Wow,
ok in der letzten Woche und besonders den letzten Tagen habe ich in
mir eine relativ unangenehme Erfahrung in mir zusammengebraut,
begleitet von Schuldgefühlen und Selbsturteilen und es ist
„interessant“, denn sobald ich und wie ich über diese Erfahrung
schreiben will, ist als kommt dieses Schuldgefühl und diese
buchstäbliche Verstopfung wieder in mir auf. Ein Grund dafür sind
die vielen verschiedenen Punkte und Entscheidungen und Beziehungen in
meinem Leben in denen ich „falsch“ gehandelt habe oder
entschieden und es sieht so aus als ist dies und war einfach ständig
der Fall.
Wenn
ich mir meine wahren Motive, meine Gedanken, meine Entscheidungen und
mein Leben so anschaue „kann ich nicht anders“ als mich zu fragen
„was ist nur mit dir los – wieso bist du so“ und ich fühle
mich wie ein sehr schlechter Mensch. Eigentlich war die Woche für
mich wie ein Trip durch die Vergangenheit in dem ich mir gezeigt habe
für was ich mich alles schuldig fühlen muss, was ich alles versaut
habe, wie ich die Menschen in meiner Umgebung verurteilt und falsch
bewertet habe um mein Ego zu schützen oder mich einfach „überlegen“
zu fühlen und abzutrennen.
Man
könnte auch sagen, oder ein Punkt der darin immer wieder aufgetaucht
ist, ist der „Rebellen-Charakter“ in mir als ich – einer meiner
Hauptcharaktere – was mit einer Erfahrung von Selbstgerechtigkeit
und Stärke/Autorität in mir aufkommt. Rebellen-Charakter ist für
mich mehr ein Punkt in mir an dem und als der ich gegen alles und
jeden gehe, bereit bin mich für „meine Individualität“ oder
mehr für „mein Recht“, das was ich glaube zu sein, gegen alles
und jeden zu stellen. Es ist interessant, denn die Frage „Was genau
triggert mich in diesen Punkt“ kann ich nicht direkt sehen, was
heißt dass ich so sehr drin bin das ich nicht sehen kann was ich
mache. Am ehersten ist es dieses „inhärente Gefühl in einem
Moment Recht zu haben“, das was der andere Sagt oder tut oder
vorschlägt oder will ist „nicht richtig, nicht gleichberechtigt“
- Hier sehe ich eine Situation die den Rebellen-Charakter triggert
ist „Wenn ich bereits etwas vor habe/einen Plan in meinem
Bewusstsein“ und eine andere Person sagt mir etwas anderes oder
schlägt mir etwas anders vor, was ich dann als „Befehl“ und
„Zwang“ interpretiere, auch wenn es das Beste in einem Moment
ist/wäre. Hier ist ein Ansatzpunkt zur Korrektur, diese illusionäre
Zwangsbeziehung anzuschauen und aufzulösen.
Eine
weitere Situation oder Abwandlung obigen Triggers ist mir letzte
Woche aufgefallen als ich in die Arbeit kam. Ich hatte in Gedanken
bereits projiziert was ich zu tun habe und was ich nun tun werde und
dabei den Gedanken „Ok, wenn ich ankomme werde ich zuerst die Dosen
Spülen“. Als ich ankam traf ich auf eine Kollegin und sie sagte zu
mir „Du kannst gleich die Dosen spülen“ reagierte ich mit
Backchat wie „Ja, weiß ich auch, brauchst du mir nicht sagen,
kümmer dich um deinen eigenen Scheiß“ - hm, interessant ich sehe
das dieser Gedanke „Kümmer dich um deinen eigenen Scheiß“ auch
an anderer Stelle/mit anderen Personen aufkam wenn ich in den
Rebellen-Charakter gehe – Es ist als würde mir die Person etwas
wegnehmen, wenn sie meine eigenen Gedanken oder Erfahrungen aufbringt
– Denn meine Gedanken, mein Bewusstsein gehört angeblich mir....
Eigentlich fühlt es sich so an als hätte man mir meine
„Selbst-Bestimmung“ weggenommen, was natürlich keine
gerechtfertigte Erfahrung ist, denn ich werde die gleich Arbeit
ausführen ob die andere Person etwas zu mir sagt oder nicht.
Ein
weiterer Triggerpunkt den ich sehe ist wenn mir jemand einen
Punkt/einen Gedanken/ein Selbsturteil reflektiert – und ich finde
diesen Punkt sehr interessant, weil er mir zeigt wie wir Menschen die
meiste Zeit als Systeme, als Mind, miteinander kommunizieren und wie
diese scheinbar „beiläufigen Gespräche“ oder „Bemerkungen“
oft sehr gezielte und spezifische Aussagen sind auf die man selbst
oder ein anderer dann reagiert – Wie oft findet man sich kleine
Rebellion-Reaktion in mir auslöst hat war der Kommentar einer Person
x „Na, musst du Strafarbeiten machen?“ und da dies ein Backchat
ist den ich in mir akzeptiert und in letzter Zeit daran teilgenommen
hatte führte ihre Worte zu einer Reaktion in mir. Der Punkt ist hier
„Unfairness“ und „Ungerechtigkeit“ und ich fühle mich sofort
wie in einer „Verschwörung“ „Macht sie das Absichtlich“
„Woher weiß sie dass“ und „Der mind ist gegen mich“ „Die
Welt ist gegen mich“ - ich konnte dies in dem moment sehen und mich
(weitgehend) stabilisieren, aber diese Tendenz in Beschuldigungen,
Ärger und Unsicherheit gehen zu wollen ist in solchen Momenten
relativ stark in mir – Und/Oder ich versuche dann IN meinem
Bewusstsein herauszufinden „wie das funktionieren/sein kann“ „ist
dass ein Test?“ usw. was die ursprüngliche Reaktion auf mein
reflektiertes Urteil/Punkt nur nachhallen lässt.
