Ok,
hier noch ein Punkt den ich im Anhang an den Blog-Tag 496 Richtung
geben will. Bei dem Bewerbungsgespräch ging es um eine Position die
in Selbstehrlichkeit nicht unbedingt meinen Fähigkeiten und meiner
Person/Persönlichkeit entsprach, so wie ich in dem Moment war und
mich präsentierte, ich hätte mich aber gern in der Position
gesehen, weil sie mit einigen Wünschen in mir resonierte und zudem
mit relativ neu gefassten langzeitplänen meiner Seits übereinstimmte
– als ich diese dem Gesprächspartner kommunizierte, riet er mir
davon ab und und mich auf bestimmte Stärken in meinem Profil zu
fokussieren – alles in allem war es ein hilfreiches Gespräch dass
einige Punkte zu Tage brachte, und wir einigten uns darauf das er
sich nach passenderen Jobs in dem Unternehmen umsieht für das er
arbeitet und dass ich mich in einigen Tagen noch mal zu der
betreffenden Stelle melde.
Aus
dem Gespräch war eigentlich schon klar dass er mich nicht für die
geeignete Besetzung hält – und in diesem Satz kommt meine
Beschuldigung schon heraus – ich konnte recht genau sehen warum
und wovon er redet und stimmte ihm zu und muss auch jetzt noch
zustimmen. Nach dem Gespräch fing ich an Punkte im Gespräch zu
manipulieren – eigentlich schon darin – und zum Beispiel Dinge im Gespräch als
„Tests“ auszulegen, wie „ich hätte auf seinen
Hinweis/Ratschlag sofort gegenhalten und anders reagieren müssen um
ihm zu zeigen dass ich fähig bin“ oder „hätte keine Sekunde
zögern dürfen etc.“ oder besonders sabotierend aber auch gut zu
erkennen (mittlerweile) Projektionen wie „Er will/wollte dich damit
testen, wie du reagierst, etc und nun, wenn ich den Job haben will
muss ich so bald wie möglich anrufen“ - Es ist schon faszinierend,
wie man sich die tatsächlichen Worte/Konversation hin-biegen kann um
den eigenen Wünschen/Hoffnungen oder fast schon verzweifelten
Streben nach „Erfolg“ zu passen – denn im Grunde werfe ich der
Person ja für sie hätte den ganzen „Ratschlag“ nur inszeniert
und es sei keine Auskunft nach der ehrlichen Meinung der Person
gewesen, wobei es natürlich eine Andere Sache ist ob diese Meinung
oder Einschätzung irgendetwas über mich in meiner Gesamtheit,
meinen Fähigkeiten oder Potential aussagt – aber was die Person in
dem Moment von mir gesehen hat, und dann im Kontext der eigenen Firma
und Aufgabenstellung bewertet hat, und darin konnte ich definitiv
selbst Punkte sehen an denen ich arbeiten kann.
Was
mir erst jetzt, beim schreiben klar wird ist, wie sehr ich die
Aussagen und Meinung der Person persönlich genommen und mich damit
programmiert habe, sprich ich habe die Dinge sehr ernst genommen und
war auf einer Art Hyperdrive die folgenden Tage, vorbeschäftigt mit
Gedanken wie/was ich an mir ändern müsse – anstatt die relevanten
Punkte, die aufgekommen sind in Ruhe/Geduld und Stabilität
abzuarbeiten und zu sehen was sich als gültig erweist, zudem sitze
ich seither wieder in Hoffnung fest.
Ok.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben die Kommentare
der Person und den Ratschlag nicht meine Pläne zu verfolgen (was sie
gar nicht genau gesagt hat) persönlich zu nehmen, mit
Verunsicherung, Zweifeln und Ärger zu reagieren anstatt stabil zu
bleiben – hier in und als Atem.
