Seit
einiger Zeit habe ich morgens beim Spazieren gehen eine Erfahrung von
Übelkeit die “plötzlich” in mir aufkommt – nach Rücksprache
mit meinem Buddy kann dies auf unbewusste Ängste, insbesondere die
Angst vor dem Tod und die Angst vor dem Unbekannten, deuten. Zuerst
dachte ich mir “Was, Angst vor dem Tod, das kann ich damit nicht in
Verbindung bringen”.
Wenn
ich mir anschaue, was passiert wenn ich morgens raus, spazieren
gehe...ich bin bereits morgens in einer Form von Hetze/Hast,, es
erscheint mir so als bin ich seit Jahren nicht mehr einen Moment
“entspannt” wo ich an nichts denke und einfach nur hier bin oder
mich einfach nur im Moment bewege... ich bin immer beschäftigt...ich
bin immer unterwegs.
Der
Punkt in meinem Gesicht ist “werden” - jemand/etwas werden zu
wollen, dieser Punkt oder diese Persönlichkeit hat mich und mein
Leben total übernommen und auf zeigt sich auf mehreren Ebenen oder
vielen Aspekten meines Lebens und meiner Beziehungen. Werden bedeutet
das ich “noch nicht bin” - und dieses “nicht sein” ist der
Ausgangspunkt für “Werden” - Mein Ausgangspunkt ist ein
“Mangel”... der Punkt ist nicht “einfach” oder eindimensional
und ich sehe wie ich auf verschiedene Weise rechtfertigen und
begründen will das diese Erfahrung in mir existiert.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe
jemand/etwas werden zu wollen.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken
und zu glauben “Ich weiß nicht was ich werden will” - worin ich
mir vergebe, dass ich zugelassen und akzeptiert habe diesen Gedanken
mit einer Energie von Sorge und Verzweiflung zu verbinden.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen,
erkennen und verstehen dass ich in der Akzeptanz des Gedankens “Ich
weiß nicht was ich werden will” und der Identifikation damit
Selbst-bestimmendes Prinzip an mein Bewusstsein abgegeben habe damit
es für mich etwas wählt und entscheidet.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken
und glauben ich kann nicht entscheiden und bestimmen wer/was ich sein
will.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken
und zu glauben jemand muss außer mir muss entscheiden wer/was ich
sein will.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mir
Sorgen zu machen darüber was “aus mir wird” - in dem Glauben,
dass ich nicht in der Hand habe was aus mir wird – anstatt zu
sehen, erkennen und verstehen das was aus mir wird das ist was ich
aus mir mache.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe damit
besessen zu sein über meine Zukunft oder bessergesagt mögliche
Zukunftsprojektionen nachzudenken und mir vorzustellen und darüber
nachzudenken was ich in verschiedenen Bereichen meines Lebens tun
werde oder/und tun sollte oder könnte und wie ich es tun
sollte/könnte – darin vergebe ich mir selbst, dass ich zugelassen
und akzeptiert habe zu denken das mein “rein physisches
Leben/Dasein” so unausstehlich langweilig und langsam ist, dass ich
mir einfach etwas vorstellen oder über etwas nachdenken MUSS.
Ich
vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe von
Energie abhängig zu sein und zu werden.
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