Ok
– die Gedankendimension des Rebellen-Charakters habe als
Ich
will tun was ich will – Ich tue was ich will
bestimmt.
Die
Bilddimension
Eine
nach oben gestreckte Faust
Ein
CD-Cover mit Lenkrad im Auto - „Straigt ahead“
Ein
Indianer-Häuptling
Imagination-Dimension
Ein
wildes Pferd läuft auf freiem Feld
Eine
Urlaubsszenerie auf Tropeninsel
Eine
Frau (nicht sicher wie die da dazugehört, obwohl...)
Backchat
Ich
werde das NICHT machen
Keiner
kann mich zwingen
Die
können mich mal
(Wieso)
Muss ich dass machen?
Kümmer
dich um deinen eigenen Scheiß – Das geht dich einen Scheißdreck
an
Halt
dich da raus, verschwinde
Das
ist meine Sache
Reaktionen
RAGE,
Wut, Zorn, Furor (kannte das wort bisher nicht aber was ich schreiben
wollte war ein brennender/gleisender Hass oder/und köchelnde Wut),
Angst, Widerstand, Kraft/Power/Macht, Boshaftigkeit, Überlegenheit;
Es
ist interessant den die Wahrnehmung in/als Rebellion ist diese
absolut positive Erfahrung in mir, diese Explosivität und
Intensität, wobei diese Erfahrung durch die eigentlich negativen
Emotionen gespeist wird.
Hier
kommt ein Punkt auf dass dies womöglich damit zusammenhängt, dass
es immer ein Objekt der Rebellion außerhalb von einem Selbst gibt
auf den der Hass/Wut etc gerichtet ist – ohne dass „der Rebell“
verstehen oder erkennen würde das die Energien im eigenen Körper
produziert werden, dort bleiben und ihn von innen auffressen.
reb·el
/n., adj. ˈrɛbəl;
v. rɪˈbɛl/ Show Spelled [n., adj. reb-uhl;
v. ri-bel] Show IPA
a person who refuses
allegiance to, resists, or rises in arms against the
government or ruler of his or her country.
Rebell und Rebellin
Aufrührer, Aufrührerin, Aufständischer, Aufständische, Revolutionär, Revolutionärin, Verschwörer, Verschwörerin, Widerständler, Widerständlerin; (gehoben) Empörer, Empörerin; (oft abwertend) Umstürzler, Umstürzlerin; (abwertend) Revoluzzer, Revoluzzerin; (bildungssprachlich veraltend) Insurgent, Insurgentin
Aussprache
- Betonung:
- Rebẹll
- Lautschrift:
- [reˈbɛl]
Herkunft
- französisch rebelle = Rebell; rebellisch < lateinisch rebellis, eigentlich = den Krieg erneuernd, zu: bellum = Krieg
Ok,
das finde ich einen interessanten Punkt: Rebell = der
Kriegserneuerer, was mir ein hilfreicher „Denkzettel“ sein wird
um jede Beschuldigung/Ärger oder Abgabe von Verantwortung zu stoppen
wenn ich mal wieder in den Rebellen-Charakter gehe. Ich bin der
Ausgangspunkt/Schöpfer meiner Selbst und meiner Welt und wenn ich
mir erlaube „rebellisch“ zu sein, zettle ich Kriege an.
Ok,
hier noch eine kleine Anmerkung – Das sehe wie ich versuche mir
irgendwie weiß zu machen das der Rebellen-Charakter doch irgendeinen
Sinn haben muss, eine Berechtigung, er muss doch für etwas gut sein,
obwohl ich gleichzeitig sehe welche Konsequenzen ich damit für
mich/in meinem Leben und auch im Leben anderer geschaffen habe, wie
oft ich Dinge gemacht habe die ich hätte bleiben lassen sollten
(obwohl es mir gesagt wurde) und wie oft ich Dinge Nicht gemacht habe
die ich hätte machen sollen (Obwohl es mir gesagt wurde) und beides
hatte schwerwiegende und langwierige Konsequenzen = HAT immer noch.
Ich
versuche diesen Punkt/Charakter in mir als mich zu schützen und auch
besonders die Energie/energetische Erfahrung die „mir der Charakter
gibt“ und darin vermute ich auch den Schlüssel um mich aus der
Teilnahme und Existenz als diesem Teil von mir zu entlassen – Daher
bestimme ich mich selbst dazu alle Charakterdimensionen bedingungslos
durchzugehen und keine Ausreden/Entschuldigungen gelten zu lassen
wieso ich dies nicht machen muss oder aufschieben/aufhören kann =
Rebellen-Charakter.
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