Montag, 8. August 2016

21 Tage Blog Challenge - Tag 14: Die Übelkeit (des Werdens)


Seit einiger Zeit habe ich morgens beim Spazieren gehen eine Erfahrung von Übelkeit die “plötzlich” in mir aufkommt – nach Rücksprache mit meinem Buddy kann dies auf unbewusste Ängste, insbesondere die Angst vor dem Tod und die Angst vor dem Unbekannten, deuten. Zuerst dachte ich mir “Was, Angst vor dem Tod, das kann ich damit nicht in Verbindung bringen”.

Wenn ich mir anschaue, was passiert wenn ich morgens raus, spazieren gehe...ich bin bereits morgens in einer Form von Hetze/Hast,, es erscheint mir so als bin ich seit Jahren nicht mehr einen Moment “entspannt” wo ich an nichts denke und einfach nur hier bin oder mich einfach nur im Moment bewege... ich bin immer beschäftigt...ich bin immer unterwegs.

Der Punkt in meinem Gesicht ist “werden” - jemand/etwas werden zu wollen, dieser Punkt oder diese Persönlichkeit hat mich und mein Leben total übernommen und auf zeigt sich auf mehreren Ebenen oder vielen Aspekten meines Lebens und meiner Beziehungen. Werden bedeutet das ich “noch nicht bin” - und dieses “nicht sein” ist der Ausgangspunkt für “Werden” - Mein Ausgangspunkt ist ein “Mangel”... der Punkt ist nicht “einfach” oder eindimensional und ich sehe wie ich auf verschiedene Weise rechtfertigen und begründen will das diese Erfahrung in mir existiert.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe jemand/etwas werden zu wollen.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken und zu glauben “Ich weiß nicht was ich werden will” - worin ich mir vergebe, dass ich zugelassen und akzeptiert habe diesen Gedanken mit einer Energie von Sorge und Verzweiflung zu verbinden.

Ich vergebe mir selbst, dass ich mir nicht erlaubt habe zu sehen, erkennen und verstehen dass ich in der Akzeptanz des Gedankens “Ich weiß nicht was ich werden will” und der Identifikation damit Selbst-bestimmendes Prinzip an mein Bewusstsein abgegeben habe damit es für mich etwas wählt und entscheidet.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken und glauben ich kann nicht entscheiden und bestimmen wer/was ich sein will.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken und zu glauben jemand muss außer mir muss entscheiden wer/was ich sein will.

Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe mir Sorgen zu machen darüber was “aus mir wird” - in dem Glauben, dass ich nicht in der Hand habe was aus mir wird – anstatt zu sehen, erkennen und verstehen das was aus mir wird das ist was ich aus mir mache.


Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe damit besessen zu sein über meine Zukunft oder bessergesagt mögliche Zukunftsprojektionen nachzudenken und mir vorzustellen und darüber nachzudenken was ich in verschiedenen Bereichen meines Lebens tun werde oder/und tun sollte oder könnte und wie ich es tun sollte/könnte – darin vergebe ich mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe zu denken das mein “rein physisches Leben/Dasein” so unausstehlich langweilig und langsam ist, dass ich mir einfach etwas vorstellen oder über etwas nachdenken MUSS.


Ich vergebe mir selbst, dass ich zugelassen und akzeptiert habe von Energie abhängig zu sein und zu werden.

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