Samstag, 22. Dezember 2012

Desteni-Charakter - Dimensionen und Zwischenspiel : Tag 237+238


Dieser Blog ist eine Fortsetzung von:





Bild
Positiv/negativ
Ich stehe mit leicht gespreizten beiden absolut da und strecken Arm nach vorne aus: „STOP“.
Ein herrlicher Sommertag mit prächtigen Farben die golden auf den Pflanzen und dem Wasser reflektieren.
Imagination:
Ich sehe mich als eine Mischung zwischen Jesus und Osho, „ ein schöner Mensch“, überall beliebt mit anderen zwischen Marmorsäulen kommunizieren und „scherzen“.
Ich sehe mich als einen Politiker oder eine Führungspersönlichkeit in einem Unternehmen das ich im Sinne davon (neu) ausrichte „was das beste für alle ist“
Ich sehe ein „Paradies“ wo Kinder  im Sonnenschein neben/vor einem Baum glitzernde blumenförmige Sternschnuppen umherwerfen.
Ich sehe mich als eine Art Diktator der eine Abteilung von „Soldaten“ in einem dunkelgrauen, düsteren, Weltuntergangszenario anführt/befehligt.

Imagination/Backchat:
Welt in als EMS

Backchat:
Kann das wirklich sein?
Wow, das ist extrem wichtig.
Ich muss das schaffen.
Das ist Unakzeptabel!
Was würde xy oder z dazu sagen?
Die Interdimensionalen Wesen helfen Mir!?
Alle/Alles müssen sich ändern!
Das ist die Gelegenheit
Ich werde Mind-Kontrolliert.
Ich kann einfach nicht glauben das ich ein System bin.
Ich weigere mich dagegen  ein System zu sein.
Du bist doch kein System!
Er/sie ist Mind-Kontrolliert – Das ist der Mind/das Bewusstsein. – Er/Sie ist von Selbstinteresse beherrscht!
Du bist wie ein Pferd oder ein Wal der einfangen wird und sich versucht der Kontrolle zu entziehen, das ist dieser Prozess!
Was ist wenn „das Leben mich ausschließt“?
Niemand kann mich ausschließen, das ist ungerecht!
Ich lasse mich nicht ausschließen!
Wenn du viel Geld und einen bestimmten Job hast, kannst du D und Equal Money unterstützen.
Du brauchst möglichst viel Geld um alles zu unterstützen.
Geld ist das Wichtigste!

Geheime Wünsche/Verlangen:

Macht/Kontrolle, besonders in Form von einer bestimmten Position im System
„Jemand zu werden“
Beziehung/Sex
 Konsequenzen:
Mind-Kontrolle/Bewusstsein als bestimmendes Prinzip, keine Selbstbewegung, Motivation, keine Selbstverantwortung, Desteni als Religion/Spiritualiät, Innerer Konflikt, Polariät, Beziehung als Trennung


