Dienstag, 14. Januar 2014

Schuldgefühle als Ego-Versteck - Tag 493


Ok – heute habe ich zwei Punkte hier – die auch miteinander zusammenhängen, aber erst mal eins nach dem anderen. Ein Punkt sind ziemlich massive Schuldgefühle die in mir aufkommen, so nahm ich erst an dass sie eher allgemein daher kommen dass ich durch mein Verhalten und meine Art – die auf Selbstdefinitionen basiert – relativ viel Konflikte und Reibung mit/in meinem Umfeld verursacht habe, unnötiger Weise – dies trifft auch zu, aber lässt sich noch weiter spezifizieren.

Besonders mit Frauen habe ich diese Reaktion, und heute war es mit einer Kollegin so deutlich, dass es mir vorkam als würde mein unterbauch zu sich augenblichlich nach innen wenden und zu Stein als sie mir eine Arbeit gab, bzw. „nicht direkt mit mir redete, sondern obwohl ich dabei stand mit einer Kollegin über mich redete/beriet“, so als sei ich Luft für sie, gar nicht da oder anwesend – Diese Schuldgefühle wurde ich bis jetzt abends nicht mehr los, in der Tat sind sie immer noch hier – gerade habe ich mir aber Interviews zuSchuldgefühlen aus der Atlantier-Reihe angehört und dabei noch mal revü passieren lassen was eigentlich passiert ist und woher diese Schuldgefühle kommen, bzw. was sich dahinter als ich versteckt.

Mit einigen Kollegen habe ich über die letzten Monate schon verschiedene Punkte in mir selbst durchgelaufen und die Beziehungen so weit stabilisiert. Dabei habe ganz „vergessen“ oder eher verdrängt was ich in mir selbst/meinem Bewusstsein mit dieser Person aufgeführt habe und was ich hier in mir akzeptiert und zugelassen habe. Der Punkt ist hier wieder „Ego“ auch in Verbindung mit Rollen-definitionen und vor allem der Vorstellung davon wer/was/wie ich (als Mann) in der Arbeitswelt zu sein hätte, und „wer ich in meinem Beruf bin“ - lol – eigentlich echt lächerlich, doch das dahinter steht und mich dazu getrieben hat oder wodurch ich mich selbst dazu treibe mich so zu verhalten ist der Wunsch nach Erfolg und darin Geld weil ich denke und glaube das dies eine Voraussetzung ist um eine Beziehung zu bekommen und zu haben, eine Einstellung die hauptsächlich auf meiner Prägung und frustrierenden/negativen Erfahrungen mit Beziehungen/Sex in der Vergangenheit basiert – Aber auch mit mir selbst, als Wesen zu tun hat. Ich denke dass ich, wer ich bin, einfach nicht gut genug/ausreichend ist für eine erfüllte Beziehung, oder um überhaupt eine Beziehung/Sex zu bekommen und dass ich dafür einfach (viel) Geld brauche – Fuck – ich bin wirklich zu dem geworden was ich nie sein wollte, lol, und was ich immer verurteilt habe. Der Ausgangspunkt und ein weiter Faktor darin ist meine Angst zu verlieren und die Tendenz „kontrollieren und Kontrolle haben zu wollen“. Mit dem Ausschreiben dieses Punktes, kann ich auch sehen wo ich diese Konsequenz gestartet habe, und wie ich jetzt immer noch meinen vor 15 Jahren verdrängten Frustrationen und Ärger/Beschuldigungen begegne.




Ok ich beginne mit der aktuellen Situation und Person:




Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mit Schuldgefühlen zu reagieren als x mit y über mich redete anstatt mit mir und eine Beleidigung und klagende Haltung zu gehen in der ich mich ungesehen/verachtet fühle und denke „So eine Frechheit, kann die nicht MIT mir reden, ja sag ein mal...“ und mich in mir in ärgerlich schimpfendem Backchat ergehe, denn ich auch gerne ausdrücken würde aber ich denke dass ich das nicht sagen kann weil man dass nicht macht und sie ist viel älter und schon länger da als ich, also unterdrücke ich den BC so schnell dass ich selbst kaum sehe/merke das ich etwas „gemacht habe“.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben meine negativen Reaktionen, meinen Ärger und meine Egoismen der Unzufriedenheit/Frustration mit meiner Situation zu unterdrücken und hinter Schuld zu verstecken immer wenn mich zum Beispiel x oder y bittet etwas zu machen, mir etwas anschafft oder mir etwas erklärt.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mit übertriebener Selbst-sicherheit , Arroganz und der Überheblichen Einstellung „Ich kann ohnehin alles – kein Problem – ihr müsst mir nichts erklären gegenüber x u y aufgetreten zu sein in der Angst und dem Selbst-Interesse „wen auch immer zu beeindrucken“.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich schuldig zu fühlen weil ich x unrecht getan habe und sie von Anfang an in meinem Bewusstsein verurteilt, mit allen möglichen Backchats und Vorurteilen angegriffen habe und mich so von x als gleichem Menschen als Leben zu trennen – anstatt x und y als gleiche zu begrüßen und kennen zu lernen.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken y ist nur so weil sie von x so erzogen und beinflusst wurde, x ist die mutterklucke die die Regeln aufstellt und alle unterdrücken/kontrollieren will, nicht y ist schuld das wir Konflikte im Bezug auf die Regeln und Vorgaben haben, nach denen hier bestimmte Dinge gemacht werden – und schon gar nicht ich selbst in meiner Einstellung und Negativität, sondern Sie, denn sie ist schon länger da, sie ist besitzergreifend und kontrollierend.




