Heute,
in der Arbeit bin ich einer sehr ausgeprägten Reaktion begegnet die
verborgene oder vergrab-ene Erinnerungen in mir aufbrachte und mir
damit den Punkt von „Rebellion“, „Kampf gegen das System“ und
die Selbstgerechtigkeit und Ignoranz vergegenwärtigte die ich in mir
in der Tat immer noch zulasse und erlaube.
Ok
– ich kam einige Zeit später in den Pausenraum als meine Kollegen
und blieb dem entsprechen noch alleine sitzen, als die anderen
gingen, um etwas Zeitung zu lesen. Bei einem Artikel über die neuen
Regelungen der Zuwanderung in Deutschland fing ich an in diesen
„Kritiker-Modus“ zu gehen, wo ich denke und glaube ich würde und
könnte jegliche Medien/Artikel „einfach durchschauen“ und ich
denke auch, naja hauptsächlich dass es „falsch ist“ und dass
dies einfach ein weiterer Schachzug „des Systems“ ist um die
Zuwanderer auszubeuten und möglichst billig produzieren zu können
um möglichst viel Profit für sich selbst zu generieren. Dabei gehe
ich in eine Erfahrung von „Bedrückung“ oder eher Depression und
eine Machtlosigkeit/Ohnmacht, das mich körperlich erfasst – ich
sinke in mich zusammen = die Energie von „Aufgeben“.
Nun
– als ich diese energetische Erfahrung, die auch eine Art
„Energie-Entladung“ war, hinterfragte – eigentlich war
dazwischen noch ein Moment – Ich kam wieder an meinen Arbeitsplatz
und eine Kollegin sprach mich an um bestimmte Dinge klar zu stellen,
die ich als eine Form von „mein Fehler“ werten konnte und ich
versuchte mich stabil zu halten und die Situation zu stabilisieren –
wobei ich jedoch bereits im Ausgangspunkt von „mein Fehler“ und
Aufgeben stand – Hier habe ich dann eine Verbindung meiner inneren
Reaktion (auf den Zeitungsartikel) mit der externen Situation/der
Kollegin hergestellt und daher diesen Punkt von „Fehler“/irgendetwas
stimmt nicht eingenommen.
Und
irgendetwas stimmt auch wirklich gewaltig nicht – was als nächstes
aufkam ist ein weiterer Baustein in meinem konstruierten
Selbst-Betrug von Persönlichkeit.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben die Erinnerung
als ich alleine zu Hause war und in den Nachrichten die Bombardierung
Bagdads sah mit der Energie von Resentment zu verbinden.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben wer ich in
dieser Erinnerung bin und was meine Verantwortung darin ist mit
Resentment-Energie und Beschuldigungen zu verhüllen.
Ich
vergebe mir nicht erlaubt zu haben die Resentment-Energie in/als
diese Erinnerung bedingungslos los zu lassen und mir zu zeigen wer
ich war und was meine Verantwortung in der Ganzen Geschichte ist.
Ok
– Ich bin gerade relativ frisch getrennt und lebe allein – ich
bin allein und verdammt einsam – in einer Wohnung, die ich „nie
wollte“ (lol) – ich höre düstere Musik und bin deprimiert –
Ich sitze auf dem Sofa oder gehe durch den Raum und sehe die
Nachrichten, wie in Bagdad die Bomben fallen und wie Häuser in
Flammen aufgehen und Rauchsäulen aufsteigen – ich bin empört und
denke dass es „so offensichtlich ist“, sie (die Amis) wollen nur
das Öl, was muss den noch passieren dass die Menschen dass kapieren,
wie kann so etwas passieren, wieso lassen alle das einfach zu, wie
blind sind die Menschen, wieso macht keiner was? - Ich fühle mich
machtlos/hilflos und als ob ich der einzige bin der sieht was hier
passiert/abgeht. (Verachtung, Angst, Hass)
Dieser
Punkt von „es ist so offensichtlich“ erzeugte in mir eine
ziemliche Paranoia/Angst weil ich ihn auf „andere“ projiziert
habe und mir vorstellte das wirklich kein Mensch irgendetwas davon
sieht, beziehungsweise war es für mich so als würde sich eine
dunkle Macht oder Verschwörung „am hellichten Tag“ der Welt
bemächtigen und keiner bemerkt es, da offensichtlich niemand etwas
dagegen tut – als ob dies der letzte Schritt einer weltweiten
Verschwörung wäre und nun können sie einfach tun was immer sie
wollen, wenn sie selbst mit diesem Schritt durchkommen.
