Montag, 23. September 2013

Meine Beziehung zu Worten und Sprache/n - Teil 1/Schreiben - Tag 442


Ok, so – mein heutiger Blog befasst sich weiter mit dem Thema von Verpflichtungen/Verantwortlichkeiten und im speziellen ist er eine Reflexion über ein anderes 21 Tage-Commitment, nähmlich jeden Tag mich für eine gewisse Zeit dem “generellen Prozess” zu widmen, was wie ich sehe im Grunde bereits eine unnötige Abtrennung und Definition ist, die in dieser Abtrennung einen Ausgangspunkt und eine Wahrnehmung von Trennung von der Veranwortlichkeit oder dem Punkt den ich mir vorgenommen habe zu tun erzeugt, wodurch praktisch automatische eine Form von Ego/Bewusstsein kreiert wird wodurch ich mich für das was ich tue oder ja sogar NUR VORGENOMMEN habe gut fühle und wieder eine Beziehung von Erreichen/Schaffen/Leistung kreiere.

Diese Leistung/Schaffen ist in Wirklichkeit nur der Gegenpol dazu als was dieser Punkt/Verantwortlichkeit in meinem Bewusstsein tatsächlich definiert ist und war = Versagen, Fehler, Negativ, Nicht gut genug – Also existiere ich hier in eine Beziehung von “Ego-Aufpolieren” anstatt “Aussortieren” und die Widerstände/Limitationen die ich in mir als mich akzeptiert und akkumuliert habe tatsächlich zu lösen, im Gegenteil überlagere ich sie und häufe noch mehr Schichten von Energie an – Dies ist unnötig und unpraktisch den anstatt effektiver, leichter, beweglicher, praktischer zu werden und mir zu erlauben mich in dem was ich mache zu erforschen, erweitern, entwickeln und von der Perspektive aus besser zu werden/zu lernen, beschränke ich mich auf die immer gleichen internen Gedanken-Muster und Erfahrungen die ich dann als Outflow auch die immer gleichen nicht ganz befriedigenden und in der Tat limiterten Ergebnisse/Resultate haben.

Was hab ich gelesen? Die Kreation/Schöpfung kann nicht mehr sein als der Schöpfer der Kreation – Ja, weil sich in der Kreation sich das Wesen des Schöpfers offenbart und daher wird diese auch das was der jeweilige Schöper in sich akzeptiert und erlaubt enthalten = daher muss ich an die Wurzeln dieser Limitationen in mir selbst gehen um wirkliche Lösungen zu finden – Und hier interessant, wieder mal, dass ich sehe wie mein bisheriges Verhalten/Erfahrung ein Versuch ist etwas = mein Ego zu “fixen”/zu reparieren, eigentlich wieder eine Erinnerung/Reihe von Erinnerungen und auch dieser Punkt hat sich bereits ganz zu Anfang in meinem Prozess oder der Teilnahme mit Desteni gezeigt – Einer meiner ersten Blogs (auf deutsch) überhaupt war darüber das ich nicht die richtigen Worte finde oder mich angeblich nicht entscheiden kann welches die richtigen Worte seien.
Als ich mir mit der Zeit klar wurde das ich die Verantwortung habe einen Betrag zu leisten und irgendetwas zu tun um “Desteni” zu unterstützen, kam für mich der Punkt des Übersetzens auf aber dann dann auch gleichzeitig und schnell Zweifel und “ich bin nicht gut genug” was ich dann nach aussen projizierte in einer Weise wo ich zum Beispiel andere als “die Verantwortlichen” sah und dachte das ich immer fragen oder erst Erlaubnis bräuchte um irgendetwas zu tun – was ich heute/jetzt eher als ein Wunsch nach Bestätigung/Aufmerksamkeit und darin UNSICHERHEIT erkenne, als Punkt oder Muster wie ich mich programmiert habe – was in sich in sehr bequemer Weise mit meinem Selbstinteresse von “Faulheit” und “Aufschub” und Abgabe von Verantwortung übereinzustimmen scheint.
Seit dem kommt der Punkt immmmmmer mal wieder auf und ich habe mittlerweile diverse Punkte/Erinnerungen darin GESEHEN ohne einmal wirklick darüber zu Schreiben, was heißt das ich diesen Punkt/diese Definition von mir selbst behalten/verteidigen/beschützen will, weil sie meinem Selbstinteresse/Ego dient – Sie dient aber nicht dem was am Besten für Alle ist, damit dient sie nicht dem Leben selbst und auch nicht mir selbst, meiner Veränderung/Expansion/Teilnahme in/an dieser Welt.

