich hinter
dieser Kritik die zum teil auch zynisch/spöttisch wurde aber auch
die eigenen (ein ge prägt en) Wünsche/Hoffungen/Erwartungen wie zum
Beispiel nach einer besonders romantischen Liebesbeziehung oder eine
Art Superheld zu sein, was ich dann verspottete/lächerlich machte
und so scheinbar enttarnte.
Die
ersten Tage war es dann ein sehr automatisierter Drang, mich nach dem
Nachhausekommen mit etwas zu essen vor eine Serie zu setzen und an
den Ersten Tag, und auch später immer wieder fand ich andere Sachen,
sprich zuerst Punkte wie Dokumentationen die ich mir anschauen konnte
weil diese ja nicht zu meiner Definition von Entertainment zählten –
Lol, wenn ich genauer schaue habe ich in der Folge einfach mein
Verhalten verlagert und mich sogut wie jeden Wochentag zum
Kochen/nach dem Nachhausekommen meist/oft dann Interviews von Bernard
angehört, was ja nicht “schlecht oder schlimm” ist ABER den
eigentlichen Punkt überlagert und unberrührt lasst, sprich ich
selbst überlagere den eigentlichen Punkt und berühre ihn nicht,
nähmlich das ich sofort nach dem Nachhausekommen/zum Essen/Kochen
“irgendwas will/brauche” um meine Aufmerksamkeit zu fokussieren,
ich wollte schreiben ablenken – ist nur die Frage von Was? Warum
will ich sofort irgendetwas? Welche Aufgabe erfüllt dieser Punkt?
Die
erste Sache die aufkommt ist schon diese Erfahrung von “Alleinsein”,
genauer das wenn ich die Tür auf mache: Ich keiner da, und darin ist
es beinahe so als würde mich ein VOID empfangen, eine Leere, wo ich
rufe “Hallo” und keiner mir antwortet, und anscheinend will ich
mit der sofortigen Beschäftigung mit “irgendetwas”, einem
externen Fokuspunkt meine Aufmerksamkeit von dieser Leere/Void, der
ja tatsächlich (NICHT) existiert ablenken und auf einen Punkt
richten der mir die Illusion von Gesellschaft/Gemeinsamkeit oder eben
einfach NICHT-Alleinsein gibt – was interessant ist den die Frage
nach der Aufgabe ergibt die Antwort der Mind/Bewusstseins-Stimulation
und darin der Bewusstseinssimulation von Beziehung, denn ohne
Beziehung kann “der Mind” nicht existieren – Interessant, die
Angst, die ich sehe wenn ich mir diesen Punkt von “Leere” und
“keiner Da” anschaue ist in Wirklichkeit die Angst des
Bewusstseins keinen Anhaltspunkt zur Selbstgeneration/Stimulation zu
haben und damit eine Angst vor dem Zusammenbruch,
Da
stellt sich mir weiter die Frage ob/wie ich diesen Punkt nutzen kann
um mich selbst bei der Realisation von körperlicher Einheit und
Gleichheit zu unterstützen, anstatt den Mind in seiner
Selbstgeneration zu fördern. Probieren geht über studieren, scheint
mir hier die Deviese und beste Vorgehensweise wo ich mir einfach mal
erlaube wirklich die Vorgänge/Prozesse in meinem Bewusstsein/mir
selbst zu untersuchen, beziehungsweise mir derer Gewahr zu werden,
die ablaufen wenn ich nach Hause komme wenn/wenn nicht jemand zu
Hause ist.
Offensichtlich
ist dies auch ein Ansatzpunkt für Selbstvergebung und eine mögliche
Korrektur-Richtung, die potentiell auch auf mein Essverhalten
und/oder die Wahrnehmung der Nahrungsaufnahme (positive) Auswirkungen
haben kann, ist es mir einfach die Zeit zu nehmen die ich ich sonst
mit Unterhaltung in gespaltener Aufmerksamkeit verbracht hätte um
einfach voll und ganz mit meiner Umgebung und den Prozessen der
Nahrungszubereitung etc. hier zu sein, zu atmen und runter zu
kommen/zu entspannen vom Arbeitstag. Mich vollkommen zu mir
zurückzubringen, zu zentrieren und damit meinen Fokus im/als Atem zu
realisieren.
Ok
– ein weiterer signifikanter Punkt ist der Wunsch/Drang am Wochende
manchmal einen Film anzuschauen und besonders am Freitag, was auch so
eine Art Abschalt-Mechanismus und/oder Belohnung ist. Ich will auch
gar nicht sagen das es nicht manchmal tatsächlich hilfreich ist/sein
kann, tatsächlich einen Film/Entertainment als Ablenkung oder
“Ab/Umschalten” des eigenen internen Zustands oder der Schleife
oder mit was auch immer man gerade beschäftigt ist zu verwenden, wo
aber trotzdem der “Zweifel” in mir aufkommt das es doch auch
anders gehen muss und es SOLLTE doch auch anders gehen, etc. was aber
eher auf einer Projektion von mir selbst basiert davon wie ich glaube
sein zu sollen/müssen wenn ich “stabil” und “weiter” in
meinem Prozess wäre/bin. Für mich kann ein Film als relativ
effektiver Punkt funktionieren um mich aus einem bestimmten Zustand
zu bringen oder mich “runter zu bringen” und mich zu erden, was
aber kein wirkliches erden ist, sondern ich sehe das mein Fokus dann
beim externen Film und den Charaktären ist und auch meine
energetische/gedankliche Teilnahme ist beim Film und weniger “bei
mir” ist eher ein “ablenken”, blitzableiter, also doch erden?
Hier
kommt eine weitere interessante Tendenz in mir auf, nähmlich mich
mit den Gesichten und Charaktären in den Filmen/Serien zu
identifizieren und diese so zu interpretieren wie es dem eigenen
Bewusstseinprogramm passt. Dies it und wäre ein weiterer Punkt zur
Selbsterforschung – Für heute will ich abschließen mit dem was
ich als “Problem” dieses 21 Tage-Versuchs (lol, ein Ver-such
statt Verpflichtung), was auch der Grund dafür war das ich heute,
direkt und sofort nach Ablauf der 21 Tage wieder einen Film
angeschaut habe und zwar das die grundlegende/darunterliegende
Beziehung zu Fernsehen/Entertainment die für vieeele Jahre meines
Lebens von einer defintiven Abhängigkeit beprägt war, nie erforscht
aufgearbeitet, verstanden und verändert wurde, sondern immer noch so
in meinem Bewusstsein existiert wie zuvor.
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