Ok,
es kommen zwei interessante Punkte auf wenn ich die Erinnerung
ausschreibe, nämlich einmal dass es sich heute in der Arbeit „wie
der Welt-Untergang“ angefühlt hat, sehr viel Energie und
gleichzeitig viele Einsichten in die Konsequenzen dieser Erinnerungen
– jetzt scheint das ganze wesentlich weniger „schlimm“ und wie
„blockiert“.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben in der und an
der Energie teilzunehmen die heute beim lesen des Artikels mit und
als Erinnerungen in mir aufkamen, und dann mit dem Bewusstsein als
Energie zu gehen und so auf meine eigenen Reaktion zu reagieren,
worin ich mir vergebe zugelassen und akzeptiert zu haben die Energie
von „Aufgeben und Ohnmacht“ die in der Erinnerung gespeichert
war, mit der Worry/Sorgen-Energie zu verbinden, die in mir
aufkam/getriggert wurde als meine Kollegin sich in bestimmter Weise
ausdrückte – „mich zur Rede stellte“ - und einen bestimmten
Gesichtsausdruck und Körperhaltung einnahm.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben die Erinnerung
mit weiterer Energie zu überlagern so dass es so scheint als könne
ich mich nicht einsehen und mir effektiv vergeben.
Ok
– Ich bin gerade relativ frisch getrennt und lebe allein – ich
bin allein und verdammt einsam – in einer Wohnung, die ich „nie
wollte“ (lol) – ich höre düstere Musik und bin deprimiert –
Ich sitze auf dem Sofa oder gehe durch den Raum und sehe die
Nachrichten, wie im die Bomben fallen und wie Häuser in Flammen
aufgehen und Rauchsäulen aufsteigen – ich bin empört und denke
dass es „so offensichtlich ist“, sie (die Amis) wollen nur das
Öl, was muss den noch passieren dass die Menschen dass kapieren, wie
kann so etwas passieren, wieso lassen alle das einfach zu, wie blind
sind die Menschen, wieso macht keiner was? - Ich fühle mich
machtlos/hilflos und als ob ich der einzige bin der sieht was hier
passiert/abgeht. (Verachtung, Angst, Hass)
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben in und als
Erinnerung von mir zu existieren wie im Irak Bombardierungen statt
fanden und ich alleine war und mich als einzigen Menschen gesehen
habe der sieht was da abläuft, hilflos und unfähig irgendetwas
dagegen zu tun, denn es interessiert ja eh keinen, sonst würde doch
irgendwer etwas dagegen tun.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich selbst in
der Erinnerung gar nicht zu sehen, so als sei ich und die ganze
Wohnung eine leere Schale oder ausgebrannte Hülle.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mit
Ärger/Resentment und Empörung zu reagieren als ich sah dass „wieder
bombadiert wird“ und es ist doch so offensichtlich dass „sie nur
das Öl wollen“.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich geschockt
zu fühlen als ich diese Bilder sah und zu denken dass „sie“ dass
jederzeit überall machen könnten.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben „die Amis“
und „das System“ zu beschuldigen, dafür verantwortlich zu sein
warum es im Irak Krieg gab, und dabei so zu tun als sei ich außen
vor, nicht beteiligt und „ich will damit nichts zu tun haben“ -
ohne zu sehen, erkennen und verstehen dass ich selbst ein Teil dieses
Systems bin, dass mit Öl betrieben wird und auf Plastik basiert,
dass ich von diesem System abhängig bin und mir jahrelang keinen
Gedanken darüber gemacht habe wer/was für meinen Lebensstandard
leiden, zerstört werden oder ausgebeutet werden muss.