Es ist interessant, denn dieser Punkt ist in sich wieder multigeschichtet und mehrdimensional und auch ein scheinbar kleines aber wichtiges Puzzle-Stück zu einem anderen Punkt den ich momentan/die ganze Zeit durchgehe. Darin sehe ich das ich in dieser Egodefinition und den Vorstellungen von mir selbst die ich daraus generiert habe eine Form von “Erfolg” oder “Ermächtigung” “Akzeptanz” für mich selbst gezogen habe, in/als Vergleich, Wettkampf und anderen Bewusstseins-Prozessen. Ok

Wie entstand dieser Punkt? Die ersten Erinnerungen oder Referenzen kommen in mir in Form eines “Vokabel-Heftes” mit braunem/blauen Einband und einer Energie davon das ich das “Vokabel-Pauken” nicht mochte, das es für mich “schwierig” war mir diese Worte zusammenhangslos einzupragen und darin bereits die Erfahrung von Wiederstand, so als würde ich etwas (altes) verlieren wenn ich etwas Neues dazulerne. Es war für mich irgendwie nur Aufwand und lästig, ohne das ich verstehen konnte für was dies gut sein solle. Ausserdem sehe ich das bereits das lernen der “deutschen Sprache”, besonders das Schreiben und Schönschreiben = wo ich mich nach bestimmten Regeln und Anweisungen richten musste ein Prozess war der für mich mit viel Angst, Zwang, Unruhe, Frustration verbunden war. Teils weil ich in meiner frühen Kindheit gerne und viel draußen war und den ganzen Sinn und Zweck dieser “Tortur” nicht verstehen konnte, teils weil ich es auch daher einfach als “Einschränkung”/Limitation wahrnahm, irgendwie war mir auch die ganze Kommunikation durch Worte=geschriebene Worte ein Rätzel = wieso macht man das?
Dieser Punkt ist interessant, weil ich sehe das ich darin das Fundament für meine gesamte Kommunikation durch (geschriebene) Worte und darin auch Bildung in dieser Welt gelegt habe = ich nahm schreiben als Limitation war und als etwas Angstvolles und ich wusste gerade nicht ob ich “nahm wahr” oder “NEHME wahr” schreiben soll, den in der Tat ist dieses Fundament als meine grundlegende Beziehung zum Schreiben und GESCHRIEBENEN WORTEN immer noch existent/intakt:
Ich widerstehe “neuen Worten”, Sätzen und den Wissen/Informationen darin UND beschütze/verteidige gleichzeitig “meine (alten) Worte”, Sätze, Formulierungen und “mein” Wissen und Informationen darin.


Ich sehe das ein Teil dieses Widerstands der 1+= mit der Angst vor Verlust (meiner selbst als meiner Worte) daher kommt das der Prozess des Einprägens von Worten mit so viel Energie/auf energetische Art und Weise geschah. Wer mehr zu diesem Prozess “wie wir Worte Lernen” wissen will dem empfehle ich folgende Quantum-Mind-Interviews:

 
 
Ok, interessant wohin mich das geführt hat denn eigentlich hatte ich bestimmte Erinnerungen im Gymnasium im Auge, derweil hatte dieser Punkt auch zu der Zeit schon eine Geschichte – generell sehe ich das ich in Sprachen “schlecht” war, beziehungsweise mich so definiert habe und nie wirklich dazu gekommen bin mich damit intensiv oder eingehend auf eine POSITIVE/Konstruktive Weise zu beschäftigen. Den meine Beschäftigung damit war in der Tat “intensiv” und “eingehend” aber eben negativ, angst/furchtgeprägt.

