Montag, 13. Januar 2014

Ego und "Selbst-Bestimmung" - Tag 492


Ok – mein heutiger Punkt ist Ego, und spezifischer dieses „Ach ja, ich kann machen was ich will“ „Ich will es so machen wie ich will“ „Ich kann es so machen wie ich will“ und „Ich mache dass auf meine Art und Weise“ - dieser Punkt wurde heute, vielleicht auch im Zusammenhang mit gestrigem Schreiben, mehrfach getriggert. Eigentlich eine Sequenz von kausalen Vorgängen – eine Konsequenz.




In letzter Zeit bemerke ich definitiv eine verstärkte Unwilligkeit in die Arbeit zu gehen, bzw. voll teilzunehmen, die ich mit Instabilität, mangelnder Perspektive und Gesprächen mit anderen begründe – zudem oder darin habe ich mich auch entschlossen dass ich mich bewegen muss und eine andere Arbeitsstelle finden muss – heute morgen und in letzter Zeit, bemerke ich dann verstärkt Gedankenmuster wie „Es ist eh nicht so viel Arbeit – Die brauchen dich eh nicht – Is doch eh egal“ und rechtfertige damit später als geplant zu gehen.




Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben an Gedankenmustern teilzunehmen wo ich denke dass ich ohnehin nur noch kurz in dieser Arbeit sein werde, wo ich mich praktisch schon verabschiedet habe und mich frage wieso ich überhaupt noch da hingehe, es hat doch eh keinen Sinn und keine Zukunft mehr.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben meine ganze Situation, meine Aussenwelt und externe Faktoren zu internalisieren und zu Stressoren in meinem Bewusstsein und Körper werden zu lassen – anstatt mit mir selbst klar zu stehen und mir selbst Richtung zu geben während ich weiter meine derzeitige Tätigkeit ausübe.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben eine „Scheiß-Egal-Einstellung“ an den Tag zu legen, worin ich mir vergebe mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und verstehen dass ich mir darin selbst ein Geschenk mache in der Möglichkeit zur selbst-ehrlichen Änderung, denn wenn ich nun wo im Externen alles problematisch und auseinanderzubrechen scheint und ich von allen möglichen Personen verschiedene Informationen und Reaktionen bekomme reagiere Sorgen/Angst und eine Scheiß-egal-Einstellung an den Tag lege – zeigt diese Einstellung „meine Einstellung“ und Reaktionen auf meine Aussenwelt offenbaren/reflektieren mir nur was ich in mir akzeptiert und erlaubt habe und dass ich nicht Klar bin, ich habe mir erlaubt, verwirrt zu werden.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben an dieser Arbeitsstelle zu hängen wegen einer VORSTELLUNG von Freiheit und „in Ruhe Gelassen werden“ die ich damit verbunden habe.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben die Illusion zu verteidigen und daran festzuhalten dass ich an dieser Arbeitsstelle selbstständig, selbstbestimmt arbeiten könnte und machen was ich wolle anstatt zu sehen, erkennen und verstehen das dies einfach absolut nicht mit physischer Realität übereinstimmt oder realistisch ist.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben in meinen Versuchen meine Vorstellung von Selbstbestimmter, selbst-verantwortlicher Tätigkeit zu realisieren, Konflikte und Reibung mit Kollegen/anderen Personen und der Art und Weise wie dort alles gemacht wird heraufzubeschwören und dann alle andern zu beschuldigen.

Ich vergebe mir selbst mir nicht erlaubt zu haben zu sehen, erkennen und verstehen das meine externe Realität keinen Einfluss darauf haben sollte wer ich bin.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben an Mustern der Selbst-Sabotage uns Selbst-Limitiation teilzunehmen in dem ich mir erlaube zu denken es sei unwichtig „ob ich da bin“ „wann ich komme“.

Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben mich durch das Muster von „Ich kann tun was ich will“ zu sabotieren anstatt schon bevor ich in das Muster gehe, zu sehen dass ich mich durch die Teilnahme daran sabotieren und kompromitieren werde, da dieses Muster aus und in Selbstmissbrauch und Kompromitierung des Lebens das ich bin geschaffen wurde.

Ich sehe, erkenne und verstehe dass es keine wirkliche Freiheit oder selbstbestimmung ist wenn ich morgens nicht zu der Zeit die ich mit mir selbst abgemacht habe 07:00 – sondern später in die Arbeit fahre – sondern ein Versuch mich ermächtigt und besser über meine Situation zu fühlen – ich stoppe das und erlaube mir wirklich für mich selbst zu Sorgen indem ich die Zeit nutze Stabilität, Pünktlichkeit und Disziplin zu üben, unabhänig von äußeren Einflüssen oder der externen Situation, denn ich sehe, erkenne und verstehe dass ich meine Zukunft in jeden Moment erschaffe – als mich selbst – indem was ich mir erlaube zu sein – worin ich sehe, erkenne und verstehe dass was ich derzeit lebe und als mich akzeptiere ein Ausgangspunkt von „Aufgeben ist“, kein Loslassen sondern eine Form von resigniertem Aufgeben, vermischt mit Beschuldigungen und dass werde ich nicht länger in mir akzeptieren oder erlauben.

Ich verpflichte mich selbst dazu jeden mein Leben und Dasein darauf auszurichten „hier zu sein“ und meinen Platz in mir einzunehmen, in und als Atem, gleich was ausserhalb von mir existiert oder passiert 

Ich verpflichte mich selbst dazu mich nicht länger der Hoffnung hinzugeben, die sich auch in solchen Erfahrungen der De-motivation, Lustlosigkeit und Aphatie äußern kann wie ich sie gerade mache und darin sehe, erkenne und verstehe ich dass diese Erfahrungen die ich dann sogar an anderen in meiner Welt auslasse, daher stammen dass ich mir selbst keine klare Linie und Veränderungen vorgebe habe so dass mein heutiger Tag exemplarisch für mein akzeptiertes und erlaubtes „in der Luft hängen ist“.


Ich verpflichte mich selbst dazu mir selbst praktische Anweisungen für mein Leben, meinen persönlichen Prozess und die Veränderungen die derzeit – vor allem auf „systematischer“ Ebene – anstehen zu geben, so dass ich meine internen Konflikte/Reibungen im Bezug auf Selbst-Bestimmung nicht länger zwanghaft an anderen abreagiere sondern in mir als mich zu einer beständigen und nachhaltigen Lösung führe.
 
 
Ich vergebe mir selbst zugelassen und akzeptiert zu haben Ego und die Stimme in meinem Kopf mit Selbst-Bestimmung zu verwechseln.
 
Ich maché mir gewahr wenn und sobald ich Ego/Stimmen in meinem Kopf/Backchat mit Selbst-Bestimmung verwechsle und glaube darauf hin handeln zu müssen - dass sind die Momente in denen ich mich stoppe, durchatme und mich im Sinne des Gemeinwohls ändere.  

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen