Mittwoch, 26. September 2012

Tag 159: Angst nicht arbeiten zu können als Entschuldigung für erleuchtete Gier

Totale Erleuchtung - Till Gerhard

Heute kam ein interesanter Punkt oder ein Muster auf in einem Gespräch mit meiner Mutter. Eigentlich dannach denn im Gespräch waren es Punkte auf die ich reagiert habe beziehungsweise auf die ich eingegangen bin und mit denen ich mich identifiziert habe. Dannach war ich sehr irritiert und gereitzt und es schlich sich bereits Bereits Beschuldigungen im Backchat bis ich nach längerer Zeit kapierte das ich auf die Punkte immer noch „im andern reagiere“ weil ich in Wirklichkeit genau die Selben Punkte/Muster in mir erlaubt habe und noch nicht „durch bin damit“.

Einer der Hauptpunkte darin ist die Angst nicht mehr arbeiten/nichts mehr tun zu können und ich kann sehen wie ich mir in dieser Angst momentan komplett selbst sabotiere und wie diese Angst einen großen Teil meines Widerstandes dagegen ausmacht wieder in die Arbeitswelt einzutreten beziehungsweise mich darin zu engagieren einen effektiven, stabilen Job zu bekommen. Ein Zeit von mir will absolut nicht, lol. Angst die bequeme Lüge…und ich kann sehen wie ich hier Angst verwendet habe um mich zu verstecken und wie diese Erfahrung die die sich über mehrer Monate zog zu „einem Traum-a“ (Traum-Alp haha Alptraum) in mir wurde den ich heute noch festhalte. Der Punkt den es darin zu sehen gilt ist das ich die Angsterfahrungen – trotz Besseren Wissens und Erfahrung- des anderen als gerechtfertigt/real akzeptierte was bedeuted das ich diese Zustände in mir selbst immer noch als real akzeptiere und daran festhalte was mich zur Frage führte was will ich damit beschützen oder wie dient dies meinem Bewusstsein.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben in mir als mich eine Angst davor zu erzeugen „so“ in die Arbeit zu gehen

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben Angst davor zu haben was die anderen über mich denken und sagen werden wenn ich „so“ zur Arbeit komme anstatt zu sehen das ich selbst meinen Zustand als „unakzeptabel“ beurteilt habe in den Gedanken „so kannst du nicht zur Arbeit gehen“

Hier kommt eine Erinnerung auf wo noch alles „wunderbar verspult“ war in der Freizeit und die Arbeit noch „gut lief“. Zur Information handelt es sich um die Zeit vor etwa 7 Jahren wo ich ein gewohnheitsmäßiger Dauerkiffer war und auch verschiedenen anderen Substanzen nicht abgeneigt. Nach einem dieser Trips im über den ich hier schon geschrieben habe (Himmel auf Erden als Idee im Hirn) – Fuck! jetzt sehe ich was ich beschützen wollte, lol hürghghh lol….- sagte ich weil ich immer noch „so gut drauf war“ und erstaunt wie ich so „entrückt“ und doch fit sein kann. „Auf diesem Zustand könnte ich sogar arbeiten gehen, in der Tat würde ich gern (immer) so arbeiten gehen – ich könnte sogar mit den Kollegen reden“. Von dem Film blieb nicht viel übrig ausser die trügerische Gewissheit eine Art erleuteter Meister zu sein – definiert in EINER Erfahrung.
Im täglichen Leben kam nichts davon an ausser das das ich meine Sehnsucht nach „Mehr“, diesem „überirdischen Zustand“ steigert und die Unzufriedenheit mit dem alltäglichen Arbeitsleben

Im Prinzip habe ich hier einen extremen positiv Pol in meinem Verstand/Mind gesetzt an dem ich alle anderen Momente gemessen und verglichen habe im Glauben dies sei der absolute Zustand gewesen Nirvana oder wasauchimmer ohne je zu merken/zu erkennen/verstehen das dieser Punkt nur in meiner Erinnerung existiert und nur in meinem Verstand stattgefunden hat – Es war nicht so das der Weg und die Pflanze vor mir pötzlich mit Licht durchzogen waren und sich in Mustern auflösten und mit dem Wind wegflogen, alles war weiterhin stabil da, Atom für Atom, Halme und Blumen und auch die Bäume waren nicht besonders beindruckt von unserem Mindfuck wie wir es ihnen zuschrieben „wow das hat die ganze Natur gemerkt“ – ich sehe auch wie diese Erfahrung ein Hauptbestandteil meiner Selbstgerechigkeit in Dikussionen über Religion war. Was wissen wir über polarität? Es gibt immer einen Gegenpol.

Das ich einen starken negativen Gegenpol aufbaute, hing mit mehreren Dingen zusammen aber ein besonders „tückischer“ Glauben war die allgemein gängige Idee/Vorstellung das „Erleuchtung“ ein „Plateu“ ist, ein Zustand den man/frau erreicht und dann ist man/frau halt „erleuchtet“ wie der gute alte Buddha zum Beispiel. Also wenn sich mein Zustand wieder verändert, muss ich halt weitersuchen, das kanns noch nicht gewesen sein, scheibar, aber wow das muss die richtige Richtung gewesen sein 100 pro, jetzt weiß ich das es „das Ziel“ gibt…So ungefähr war meine Logik danach – Ich fühlte mich bestätigt in meiner Weltentfremdung und gleichzeitig entmutigt in meiner Position in der Welt/dem System weil ich in meiner Vorstellung als ein „erleuchteter Meister-Penner“ irgendwo einfach von „nichts“ lebte, lol lol – Die Idee bestand das mich mich die Menschen „schon durchfüttern werden“ Oh man…oder ich sicher von irgendwoher irgendwie meinen Lebensunterhalt bekommen würde, wie die ganzen andern Heiligen. Hust… Im Prizip stehe ich seit dem mit einem Fuß im Grab.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben in mir als mich den Gedanken „So kann ich ja sogar Arbeiten gehen, so will ich immer arbeiten gehen“ auszusprechen und mit einem Gefühl von Euphorie und einer Wahrnehmung von Erleuchtung verbunden in meinem Verstand abzuspeichern

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben diesen Zustand als den optimalen Lebenszustand zu beurteilen und abzuspeichern und alles andere als weniger zu definieren

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben nicht zu sehen/erkennen/verstehen was für einen Stellenwert damals schon die Arbeit in meinem Leben und Gedanken hatte wenn als einer der ersten „Realitätschecks“ ein ängstlicher Gedanke daran auftaucht ob ich so in/zur Arbeit gehen könnte

Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen erkennen verstehen das ich so in der Tat nicht hätte in die Arbeit gehen können weil was da passierte ein Dimensionssprung war

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben nicht zu sehen/erkennen/verstehen das der Gedanke „Kann/Könnte ich so zur Arbeit gehen“ ein üblicher Angstgedanke nach dem Ausgehen und exzessiven Wochenenden war den ich in mit Ego überlagerte indem ich Euphorie und eine Wahrnehmung von Erleuchtung aus einer energetischen Erfahrung damit verbunden habe

Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen/erkennen/verstehen das ich damit die Erwartung kreiert habe das ich folgenfrei konsumieren und immer in die Arbeit gehen können sollte und zudem die Akzeptanz davon meine Angst davor „so“ – also in einem bestimmten Zustand – nicht arbeiten zu können mit erleuchteter Ignoranz zu überlagern /überdecken 

Fortsetzung folgt…

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