Es war auch meistens in Latein wo ich meine Hausaufgaben abschrieb und ich hielt dieses Fach, mich an der Mehrheitsmeinung orientierend für unnötig/nutzlos, interessanterweise sehe ich aber einen Punkt wo ich etwas mit den Satzkonstruktionen und der Grammatik anfangen konnte, dies aber nicht weiter verfolgte.
Ok, um diese Ausseinandersetzung für diesen Blog etwas zu verkürzen und zum eigentlichen Punkt zu kommen: In Englisch war ich dann nicht sehr begeistert, besonders von Vokabel-Lernen, vom Vokabel schreiben und ich lies dies beinahe komplett schleifen, machte einfach nicht mit, unvollständige, unfertige Einträge – Ich beherrschte auch die Aussprache und Betonung nicht richtig und/oder traute mich nicht einfach zu sprechen (was ein weiterer/eigener Punkt/Strang ist) und letztendlich war es in English das ich eine fünf bekam und eine Englisch Lehrerin die beim Elternsprechtag meinen Eltern nahelegte das ich die Schule verlasse (was in wirklichkeit eine Annahme von mir ist/war, die ich kritisch beleuchten muss, da ich sehe das ich dem Kunst-Lehrer/Lehrerin den selben Vorwurf gemacht habe UND ich nicht wirklich dabei war) weil ich ich einige Hefteinträge verkehrt herum in mein Heft geschrieben hatte. In diesem Verhalten habe ich mittlerweile einen interessanten Punkt gefunden, nähmlich das ich mich darin selbst darauf hingewiesen habe und hinweisen wollte das es “verkehrt” “ein Fehler” ist andere ständig zu kopieren und den Stuff abzuschreiben, beziehungsweise war es ein Ausdruck davon das ich wusste das ich hier einen Fehler/etwas verkehrt machte.
Doch anstatt das Problem richtig zu deuten/erkennen und mich folglich selbst verantwortlich zu ändern, gab ich auf, und ich sehe wie ich es begrüßte und erleichtert war die Schule zu wechseln und wie ich im Endeffekt allen anderen die Schuld gab/zuschob, was aus meiner Perspektive durch ein/ige Gespräche bei einer Psychologin bestätigt/gerechtfertigt wurde weil sie sagte das mit mir alles Ok sei, während sich meine Eltern und Lehrer sorgten, ich wollte schreiben ein riesen Teather machten so als seien/waren ihre Sorgen oder dass sie merkten das irgendetwas mit mir nicht Ok/ganz stimmte die absolut unakzeptabelste Frechheit und total Abgehobene Vorwürfe = ich sehe auch wieso ich in mir so aufbrauste und verleugnete etc = weil ich ein schlechtes Gewissen hatte und wusste was ich tat, was ich gemacht hatte und wie ich diese schlechten schulischen Leistungen und diesen Zustand in mir als mich akkummuliert hatte, zumindest teilweise, aber auch das ist nicht die ganze Wahrheit, denn ich kannte/sah auch damals all diese Einfluß-Faktoren wie “Nicht gut genug”, Vergleiche/Wettkampf mit anderen, die aufkommende Sexualität, und die tatsächlichen schulischen Probleme, mit den Anforderungen mitzuhalten, aber ich sprach nie mit meinen Eltern/anderen Menschen ehrlich/offen/direkt darüber sondern behielt immer alles in mir und versuchte mich als Einzelkämpfer durchzukämpfen, was durch ein anderes Glaubes-System “Ich kann nie die Wahrheit sagen” das ich zu dieser Zeit bereits lebte gefördert und unterstützt wurde.
 
Und ich wollte hier schreiben “Weil ich zu Hause dieses Perfekte Bild präsentieren/abgeben musste”, was eine Beschuldigung enthält und nicht stimmt, denn mir wurde mehrfach angeboten/oder gefragt ob ich z.B. Nachhilfe-Unterricht brauche/will, dies lehnte ich aber in etwas das ich bis jetzt als Stolz definiert hätte ab, ich sehe nun aber das sich hinter diesem Stolz noch etwas anderes verbirgt, nähmlich die Angst vor Enttäuschung – mich zu enttäuschen und enttäuscht zu werden von der Wahrheit über mich selbst, denn zu dieser Zeit hatte ich mich bereits in einem beträchtlichen Ausmaß Selbst getäuscht und über einen Teil von mir selbst belogen/verleugnet den ich selbst nicht verstand und glaubte mit niemanden teilen/niemanden zeigen zu können – und statt dessen dieses gute/unschuldige/positive Bild von mir entworfen.
Ok, dieser bestimmte Punkt geht weiter damit das ich in der Realschule dann eine relativ strenge Englischlehrerin hatte und dort dann relativ gut in English wurde und ich sehe wie ich mich dadurch als “gut” definiert habe und einen Punkt von Ego generiert habe um die eigentlich negativ definierte Beziehung zu überlagern. Hier diente mir diese Lehrerin als Punkt der Validierung und ich sehe einen faszinierenden Punkt, nähmlich das ich bei ihr nur “gut” war/wurde weil sie bestimmte Methoden der Bestrafung und Strenge anwendete so dass ich in meine ursprüngliche Angst/Stress-Beziehung gehen konnte wo ich unter Zwang/Druck angeblich und auch tatsächlich gut/besser lernte = funktionierte – freilich heißt dies nicht das dies eine wirklich gute/akzeptable Methode des Lernens ist, effektiv oder praktisch sondern nur das die Art wie ich Worte und Sprache lernte mit dem Lehrstil dieser Lehrerin übereinstimmte und das beides im Prinzip auf Angst/Stress und Zwang/Force basierte.

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