Ich
vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und
verstehen dass ich in der Tat nur auf mich selbst ärgerlich war, da
ich nicht schon bei Zeiten, seit langen mit der Selbst-Bildung
begonnen habe die ich mir vorgenommen habe und/oder die ich „Im
Kopf hatte“ und nun hätte ich genau diese Fertigkeiten bereits
benötigen können um einen qualifizierten Eindruck zu hinterlassen
und diese potentielle Möglichkeit wahrzunehmen.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben nicht einsehen
zu wollen dass ich im Moment (wahrscheinlich) nicht wirklich direkt
in der Stelle einsetzbar bin.
Darin
vergebe ich mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu denken
„mir reichts, ich lass mich nicht nochmal von so einem Typen, in
der selben Situation wie vor einem Jahr sagen was und was nicht ich
tun kann“.
Ich
vergebe mir selbst mir selbst meinem Bewusstsein erlaubt zu haben im
Vorstellungsgespräch Unruhe und Ungeduld aufzubringen und aus diesen
Energien „etwas neues“ in mir/meinem Mind zu kreieren/projizieren
– worin ich mir vergebe zugelassen und akzeptiert zu haben den
„Erfolgs-Charakter“ in mir als ich aktiviert zu haben und nun
seit einiger Zeit/einer Woche zu verkörpern.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mir als
Charakter in meinem Bewusstsein zu wünschen „erfolgreich zu sein“
und mich in meinem Bewusstsein als erfolgreich zu sehen anstatt in
Stabilität und Praktikabilität zu gehen.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich für die
Charaktere in meinem Bewusstsein zu halten.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben zu hoffen das
ich diesen Job bekomme, irgendwie wird schon alles hinhauen, sich
richten und funktionieren – worin ich mir vergebe zugelassen und
akzeptiert zu haben in dieser Hoffnung zu verharren, anstatt die Zeit
zu nutzen praktische Schritte zu tun um mich vorwärts zu bewegen.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben vom
Ausgangspunkt der Angst vor Fehler und einer Erfahrung von
Unzufriedenheit und Kampf heraus „aufzustehen“ und einen Haufen
an unnötiger Energie in mir zu kreieren.
Ich
vergebe mir selbst mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben in
der letzten Woche und Tagen mehr und mehr frustriert zu werden mit
meiner derzeitigen Tätigkeit und ihr eine negative Wertung zu geben
oder als eh nicht so wichtig zu definieren, worin ich mir vergebe
zugelassen und akzeptiert zu haben Konsequenzen für mich und andere
generiert zu haben die ich hätte vermeiden und meine
Interaktionen/Kommunikation geschmeidiger hatte gestalten können.
Ich
vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben einen
Erfolgs-Charakter oder den Wunsch nach Erfolg in mir Amok laufen zu
lassen und mich als/in diesem Charakter anderen überlegen zu sehen
und darzustellen was jeder Grundlage entbehrt.
Ich
verpflichte mich selbst dazu, diesen Trip zu beenden und wieder
herunter zu kommen.
Ich
verpflichte mich selbst praktisch zu bleiben, die Hoffnung in mir
aufzulösen und loszulassen mir Stellen zu suchen die zu meinem
Profil passen und den Bewerbungsprozess wider
aufzunehmen/weiterzuführen.
Ich
verpflichte mich dazu aufzuhören meine derzeitige Tätigkeit negativ
zu bewerten und mich selbst in einen negativen/fehler-Charakter zu
verwandeln und zu kanalisieren wenn ich dort bin, sondern statt
dessen auf gleicher Augenhöhe mit den Menschen zu kommunizieren und
mir zu erlauben die Zeit dort zu genießen/Freude daran zu haben.
Ich
verpflichte mich selbst dazu, was ich persönlich genommen habe in
dem Interview und als Paranoia in meinem Kopf gesponnen habe, zu
entlassen, zu prüfen was Gültigkeit hat und das zu behalten/daran
zu arbeiten was für mich/alle am Besten ist.
Als Support zu dem ganzen Thema "Für sich selbst Aufstehen" empfehle ich sich Anu anzuhören:
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