Ich
vergebe mir selbst mir nicht die Einsicht erlaubt zu haben, dass ich
eine Elite in diesem System bin und dass mein Lebensstandard, alles
was ich täglich habe oder benutze auf der Ausbeutung und Missbrauch
anderen Lebens basiert.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben in mir die
Entscheidung zu treffen, ab jetzt „wegzuschauen“ und dass mich
Nachrichten und die Ereignisse in der Welt einfach nicht mehr
interessieren oder berühren werden, weil ich eh nichts dran ändern
kann, ich bin hier allein und keiner sieht mich, keiner hört mich
und keinen interessiert es, worin ich mir vergebe zugelassen und
akzeptiert zu haben, mein Selbst-Mitleid auf die Welt zu projizieren
und mir weiß zu machen dass tatsächlich kein anderer sieht oder
versteht was los ist – eigentlich um mir Erlaubnis zu geben
meinerseits die Welt und all die Ungerechtigkeit, die Misstände
auszublenden und meinen eigenen Selbst-Interesse zu folgen, was ich
sonst als eine Art „Verrat“ gesehen hätte.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben eine
Entscheidung zu absichtlicher Ignoranz der Probleme in dieser Welt zu
treffen.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken und
zu glauben das ich mich in einer Beziehung/Partnerschaft vor dieser
Welt und der Ungerechtigkeit in der Welt verstecken könnte, und ich
müsste nur die Richtige finden, und dafür bin ich bereit
„Aufzugeben und zu Leugnen was ich gesehen und erfahren habe“.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken und
zu glauben „ich könnte die Welt auf meine Art und Weise
aussortieren/korrigieren“.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben in und aus der
Situation dass ich alleine war, mich einsam und unverstanden fühlte
eine Paranoia zu kreieren „die ganze Welt sei gegen mich“.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben Angst,
Verachtung und Hass gegenüber Menschen im Allgemeinen in mir zu
horten, die ich damit begründet habe, dass sie „so blind seien und
das offensichtliche nicht sehen und all dass (den Krieg) einfach
passieren lassen“, wobei das ausgeprägteste eine Angst ist vor der
„Ignoranz“/Dummheit (lolol) der Menschen, die ich als Art
Zombie-Kreaturen ohne jeglichen Verstand glaubte wahrnehmen zu müssen
und zu können ohne zu sehen, erkennen und verstehen dass ich selbst
zu einem solchen Zombie geworden bin und auf dem Weg dies weiter zu
integrieren.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben von meiner
„Richtigkeit“ und GERECHTHEIT in einem solchen Maße überzeugt
zu sein dass ich geglaubt und angenommen habe ich sei der einzige der
dass offensichtliche sieht.
Ich
vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und
verstehen dass es bei meinen Vorwürfen, Anschuldigungen nicht um
„den Krieg“ oder die externen Vorgänge ging – tatsächlich
machte ich „der Welt“/dem System und den Menschen Vorwürfe
„mich nicht zu hören oder zu sehen, keiner kümmert sich um mich
etc.“ was wiederum nur die Beziehung war die ich zu mir selbst
habe.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben auf mich selbst
wütend zu sein und mich zu beschuldigen dass ich so abgestumpft sei.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich durch
Urteile und Groll vom Rest der Menschheit zu trennen und insgeheim
jedem und allen den Vorwurf zu machen „in diesem System
mitzumachen“ ohne zu sehen, erkennen und verstehen dass ich die
ganze Zeit wirklich nur auf mich selbst ärgerlich war und mich
selbst verurteile habe, denn ich nehme gleichermaßen an diesem
System teil und bin damit für alle Konsequenzen verantwortlich.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu verleugnen
was hier ist und dafür vor der Rolle die ich gespielt habe und
meiner Verantwortung für alles Leben die Augen zu verschließen.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken und
zu glauben ich könne meine Hände in Unschuld waschen und wäre
weniger verantwortlich oder ein besserer Mensch wenn ich mich nur
möglichst raus halte und von allen anderen Fern halte, denn die habe
ich ja als „Böse“ definiert und beurteilt und deshalb habe ich
auch vor allen Angst, ohne zu sehen, erkennen und verstehen dass ich
nur vor meinen eigenen Urteilen und Definitionen Angst habe.
Ok,
beim Schreiben der Selbst-Vergebung hatte ich das Gefühle immer
irritierter und auch unzufriedener zu werden, so als komme ich nicht
zum Punkt. Als ich schaute konnte ich hinter der ganze „Rebellion“
und „Kritik“ am System eine Faulheit, Apathie und Lethargie in
mir ausmachen, die wie ich sehe, schon in der Schule eingesetzt hat.
- Der Punkt ist dass ich nie große Lust hatte zu arbeiten oder etwas
im System zu tun, geschweige denn an mir selbst oder für mich selbst
– es bedurfte immer sehr genau definierter Stimuli um mich zu
reizen irgendetwas zu machen, lol. Von einer durchaus berechtigten
Perspektive, habe ich mir einfach nicht die Mühe gemacht mich/meinem
Leben/meine Beziehungen zu gestalten, es war bequemer dies das
Bewusstsein machen zu lassen = dem Vorprogramm zu folgen und nun
beschuldige ich es dass es nicht dass ist was ich „wollte“.
Ein
Geschenk kann ich mir hier machen in dem ich Realisiere „Veränderung
ist tatsächliche Arbeit – Man muss tatsächlich arbeiten um etwas
zu verwirklichen“ und Blame = Lame.
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