So, der Desteni-Charakter…  hat seinen Ursprung einerseits in den Gefühlen von Unterlegenheit und nicht gut genug zu seine und die Angst davor nicht akzeptiert zu werden, die ich mein Leben lang erfahren habe und anderer Seits eben der Hoffnung hier eine Möglichkeit gefunden zu haben wie ich mein Selbstinteresse verwirklichen kann „jemand besonderes zu werden“, was auch in den folgenden Punkten klar werden wird. Die Angst davor nicht akzeptiert zu werden ist eigentlich nur die Spiegelung einer grundlegenden Ablehnung und Verachtung meiner Selbst, speziell aber auch Scham und Schuldgefühle für das was ich in mir/meinem Leben erlaubt/zugelassen habe. Wo ich jetzt im Grunde von einer Zeit schreibe, etwa ein Jahr nach meiner ersten Beschäftigung mit Desteni, wo ich anfing im Forum zu schreiben. Ich sehe das diese nach den Inital-Angsten eine Art zweite Phase des D-charakters war.
Wieso Schuld und Scham? War weil für mich die Zeit dazwischen eigentlich ein „zurück Fallen“ war. Ein Punkt denn ich stark fand und „endlich Resonanz fand“ war die Weise und Haltung wie verschiedene Menschen im Forum mit Abhängigkeiten, Drogen und Alkohol umgingen und auch die klaren Ansagen in den Portal und Bernard Interviews. „Es ist nicht notwendig“ und im Grunde fand ich da einen Punkt in mir widergespiegelt den ich lange mit mir herumtrug der aber nirgends bestätigt wurde und ich wollte schreiben „alleine war ich nicht stark genug es zu lassen“, was eine natürlich Ausrede/Entschuldigung ist und damit auch ein Punkt an dem ich über die Zeit multidimensionale Selbstverachtung ein einen gewissen Hass gegen mich selbst entwickelt habe.
Ich hatte damals die Angewohnheit regelmäßig und viel zu trinken und es gelang mir für einige Zeit damit aufzuhören, was wie ich sehe damit zusammenhängt das ich andere als Vorbilder sah. Was ich nicht gemacht habe, war das ich meinen eigenen Prozess von Selbstreflexion, Selbstuntersuchung und Selbstvergebung durchgegangen wäre um zu sehen wie ich mich kreiert habe, sondern ich kam von einem Ego-Standpunkt „Wenn die das können, kann ich das auch“ und fand mich positiv motiviert, glücklich eigentlich „gleichgesinnte“ gefunden zu haben – was wohl später auch zu der Idee beigetragen hat, oder ein wichtiger Punkt darin war das „Desteni mir Hilft“ – wenn dieser „Erfolg“ in Wirklichkeit aus einem Wettkampf als Ego heraus entstanden ist und so letztlich Fallen musste.
Was dann auch passierte. Ich hatte mir vorgenommen mit dem Schreiben anzufangen und einige Zeilen,lol bereits geschrieben, hatte mir einige Artikel aus dem Desteni-Material ausgedruckt und habe mir fest vorgenommen „Ich schreibe jetzt jeden Tag, da wo ich hingehe, das wird ein neuer Anfang, ich habe Zeit etc“ – Ja, ich finde sogar noch meine Zukunfts-Projektion wie ich mich im B-Wald im Zimmer sitzen und schreibend sehe, motiviert, meinen Prozess zu gehen, eine „Gute Person“. Ich nahm mir vor mich auf meine Arbeit zu konzentrieren, einen neuen Anfang zu machen und mich auszusortieren alles zu erforschen etc. ein gutes Gefühl, aber auch mit Unsicherheit und Angst durchsetzt, und ich sehe das diese Projektion/Vorsätze eigentlich ein Versuch waren das was passieren wird meine Konsequenzen zu kontrollieren. Ich wollte nicht mehr da hin wo ich hergekommen bin – mir Selbst begegnen. Eigentlich wusste ich genau „wer ich war“ und „was passieren würde“ und davor hatte ich Angst, eigentlich die Angst „mich selbst nicht kontrollieren zu können“. Gleichzeitig existiert die Idee, Vorstellung das wenn nur alle Anderen weg wären, wenn ich alle anderen ausblenden kann, dann wäre alles gelöst, hätte ich keine Probleme mehr.
Der Punkt ist/war diese Hilflosigkeit gegenüber den immer gleichen Verhaltensmustern die mich die immer gleichen Wege hinunter führten in Selbstzerstörung, Depression und Isolation. Eigentlich fühlte ich mich hilflos gegenüber meiner eigenen Bewusstseins-Kreation die mich nun als automatisiertes System steuerte. Und das machte mir Verfickte Angst! Weil ich sah das es im Grunde in meinem Leben doch immer weiter bergab ging (Achtung Projektion/Backchat) oder sich eben immer alles wiederholte und interessant das Wort „Torschlusspanik“ kommt auf, eine Angst die ja auch verschieden(st)e Dimensionen umfasst/umfassen kann, wie die religiösen Motive/Himmel, Beziehungen/Kinder/Familie, Beruf, „meine Person“, die Angst das es einfach wirklich zu spät ist, ich habe es zu weit getrieben und komme da nie wieder heraus, wobei ich mich in eine Art Dunkelheit und ein Loch aus Angst und Verweigerung strudeln sehe und noch stumm schreien meine Hand ausstrecke aber „keiner hört mich/hilft mir“ und ich versinke in  der Gosse/dem Schlamm. Und bin „weg“. Lol, ziemlich dramatisch, und im Endeffekt passierte wieder genau das…

