Montag, 8. Juli 2013

Spott und Trotz - M/Ein Gefängnis: Teil 1 - Tag 397


Desteni Artists
 
Ok, interessant – ich sehe das ich das Wort „Spitefullness“ meistens mit Spott oder manchmal Schadenfreude übersetzt habe, aber die genau passende Übersetzung in diesem Kontext ist nicht Spott, sondern „Trotz“ - Ich mach es trotzdem, was auch interessant ist weil ich „Spott“ als negativ/böse VERurteilt habe, das Wort Trotz hingegen als positiv/akzeptabel, fast niedlich – Er/Sie ist halt „trotzig“ .

Aber die Essenz von „Trotz“ ist selbstgerechte Boshaftigkeit, denn ich weiß das etwas „falsch“ ist in so fern das es gegen meine Prinzipien geht und/oder mich/andere nicht unterstützt, sondern schadet, aber ich mache es trotzdem – Ich sehe das ich mich/andere betrüge, das ich gegen mich selbst/andere handle, aber ich mache es Trotzdem. Ich

Ich sehe das ich bestimmte Dinge machen sollte, weil ich sehe das es mich/andere unterstützt, aber ich mache es trotzdem nicht – Trotz ist eine Entscheidung zum Widerstand und ich sehe das Trotz für mich eine Art Kommunikation war/ist um auszudrücken das ich etwas nicht will und darin eine scheinbare Erfahrung von Freiheit – Trotz ist die Möglichkeit des Egos „Nein“ zu sagen und darin sich selbst zu ermächtigen in/als Energie – Trotz ist also auch ein (Selbst-)Kontrollmechanismus und zu einem Selbstläufer geworden.Ich habe mein Leben lang geglaubt ich wäre gegen andere trotzig oder meine Erfahrung hat ihren Ursprung in anderen, aber in Wirklichkeit ist es ein Akkuemulationsprozess – Ich habe Trotz in mir selbst angehäuft, immer irgendjemand/etwas anderes dafür beschuldigt/verantwortlich gemacht und die Energie von Trotz als mich selbst verharmlost, verniedlicht und andererseits als scheinbare „Macht“ missbraucht – und darin eine regelrechte Trotzentität als energetische Präsenz in meinem Körper geschaffen.

Im Grunde sitzt ich jetzt hier mit mir selbst als trotzigem Kind das versucht zu manipulieren um zu bekommen was es will – nur das das „Kind“ keine Kind ist sondern ein Konstrukt aus Programmen/programmierter Energie in/als mein Bewusstsein.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben trotzig mit mir selbst zu sein.

Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben das Ausmaß an Trotz zu sehen das in mir als ich existiert.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben Nicht die Konsequenzen zu sehen die es hat wenn ich Trotz in mir als mich akzeptiere.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben Trotz in mir zu horden.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken zu glauben Trotz und Sturheit sei Macht.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mit Trotz zu reagieren wenn ich irgendetwas nicht bekommen kann oder etwas nicht so läuft wie ich mir in meinem Bewusstsein ausgemalt habe.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken und zu glauben das die Erfahrungen von Trotz die ich in meinem Leben machte und noch immer mache berechtigt seinen, das ich ein Recht hätte darauf trotzig zu sein und mit Trotz zu reagieren wenn etwas nicht so läuft wie ich will oder ich nicht bekomme was ich will – Darin vergebe ich mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und verstehen das „Trotz“ eine Art „Selbstschutzmechanismus“ ist , wo erstens meine Destruktivität als Erfahrung von Ärger/Boshaftigkeit/Gemeinheit nach innen gekehrt wird anstatt nach außen, beispielsweise auf eine andere Person, und zweitens bleibt das ursprüngliche Selbstinteresse bestehen.
 

Darin sehe, erkenne und verstehe ich wie das Bewusstsein als Gefängnis funktioniert und wie ich mich im/als Trotz-Konstrukt als/in Selbstinteresse/Trennung verfange.

Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und verstehen das es dumm ist sich in Trotz zu verfangen/einzusperren, obwohl das Leben hier ist.

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