Darin vergebe ich mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben wenn xes Namen erwähnt wurde und ich etwas gespanntheit oder Vorwürfe in der Stimme hörte/hineinterpretierte sofort zu denken – da siehst dus, keiner mag sie, insgeheim haben doch alle Konflikt mit ihr, alle müssen tun was sie sagt.




Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben x für die internen Erfahrungen von Limitation, Rebellion, Ärger, Kontrolle und Zwang zu beschuldigen die ich selbst in mir selbst kreiert habe – anstatt zu sehen, erkennen und verstehen dass x absolut nichts damit zu tun hat oder hatte.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben Nicht zu sehen, erkennen und zu verstehen das x langjährige Erfahrung auf dem Gebiet, in der Arbeit hat, und dass ich mich arrogant, hochnäßig und überheblich aufgeführt habe, wobei es hätte alles ganz anders verlaufen können.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich durch Ärger und stille Beschuldigungen von x zu trennen und in mir Vorwürfe und negativen Backchat gegen sie zu nähren in dem Glauben diese Erfahrungen seien in irgendeiner Form gerechtfertigt – anstatt zu sehen, erkennen und verstehen dass die Beziehung mit x und zu sehen dass sie hier eindeutig „die Hosen anhat“ einen Teil in mir/meinem Bewusstsein stimuliert und das mein Bewusstsein meine Reaktionen genommen und daraus weiter/mehr Verbindungen und Definitionen/Erinnerungen kreiert hat um Energie zu generieren und Trennung herzustellen.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben x dafür zu beschuldigen für diverse „paranoide Auswüchse“ im Laballtag verantwortlich zu sein und dafür dass ich dann machmal das Labor nicht betreten darf oder nur „geduckt und mich schleichend“, wobei ich dann ich mir darüber lästere wie übertrieben und paranoid das doch ist, denn Verunreinigungen können ja von überall her kommen und so weiter und so fort.

Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und verstehen das es absolute Selbstsabotage als Selbst-Limitation ist solche Reaktionen – von anfang an – zuzulassen.

Ich sehe, erkennen und verstehe dass meine Reaktionen von Beschuldigungen, Ärger, Paranoia und so weiter gegenüber x NICHT gerechtfertigt waren oder sind.

Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und verstehen dass der Ausgangspunkt für diese Paranoia und damit auch die Schuldgefühle die ich gegenüber x kreiert und akkumuliert habe wieder der Wunsch nach „Freiheit“ in der Arbeit und „tun und lassen zu können was ich will – mich austoben zu können“, die falsch verstandene Selbst-Bestimmung, und dass meine negativen Erfahrungen/Reaktionen ihr gegenüber haupsächlich darauf fußen dass ich sie als „die Verkörperung“ und den Halter all der Regeln und Vorschriften nach denen ich mich richten muss definiert und beschuldigt habe, die in ihrer – in meinem Kopf erfunden Funktion meine erdachte und erhoffte, illusionäre Freiheit und Selbst-Bestimmung einschränkt.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben auf einem unterbewussten/unbewussten/bewussten Level fahrlässig zu handeln und gegen die Dinge/Arbeiten und Aufgaben zu rebellieren oder und verschiedene Backchat/Imaginationen des Selbst-Mitleids, der Selbst-Viktimisierung und des Ärgers/der Beschuldigungen in mir ablaufen zu lassen wenn mir x eine Arbeit/Aufgabe gibt, so dass es dann zu Punkten kommt wo ich eine Arbeit halb fertig mache, oder Konsequenzen kreiere, weil ich nicht voll bei der Sache bin, sondern entweder in Unterdrückung oder Backchat.




Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich durch meine Reaktionen auf andere Personen im System und die Art und Weise wie wo ich bin Dinge gehandhabt werden selbst auszuschließen und zu Außenseiter zu machen.

Ich verpflichte mich selbst dazu die Schuldgefühle in mir loszulassen und meine Reaktionen im Bezug auf x zu stoppen, wobei ich mir gleichzeitig helfe den Ärger und Frust in mir loszulassen, zu vergeben und von der Wurzel aus aufzuarbeiten so dass ich erneuter Unterdrückung und Akkumulation vorbeugen kann.

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