Nach einigen Tagen in einem Setup mit vielen anderen Menschen und dauernden innerlichen Selbstgesprächen und Diskussionen wurde mir „der ganze Scheiß zuviel“ ich fühlte mich extrem genervt und schließlich drank ich einige Bier. Als Trigger kann ich hier auch wieder die Eifersucht und Minderwertigkeitsgefühle ausmachen. Zum „Einstand“ in der neuen Wohngemeinschaft brachte ich dann einen Kasten Bier mit, abends war ausgehen und Party andgesagt und schon war ich wieder in alten Verhaltensmustern unterwegs und wenn ich zurückschaue ziemlich enttäuscht von mir selbst und lud mir permanent weiter Schulgefühle, Urteile und Entäuschung auf, was nicht heißen soll das man einfach trinken und konsumieren soll oder seine missbräuchlichen Verhaltensmuster vorsetzen sollte, aber Beschuldigungen/Schuldgefühle und Selbsturteile sind nicht hilfreich, tatsächlich sind sie ein Teil dieses Weges der mich als Teufelskreis zurück in die Hölle der Selbstverdammnis und Selbst-Verachtung führt. Natürlich habe ich für das nächste halbe Jahr nichts mehr geschrieben und meine guten Vorsätze mich zu ändern waren vergessen.  
In diesem Jahr hatte ich mich so stabilisiert, man kann auch sagen verhärtet das es schien als würde mein Leben funktionieren, als käme ich klar und ich mein ich erfand alle möglichen Wege und Methoden um mein Leben nun Ok zu finden, irgendwie war es auch eine Art „Erholungsphase“ ich war wieder allein in meinem Apartment, trank anfangs noch hin und wieder was, stoppte dies aber dann weitgehend wieder/immer noch durch Urteil/Moral/Konsequenz und ich sehe das ich auf eine Weise „von meinen Erfahrungen lebte“, das heisst mein Leben anfing so einzurichten und zu designen das ich hier dieses positive Gefühl erzeugte, dann dort dieses wenn ich einen Film anschaue, dann hier jenes wenn ich versuche etwas zu zeichnen, dann hier dieses Gefühl von Vertrautheit wenn ich einen Spaziergang mache, dann hier jenes gute/befriedigende Gefühl wenn ich etwas bestimmtes Kochen oder kaufen würde, eigentlich machte Ich NICHTS, die Situationen wenn meine kleine heile Welt anfangen würde zu bröseln oder eigentlich richtig erschüttert wurde war wenn die Klingel an meiner Tür ging, oder das Telefon, und sich irgendwer erdreistete „meinen Frieden“ zu stören. Oder sich irgendwie für mich interessierte, aus meiner Perspektive zu interessieren schien, den die Absichten dieses Menschen waren mit Sicherheit Eigensüchtig und auch wenn ich das in mir selbst immer bestritten habe, fühlte ich mich gestört oder bedrängt, mit beiden Geschlechtern. Bei männlichen Bekannten war ein unterliegender Wettkampf und eine dauernde Anspannung präsent, ich müsse etwas eindrucksvolles oder weises sagen um meine Isolation und Weltfremdheit zu rechtfertigen und gegenüber weiblichen Bekannten war es „noch schlimmer“, lol eine starke Unsicherheit wie ich mich zu verhalten habe wenn ich mit einem anderen Menschen allein bin und so war meine Kommunikation mit anderen immer stark mit Ego durchsetzt – Keiner soll, darf oder kann in irgendeiner Weise meine Lebensart kritisieren, ja, lol ich sehe wie ich auf kleine Bemerkungen sofort überempfindlich reagiere.

 Weil mein Text heute so von Misstrauen, Zweifeln und Misstrauen durchsetzt ist empfehle ich in dem Zusammenhang die Dokumention 
- THE TRAP, Fuck you Buddy - von Adam Curtis um selbst zu sehen wie die Gametheory als Teil der "Menschlichen Natur" programmiert wurde.


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